Diät bei Dysbakteriose

Eine Diät gegen Dysbakteriose ist eine Möglichkeit, die beeinträchtigte Funktion des Magen-Darm-Trakts wiederherzustellen. Betrachten wir die Ernährungsmerkmale bei Darmerkrankungen, leckere und gesunde Rezepte und Menüs.

Ein Ungleichgewicht der Mikroben in der Darmflora ist ein weit verbreitetes Phänomen. Diese Störung tritt sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern auf. Dysbakteriose ist ein Symptom anderer Pathologien, d. h. sie ist keine eigenständige Erkrankung. Ihr Auftreten kann durch eine Ernährungsstörung, eine Langzeitbehandlung mit Antibiotika, Vitaminmangel und Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts verursacht werden.

Die Hauptgründe für die Störung der nützlichen Darmflora:

• Reduzierte Immunität.
• Verschiedene Infektionen.
• Langfristige Einnahme von Antibiotika.
• Niedriger Säuregehalt.
• Pankreatitis (chronische Form).
• Darmverschluss.

Die Darmflora ist ein komplexes Ökosystem, das die Schleimhäute des Verdauungstrakts, Darmbakterien, Viren, Pilze und Nahrungsbestandteile umfasst. Während der Mahlzeiten wird die Nahrung durch Magensaft verarbeitet und zerlegt. Dies beschleunigt die Darmarbeit und die Saftsekretion, bildet Aminosäuren und Vitamine, baut Ballaststoffe ab und verbessert die Aufnahme von Vitaminen, Folsäure und anderen für die Blutbildung verantwortlichen Elementen.

Das Auftreten von Stuhlstörungen, Bauchschmerzen, Blähungen und erhöhter Gasbildung über einen längeren Zeitraum weist auf die Entwicklung einer Dysbakteriose hin. Darüber hinaus kommt es zu einer Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands, hohem Fieber, Gelenkschmerzen und Schwäche. Eine ausgewogene Ernährung fördert das Wachstum nützlicher Bakterien und verbessert das Wohlbefinden.

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Behandlung von Dysbakteriose mit Diät

Ein Ungleichgewicht zwischen der opportunistischen und der obligaten Darmflora verursacht eine Reihe ungünstiger Symptome. Die Behandlung einer Dysbakteriose mit einer Diät ist die effektivste und zugleich sicherste Methode zur Beseitigung der Erkrankung. Die Krankheit selbst ist durch einen langwierigen, schweren Verlauf gekennzeichnet. Daher kann sie ohne medizinische Intervention zu einem ernsthaften Problem werden.

Die Behandlung richtet sich nach der Intensität der Beschwerden. Diese werden je nach Alter des Patienten und den Ergebnissen der Stuhlanalyse in drei große Gruppen eingeteilt. Schauen wir uns die Hauptmerkmale an:

Grad der Verstöße	Behandlungsmethode
Verringerung der Menge der nützlichen Mikroflora und Verringerung ihrer Aktivität.	Diät, Vitamintherapie, Präbiotika, Enterosorbentien.
Das Auftreten schmerzhafter Symptome aufgrund opportunistischer Mikroorganismen.	Funktionelle Ernährung, Probiotika, Vitamin- und Mineralstoffkomplex.
Eine große Anzahl pathogener Mikroorganismen im Darm.	Langfristige Diättherapie, Einnahme von Vitaminen und Enterosorbentien. Probiotika, antibakterielle Therapie, Darmantiseptika, Bakteriophagen.

Die Therapie sollte umfassend sein und von einem Gastroenterologen in folgenden Bereichen durchgeführt werden:

• Ermittlung der Ursachen der Störung und deren Beseitigung. In diesem Stadium kann dem Patienten eine pathogenetische Behandlung (Enzympräparate) verschrieben werden, um den Entzündungsprozess zu beseitigen und die Darmmotorik wiederherzustellen.
• In der zweiten Phase ist es notwendig, den Verdauungsprozess zu normalisieren und akute Schmerzsymptome zu beseitigen. Besonderes Augenmerk wird auf die Diättherapie zur Normalisierung der Darmfunktion gelegt – Diättabelle Nr. 4.
• Basierend auf den Testergebnissen passt der Arzt die Zusammensetzung der Darmflora an. Zu diesem Zweck werden dem Patienten Darmantiseptika, Probiotika und Präbiotika sowie Bakteriophagen verschrieben.
• In der letzten Phase werden Maßnahmen ergriffen, um die Schutzeigenschaften des Immunsystems durch den Einsatz von Immunmodulatoren und Vitaminkomplexen zu verbessern.

