Zahnen

Normalerweise beginnen die Zähne im Alter von sechs bis acht Monaten durchzubrechen. In der Literatur werden jedoch Fälle beschrieben, in denen Kinder mit zwei oder sogar vier Milchzähnen geboren wurden (die glücklichen Mütter dieser Kinder haben sie wahrscheinlich mit Freude gestillt). Es gibt aber auch Fälle, in denen die ersten Zähne erst nach einem Jahr erschienen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich dabei um Anzeichen einer Rachitis, zu deren Syndromen eine Verletzung der Bildung und Verbesserung des Knochengewebes infolge einer Verletzung des Phosphor-Kalzium-Stoffwechsels gehört.

Da wir jedoch von einem gesunden Kind ausgehen, gehen wir davon aus, dass die Zähne etwa im Alter von sechs bis acht Monaten durchbrechen.

Normalerweise verläuft das Durchbrechen der ersten Schneidezähne mit sechs bis sieben Monaten relativ schmerzfrei. Doch jedes Kind erlebt es anders.

Bei den meisten Kindern ist das Zahnfleisch an der Stelle, an der die Zähne durchbrechen, geschwollen, gerötet und leicht gelockert. Das Kind ist zu dieser Zeit unruhig, launisch, kratzt sich am Zahnfleisch und nimmt alles in den Mund. Die Speichelsekretion nimmt zu. Während des Zahnens erkranken Kinder häufig an akuten Atemwegsinfektionen. Dies liegt daran, dass das Immunsystem etwas geschwächt ist.

Wenn Ihr Kind unter dem leidet, was ihm passiert, müssen Sie ihm helfen. Dazu müssen Sie die Schmerzen lindern und das Zahnen beschleunigen.

Es gibt spezielle Zahnungsgele für Babys, die ein Lokalanästhetikum enthalten („Kalgel“). Sie benötigen außerdem spezielle Beißringe, die in der Apotheke erhältlich sind. Vor dem Gebrauch sollte der Beißring gekühlt (aber nicht eingefroren) werden. Die feinkörnige Oberfläche und die Plastizität des Beißrings massieren das Zahnfleisch beim Kauen, und die Kälte lindert Schmerzen. Wenn Sie keinen Beißring finden, ist das kein Problem. Geben Sie Ihrem Kind Stofftiere zum Kauen, Ringe, einen Holzlöffel oder schließlich Ihren Finger (keine Angst – es beißt ihn nicht ab). Sie können Ihrem Baby eine Brotkruste geben. Kinder haben beim Zahnen oft Fieber und Durchfall. Das Fieber kann entweder die Folge einer akuten Atemwegsinfektion oder einer Schädigung und des Zerfalls von Zellen und Gewebe des entzündeten Zahnfleisches sein.

Was den weichen Stuhl betrifft, so ist dies eine Folge derselben geschwächten Immunität. Darüber hinaus nimmt in diesem Alter die Anzahl der Antikörper ab, die das Kind im Mutterleib von der Mutter erhält. Und da es fast von der Brust entwöhnt ist, erhält es immer weniger davon mit der Milch. Und die Bakterien, die in den Körper gelangen (oder die körpereigenen Bakterien, die aktiv werden), verursachen Durchfall.