Prävention von Stomatitis

Pathogene Geschwüre im Mund (an Wangen, Lippen, Gaumen oder Zahnfleisch) sind die ersten Anzeichen einer so unangenehmen Erkrankung wie Stomatitis. Man kann nicht sagen, dass es unmöglich ist, sie zu vermeiden. Unabhängig von der Ursache der Erkrankung – ungesunder Lebensstil, geschwächtes Immunsystem oder Mikrotraumata der Schleimhaut – kann das Risiko ihres Auftretens durch die Vorbeugung einer Stomatitis verringert werden.

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Was verursacht eine Stomatitis?

Um einer Stomatitis richtig vorzubeugen, ist es notwendig, die Gründe für ihr Auftreten zu verstehen, und davon gibt es mehr als genug:

• Geschwächter Körper (Stress, Vitaminmangel, geschwächtes Immunsystem, hormonelles Ungleichgewicht).
• Mikrotraumata der Mundhöhle.
• Begleitende Probleme und Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, des Herz-Kreislauf-Systems, Tumore, Stoffwechselstörungen.
• Viruserkrankungen.
• Nichteinhaltung der persönlichen Hygienevorschriften.
• Ungesunder Lebensstil und schlechte Gewohnheiten.
• Fortgeschrittene Zahnprobleme.
• Unbequeme Zahnprothesen oder scharfe Zahnkanten.

Unabhängig von den Ursachen und unabhängig davon, ob Erwachsener oder Kind, ist die Vorbeugung einer Stomatitis die wichtigste Maßnahme zur Behandlung der Krankheit. Sie zielt in erster Linie auf eine sorgfältige Mundhygiene und einen bewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit ab.

Prävention von Stomatitis bei Erwachsenen

• Stomatitis bei Erwachsenen wird am häufigsten durch vernachlässigte Mundprobleme verursacht. Besuchen Sie daher zunächst alle sechs Monate einen Zahnarzt. Die beste Vorbeugung gegen Stomatitis ist in diesem Fall eine rechtzeitige zahnärztliche Behandlung.
• Achten Sie darauf, wie Sie sich nach der Behandlung beim Zahnarzt fühlen – Stomatitis kann durch scharfe Zahnecken oder Füllungen sowie unbequeme Zahnprothesen verursacht werden, die am Zahnfleisch reiben.
• Ein wichtiger Punkt bei der Vorbeugung von Stomatitis ist eine ausgewogene Ernährung. Um Vitaminmangel zu vermeiden, sollten Sie Proteine, komplexe Kohlenhydrate und Fette in Ihre Ernährung aufnehmen und alle drei bis fünf Monate eine Vitaminkur einnehmen. Darüber hinaus kann Stomatitis bei Nahrungsmittelallergien auftreten. Achten Sie daher darauf, welche Lebensmittel schmerzhafte Geschwüre in Ihrem Mund verursachen.
• Vermeiden Sie nervöse Anspannung und Stress.
• Vermeiden Sie Verletzungen der Mundschleimhaut.
• Vergessen Sie nicht, dass die wichtigste Regel zur Vorbeugung einer Stomatitis die Einhaltung grundlegender Regeln der persönlichen Hygiene ist: tägliches Zähneputzen, Spülen mit Lösungen ohne Zusatz von Alkohol und Natriumlaurylsulfat und Verwendung von Zahnseide.
• Wenn die Stomatitis durch andere Erkrankungen (Läsionen der HNO-Organe, des Magen-Darm-Trakts, der Leber) verursacht wird, müssen Sie Ihren Arzt kontaktieren und neben der Einhaltung der Präventionsregeln die zugrunde liegende Ursache der Erkrankung beseitigen.

Prävention von Stomatitis bei Kindern

Leider kommt Stomatitis bei Kindern häufig vor. Deshalb sollten Eltern der Vorbeugung besondere Aufmerksamkeit schenken.

Die goldene Regel zur Vorbeugung von Stomatitis bei Kindern ist eine sorgfältige Hygiene der Mundhöhle und des Bereichs, in dem sich das Kind befindet.

• Verwenden Sie regelmäßig Quarzlampen und lüften Sie das Kinderzimmer immer.
• Waschen Sie Spielzeug gründlich in Seifenwasser und achten Sie darauf, dass es nicht in den Mund gelangt, wenn es auf den Boden fällt.
• Das Kind sollte über eigenes Geschirr, eine eigene Zahnbürste und ein eigenes Handtuch verfügen.
• Mütter von Säuglingen müssen auf die Brusthygiene achten – sie sollte immer sauber sein.
• Wenn eine Ihnen nahestehende Person an Herpes oder Stomatitis erkrankt ist, sollten Sie den Kontakt des Babys mit dieser Person besser einschränken.
• Bei älteren Kindern besteht das Hauptprinzip der Stomatitis-Prävention darin, sie an die persönliche Hygiene zu gewöhnen: Händewaschen nach dem Aufenthalt im Freien und Toilettengang, Zähneputzen. Außerdem muss das Kind davon entwöhnt werden, Fremdkörper und Hände in den Mund zu nehmen.
• Wie Erwachsene benötigen auch Kinder eine ausgewogene Ernährung, Vitaminkomplexe (nur auf ärztliche Empfehlung!) und eine Unterstützung des Immunsystems, um einer Stomatitis vorzubeugen.

Wer einmal die „Freuden“ einer Stomatitis erlebt hat, wird höchstwahrscheinlich mehr als einmal daran erkranken. Wenn Sie jedoch die Grundprinzipien der Stomatitis-Prävention befolgen, sind Sie fast hundertprozentig vor schmerzhaften Aphten geschützt!