Die Ernährung richtet sich in der Regel nach den Ursachen der Dysbakteriose. Dem Patienten wird viskose, milde, schleimige Nahrung mit einem Minimum an Salz verschrieben. Geht die Krankheit mit Durchfall einher, wird eine strengere Diät verordnet. Neben dem Essen ist auch auf das Trinkregime zu achten. Um den Verdauungstrakt zu normalisieren, müssen Sie 30-40 Minuten vor und 2 Stunden nach den Mahlzeiten trinken. Alkohol und fermentierte Getränke (hausgemachter Wein, Kwas) sind strengstens verboten. Die richtige Ernährung hilft, Darmbeschwerden problemlos zu bewältigen.

Die Essenz der Diät

Es gibt viele Faktoren, die zur Störung der normalen Darmflora beitragen. Eine falsche Ernährung, reich an Konservierungsstoffen und Halbfertigprodukten, scharfen Speisen, Alkohol oder Gewürzen, kann zur Entstehung der Krankheit führen. Um die Folgen solcher Störungen zu beseitigen, wird dem Patienten eine spezielle Diät verschrieben. Der Kern der Diät besteht darin, eine gesunde Darmflora wiederherzustellen und die Gesundheit des Körpers zu verbessern. Bei der Zusammenstellung einer therapeutischen Diät werden Faktoren wie:

• Merkmale des Verlaufs der Grunderkrankung.
• Beseitigung der Symptome einer Dyspepsie.
• Vorbeugung von Hypovitaminose und Nahrungsmittelallergien.
• Schaffung günstiger Bedingungen für das Wachstum einer gesunden Mikroflora.
• Beseitigung von Durchfall und Verstopfung.

Die Ernährung ist für jeden Patienten individuell. Der Arzt erstellt eine Diät basierend auf der Unverträglichkeit bestimmter Lebensmittel, dem Alter des Patienten und der Schwere der Krankheitssymptome. Es ist sehr wichtig, sich an 5-6 Mahlzeiten zu halten, d. h. eine fraktionierte Ernährung. Die Ernährung sollte hinsichtlich Protein- und Energiezusammensetzung ausgewogen sein.

• Wenn Dyspepsie von Blähungen, also Fermentationsprozessen, begleitet wird, müssen Sie Kohlenhydrate, Milch und rohes Gemüse ausschließen. Es wird empfohlen, proteinhaltige Lebensmittel zu essen: Eier, Hühnchen, Hüttenkäse, verschiedene Getreidesorten, gekochtes Gemüse.
• Wenn Fäulnisprozesse vorherrschen, sollten Fleisch und Fette eingeschränkt werden. Der Hauptbestandteil der Ernährung sollte aus Brei, fermentierten Milchprodukten und gekochtem Gemüse bestehen.

• Bei Dyspepsie mit Verstopfung sollte die Ernährung mit Ballaststoffen angereichert werden, d. h. mit rohem Gemüse, Obst und Grünzeug. Diese Produkte beschleunigen die Passage der Nahrung durch den Darm.
• Wenn die Krankheit von Durchfall begleitet wird, sollten Sie pürierte oder gekochte Speisen bei Raumtemperatur essen. Kompott aus Vogelkirsche, Blaubeere, Granatapfel und Abkochung aus Eichenrinde haben medizinische Eigenschaften.

