Karotten-Allergie

Bei der Ernährungsumstellung, wenn die Haut rot wird und die Schleimhäute anschwellen, stellt sich oft die Frage: „Besteht eine Karottenallergie?“ So absurd die Antwort auch klingen mag, aber ja, die gibt es, und außerdem ist diese Art von Allergie nicht einfacher als die anderen. Denn das Produkt weist eine hohe allergene Aktivität auf. Danach beginnt man zu verstehen, dass man ein alltägliches Gemüse nicht als harmlos betrachten sollte.

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Ursachen einer Karottenallergie

Es ist zu beachten, dass eine Karottenallergie keine Nahrungsmittelallergie ist. Sie betrifft in der Regel Menschen, die an einer Pollenallergie (Birke, Ambrosia, Löwenzahn usw.) leiden. Dies liegt daran, dass Karotten Proteine enthalten, die denen im Pollen sehr ähnlich sind. Ein gereizter Organismus kann einfach nicht zwischen Allergenen unterscheiden und reagiert auf alles. Und das deutet auf ein geschwächtes Immunsystem hin.

Darüber hinaus hat der Verzehr von rohen Karotten starke Auswirkungen auf Menschen mit Lebererkrankungen und kann Krankheiten wie Hepatose (Verfettung der Leber) auslösen.

Ursachen einer Karottenallergie können auch eine individuelle Unverträglichkeit gegenüber dem Gemüse oder eine erbliche Veranlagung sein.

Menschen mit Diabetes oder hohem Blutzucker sollten sich von diesem Produkt nicht hinreißen lassen – solche Leckereien werden Ihnen nicht gut tun und Sie riskieren neben Ihrem schlechten Allgemeinzustand auch eine Karottenallergie.

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Symptome einer Karottenallergie

Am häufigsten treten Allergien nach dem Verzehr von rohen Karotten auf, es gibt jedoch auch Fälle, in denen sich eine Person nach dem Verzehr eines wärmebehandelten Gemüses unwohl fühlt.

Die wichtigsten Symptome einer Karottenallergie:

• Bauchschmerzen.
• Übelkeit und Erbrechen.
• Bindehautentzündung.
• Schwellung der Schleimhäute, Lippen und Zunge.
• Verstopfte Nase, allergische Rhinitis.
• Husten und Niesen.
• Brennendes Gefühl im Mund.
• Juckreiz und Ekzeme.
• Carotin-Gelbsucht.

Gehen Sie nicht davon aus, dass eine Karottenallergie keine ernste Erkrankung ist. Sie kann zu einem anaphylaktischen Schock führen, der zum Koma und sogar zum Tod führt. Bei einem anaphylaktischen Schock erlebt man:

• Atembeschwerden.
• Schwindel, Verwirrung.
• Angst.
• Niedriger Blutdruck.

Allergiesymptome treten unmittelbar nach dem Verzehr von Karotten oder dem Kontakt mit diesem Gemüse (beim Vorbeigehen auf dem Markt oder auf der Straße) auf.

Allergie gegen Karotten bei einem Kind

Der Körper eines Kindes, egal ob Baby oder Kleinkind über einem Jahr, ist sehr anfällig für allergene Produkte. Deshalb raten Ärzte, Kindern bestimmte Lebensmittel mit besonderer Vorsicht (oder gar nicht) zu geben. Kurioserweise stehen Karotten fast ganz oben auf dieser Liste.

Experten empfehlen, dem bei Müttern beliebten Karottensaft besondere Aufmerksamkeit zu schenken, da er nicht nur reich an Vitaminen ist, sondern auch mit unnötigen Problemen für Ihr Kind verbunden ist.

Die Symptome von Allergien bei Kindern unterscheiden sich nicht wesentlich von denen bei Erwachsenen. Dies sind die gleichen Hautrötungen und Hautausschläge, Schwellungen der Schleimhäute und Bauchschmerzen, die beim Baby Weinen und Launenhaftigkeit sowie Essensverweigerung hervorrufen.

Darüber hinaus entwickeln sowohl Säuglinge als auch Erwachsene aufgrund übermäßigen Verzehrs von Karotten und Karottensaft eine Karotisgelbsucht. Die Krankheit geht mit einer gelb-orangen Pigmentierung der Haut (meistens der Handflächen und Fersen) und der Schleimhäute einher. Diese Gelbsucht wird auch als „falsche Gelbsucht“ bezeichnet, da sie keine Gefahr für die Gesundheit des Babys oder Erwachsenen darstellt. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Pigmentierung ein erstes Anzeichen dafür ist, dass der Karottenkonsum reduziert werden sollte.

Mütter, die ihren Kindern unbedingt Vitamine „aus dem Garten“ geben wollen (in diesem Fall Vitamin A, das gut für die Augen ist), sollten bedenken, dass selbst ihr Fanatismus bei ihrem Kind zu einer Karottenallergie führen kann.