Zusätzlich zur Diät werden dem Patienten Probiotika und Präbiotika verschrieben, um die Darmflora wiederherzustellen. Probiotika enthalten Milchsäurebakterien, also Bifidobakterien und Laktobazillen, die in einem gesunden Darm leben. Präbiotika sind Substanzen, die ein günstiges Umfeld für das Wachstum nützlicher Bakterien schaffen. Daher reicht es zur Genesung aus, eine gesunde Mikroflora wiederherzustellen, die pathogene Bakterien zerstört.

Diät bei Dysbiose mit Durchfall

Viele Patienten leiden an einer Dysbakteriose mit Durchfall, was den Krankheitsverlauf erschwert. Durchfall kann ein Symptom einer Kolitis oder chronischer Magen-Darm-Erkrankungen sein. Zur Behandlung werden Medikamente mit Lacto-/Bifidobakterien und eine entsprechende Ernährung eingesetzt. Die Diät bei Dysbakteriose mit Durchfall beginnt mit einem kurzen Fasten von 2-3 Tagen. Während dieser Zeit wird empfohlen, mehr Tee, Kräuter- und Beerenabkochungen, jedoch ohne Zucker, zu trinken. Beim Verzehr von Beeren- oder Fruchtkompott müssen diese gefiltert werden.

Grundregeln der Ernährung bei Dysbakteriose mit Durchfall:

• Der Verzehr von fettem Fleisch und Fisch, Konserven, Gurken, Wurst, Gebäck, frischem Gemüse und Süßigkeiten ist verboten. Die Ernährung sollte ballaststoffreiche Breie, Brühen, frische Kompotte und Beerenküsse umfassen.
• Es ist notwendig, regelmäßig, oft und in kleinen Portionen zu essen. Systematische Mahlzeiten normalisieren den Verdauungsprozess und den Stoffwechsel.
• Die Ernährung sollte aus Produkten mit groben Fasern und Ballaststoffen bestehen, da diese die motorischen Funktionen des Darms normalisieren. Besonderes Augenmerk sollte auf fermentierte Milchprodukte gelegt werden, da sie lebende Bifidobakterien und Laktobazillen enthalten.

Eine richtig zusammengestellte Ernährung stellt die Darmmotorik und das Gleichgewicht der Darmflora wieder her.

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Diät bei Dysbiose mit Verstopfung

Darmerkrankungen verursachen sehr oft viele Nebenwirkungen. Patienten können unter Verstopfung, Durchfall, vermehrten Blähungen und sogar Erbrechen leiden. Um die Krankheit zu beseitigen, werden sowohl medikamentöse Therapie als auch therapeutische Ernährung eingesetzt. Die Ernährung bei Dysbakteriose mit Verstopfung sollte reich an Ballaststoffen sein, die in Gemüse und Obst enthalten sind. Zur Verbesserung der Darmperistaltik wird der Verzehr von Kleie, fermentierten Milchprodukten und Rhabarberkompott empfohlen.

Verschiedene Fruchtpürees, Milchprodukte und Säfte normalisieren den Stuhlgang und beseitigen Verstopfung. Salate aus gekochtem Gemüse, insbesondere mit Kohl, Rüben und Pflaumen, helfen gut bei Stuhlproblemen. Damit die Diät wirksam ist, ist es notwendig, die Diät einzuhalten. 5-6 Mahlzeiten pro Tag und das Trinken von 2 Litern Flüssigkeit pro Tag sind der Schlüssel zu einem gesunden Körper und einer normalen Funktion der Verdauungsorgane.

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Diät bei Dysbakteriose bei Erwachsenen

Patienten jeden Alters sind mit einem Ungleichgewicht der Darmflora konfrontiert. Pathologien können durch falsche Ernährung verursacht werden oder als Folge einer Langzeitbehandlung mit antibakteriellen Medikamenten und anderen Arzneimitteln auftreten. Eine Diät bei Dysbakteriose bei Erwachsenen gilt als wirksame und bewährte Methode zur Wiederherstellung der normalen Funktion des Magen-Darm-Trakts und der Darmflora.

Die Diättherapie basiert auf der strikten Einhaltung der Diät. Sie dürfen nur zugelassene Lebensmittel essen, die sich positiv auf den Verdauungsprozess auswirken. Betrachten wir die Regeln für die Erstellung einer Diät bei Magenverstimmung bei Erwachsenen:

• Vermeiden Sie den Konsum von alkoholischen Getränken, Limonaden oder im Laden gekauften Säften mit Konservierungsstoffen, da diese sich nachteilig auf die Körperfunktionen auswirken.
• Verboten sind: fettige, scharfe, geräucherte Speisen sowie Konserven, Würstchen, verschiedene Gewürze und Soßen. Frisches Grünzeug bekämpft hervorragend die pathogene Mikroflora, daher lohnt es sich, seinen Anteil in der Ernährung zu erhöhen.
• Begrenzen Sie den Verzehr von Backwaren und Süßigkeiten. Trockenfrüchte sind erlaubt. Bei Verstopfung helfen Pflaumen und getrocknete Aprikosen. Frisches Obst, Beeren, Kompotte, Fruchtgetränke, Marshmallows, Marmelade und Konfitüre sind während der Diät erlaubt.
• Die Ernährung sollte viele proteinhaltige Lebensmittel enthalten (gekochtes Fleisch und Fisch, fettarmer Hüttenkäse, Kefir). Auf Weißbrot sollten Sie verzichten und altbackenen und halbalten Backwaren den Vorzug geben.
• Unmittelbar nach dem Essen sollten Sie kein Wasser trinken, da die in den Magen gelangende Flüssigkeit den Magensaft neutralisiert. Dies erschwert den Verdauungsprozess.

Zusätzlich zur Diät können den Patienten Probiotika und Präbiotika verschrieben werden. Diese Medikamente verbessern die Darmfunktion und stellen eine gesunde Darmflora wieder her.

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Diät für stillende Mütter mit Dysbakteriose

Nach der Geburt erleben viele Frauen ein unangenehmes Phänomen wie Dysbakteriose. Um die Krankheit zu diagnostizieren, werden Tests auf die Mikroflora durchgeführt. Manchmal deutet das Auftreten charakteristischer Symptome jedoch auch ohne Tests auf eine Erkrankung hin. Die Krankheit kann aufgrund verschiedener Infektionen, endokriner und allergischer Erkrankungen sowie Läsionen des Urogenitalsystems oder des Magen-Darm-Trakts auftreten.

Eine Diät für stillende Mütter mit Dysbakteriose ist die einzige Möglichkeit, die Krankheit zu beseitigen. Dies liegt daran, dass während der Stillzeit eine antibakterielle Therapie unerwünscht ist, die verschrieben werden kann, um die zugrunde liegende Ursache der Magenverstimmung zu beseitigen. Betrachten wir die wichtigsten Empfehlungen für die Zusammenstellung:

• Sie müssen eine Diät einhalten, das heißt, 5-6 Mal am Tag in kleinen Portionen essen. Dies normalisiert die Arbeit des Magen-Darm-Trakts, beschleunigt den Stoffwechsel und wirkt sich positiv auf den gesamten Körper aus.
• Die Grundlage der Ernährung sollte ballaststoffreiches Getreide sein. Proteinhaltige Lebensmittel sind beispielsweise nützlich, gekochtes Fleisch und Fisch, Eiweiß und Linsen.

• Der Speiseplan sollte Gemüse, Obst, Beeren und Kräuter enthalten. Es wird empfohlen, Gemüse zu dämpfen, zu kochen oder zu backen. Aus Früchten lassen sich verschiedene Pürees, Kompotte und Fruchtgetränke herstellen.
• Frisches Brot sollte vermieden werden. Es ist besser, die Backwaren von gestern, Gebäck aus Vollkornmehl und Roggen zu essen. Kuchen und Gebäck mit Cremefüllungen dürfen nicht gegessen werden, da diese die Symptome der Dysbakteriose verschlimmern.
• Vergessen Sie nicht das Trinkregime. Es ist besser, 30-40 Minuten vor den Mahlzeiten und 1-2 Stunden danach zu trinken. Trinken Sie während der Mahlzeiten keine Flüssigkeiten, da dies den Magensaft verdünnt und die Verdauung verschlechtert.
• Verschiedene Gewürze, Würzmittel und Soßen sollten eingeschränkt werden, da sie die Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts reizen. Soßen sollten selbst zubereitet werden, zum Beispiel Mayonnaise und Ketchup. Künstliche Lebensmittelzusatzstoffe können durch frische Kräuter und Gewürze ersetzt werden, die dem Körper guttun.