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Diagnose einer Karottenallergie

Ein Allergologe diagnostiziert eine Karottenallergie. Dazu entnimmt er Blut aus einer Vene zur Analyse und bestimmt darin das Vorhandensein des Proteins f31.

Die Diagnose dieser Art von Allergie erfordert keine besondere Vorbereitung des Patienten (Fasten oder Absetzen von Medikamenten) und Tests liefern bereits nach den ersten Manifestationen der Krankheit eine Antwort.

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Behandlung einer Karottenallergie

Der wichtigste Schritt bei der Behandlung einer Karottenallergie ist ein rechtzeitiger Arztbesuch. Nur ein qualifizierter Spezialist kann eine vollständige Diagnose stellen, die Krankheitsursachen identifizieren und eine kompetente Behandlung verschreiben.

Darüber hinaus ist es wichtig zu bedenken, dass Allergiker, die Karotten nicht vertragen, den Kontakt mit Pollen und dem Gemüse selbst vermeiden sollten. Schließlich kann sich Ihr Zustand verschlechtern, selbst wenn Sie nur durch einen Markt oder ein Geschäft gehen, in dem sich Karotten befinden.

Wenn der Arzt eine Überempfindlichkeit gegen den orangefarbenen Vitaminspeicher festgestellt hat, können Sie unangenehme Allergiesymptome leider nicht vermeiden. Um diese zu lindern und den Allgemeinzustand zu verbessern, werden daher folgende Medikamente verschrieben:

• Cromoghexal – Spray gegen allergische Rhinitis (für Kinder und Erwachsene – 4-mal täglich ein Sprühstoß in jedes Nasenloch).
• Cromoghexal als Augentropfen (für Kinder und Erwachsene – 4-mal täglich ein Tropfen).
• Singulair – bei saisonaler Rhinitis und Asthma bronchiale aufgrund von Allergien (Erwachsene und Kinder über 15 Jahre – 1 Tablette mit 10 mg abends, Kinder von 2–5 Jahren – 1 Tablette mit 4 mg einmal täglich, Kinder von 6–14 Jahren – 1 Tablette mit 5 mg einmal täglich).
• Telfast (Erwachsene und Kinder über 12 Jahre – 1 Tablette mit 120–180 mg einmal täglich, Kinder von 6 bis 11 Jahren – zwei Tabletten mit 30 mg pro Tag).
• Suprastin (für Erwachsene – 1 Tablette zu 0,025 2-3 mal täglich zu den Mahlzeiten oder intravenös und intramuskulär – 1-2 ml einer 2%igen Lösung, für Kinder – je nach Alter eine halbe oder eine viertel Tablette zu 0,025).

Neben der medikamentösen Behandlung gibt es auch Volksheilmittel, die kein Allheilmittel sind, aber im Kampf gegen Karottenallergien helfen können:

• Bei Allergien ist ein Kräuteraufguss aus Erdbeerblättern (3 Teile), Wermut (2 Teile), Löwenzahn- und Klettenwurzel sowie Brennnessel (4 Teile) wirksam. Mahlen Sie die Kräuter, übergießen Sie einen Esslöffel der Mischung mit einem Glas kochendem Wasser und lassen Sie sie über Nacht ziehen. Trinken Sie dreimal täglich ein abgesiebtes Glas des Suds.
• Wenn Sie unter starken Hautausschlägen leiden, beachten Sie dieses Rezept: 1 Esslöffel Taubnesselblüten mit einem Glas kochendem Wasser übergießen, 20 Minuten ziehen lassen, abseihen; 3-mal täglich 1 Glas warmen Sud vor den Mahlzeiten einnehmen.

Wenn Sie nicht allergisch auf Bienenprodukte reagieren, können Sie sich mit Honigwaben verwöhnen – kauen Sie diese 2–3 Mal täglich für 10–15 Minuten.

Vorbeugung einer Karottenallergie

Die vielleicht vernünftigste Entscheidung für einen Allergiker ist der vollständige Verzicht auf Karotten. Darüber hinaus lohnt es sich nicht, Risiken einzugehen, und es ist ratsam, den Kontakt mit dem Gemüse bei der Zubereitung von Speisen zu begrenzen.

Kontrollieren Sie immer, was Sie außer Haus essen (Café, Restaurant oder zu Besuch), lassen Sie keine Karotten auf Ihren Teller gelangen, auch nicht in verarbeiteter (gekochter oder gebratener) Form!

Bedenken Sie außerdem, dass Karottensaft und alle Getränke, denen er zugesetzt wird, ab sofort für Sie tabu sind!

So traurig es auch klingen mag, wer eine Überempfindlichkeit gegen das Produkt entdeckt hat, muss Karotten, ein Vitaminlager, für immer vergessen. Achten Sie auf Ihre Gesundheit, befolgen Sie einfache Regeln, dann werden Sie nie wieder von einer Karottenallergie geplagt!