Zusätzlich zur Diät werden Frauen sanfte Medikamente verschrieben, die pathogene Mikroorganismen eliminieren und den Körper mit nützlichen Bakterien besiedeln. Hierzu werden Linex, Bifiform, Hilak-forte, Duphalac und Medikamente mit Laktobazillen verwendet.

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Diät gegen Dysbakteriose bei Kindern

Der Körper des Kindes ist nicht vor verschiedenen Viren und Infektionen geschützt. Kinder leiden am häufigsten an Störungen der Darmflora. Eine Diät gegen Dysbakteriose bei Kindern wird von einem Kinderarzt verordnet. Der Arzt orientiert sich am Alter des Kindes und den Ursachen der Erkrankung. Während der Behandlung ist es kontraindiziert, dem Kind Halbfertigprodukte zu geben – im Laden gekauftes Getreide und Lebensmittel, Säfte, verschiedene Pürees. Milchprodukte sind nützlich, d. h. Naturjoghurt ohne Zusatzstoffe, Kefir. Auf ihrer Basis können Sie Getreide zubereiten, zum Beispiel Haferflocken, Buchweizen oder Hirse.

Treten bei Säuglingen charakteristische Krankheitssymptome auf, ist Muttermilch die beste Behandlungsmethode. Mit ihrer Hilfe kann die gesunde Mikroflora im Darm des Säuglings wiederhergestellt werden. Dazu muss sich die Mutter richtig ernähren. Gemüse, Obst, Kräuter, fermentierte Milch- und Eiweißprodukte sowie Getreide sind hilfreich. Die Ernährung sollte mit gesunden Abkochungen aus Kamille, Fenchel, Hagebutte und Dill verdünnt werden.

Tritt die Krankheit bei älteren Kindern auf, sollten salzige, würzige und scharfe Speisen vom Speiseplan ausgeschlossen werden. Verschiedene geräucherte Lebensmittel, frittierte Speisen, Konserven, Wurst und natürlich Süßigkeiten sind verboten. Das Kindermenü sollte gekochtes Gemüse, Cremesuppen, flüssige und schleimige Breie, fermentierte Milchprodukte und fettarme Getränke umfassen. Um die Verdauung zu normalisieren und Verstopfung vorzubeugen, kann dem Kind Salate aus gekochten Rüben, Bratäpfeln, Pflaumen und Gelee gegeben werden. Während der Diättherapie sollte das Kind von einem Kinderarzt überwacht werden.

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Diät nach Dysbakteriose

Zur Behandlung von Darmfunktionsstörungen werden sowohl medikamentöse als auch diätetische Behandlungen eingesetzt. Nach der Wiederherstellung der natürlichen Mikroflora und der normalen Funktion des Magen-Darm-Trakts sollte man jedoch die Ernährungsregeln nicht vergessen. Eine Diät nach Dysbakteriose verhindert Rückfälle und ist die Grundlage für eine richtige, d. h. gesunde Ernährung.

• Vergessen Sie nach der Genesung nicht die Ernährung. Regelmäßige Mahlzeiten sind ein Garant für eine normale Magenfunktion. Übermäßiges Essen, insbesondere verschiedener Halbfertigprodukte, ist strengstens verboten.
• Sie sollten keinen Missbrauch von Alkohol oder anderen alkoholischen Getränken treiben, da diese die Funktion des Magen-Darm-Trakts negativ beeinflussen.
• Scharfe, pfeffrige, salzige, frittierte und fettige Speisen werden nicht zum Verzehr empfohlen. Solche Lebensmittel können nicht nur Dysbakteriose, sondern auch Leberfunktionsstörungen hervorrufen.
• Vergessen Sie nicht das Trinkregime. Sie müssen täglich etwa 2 Liter Flüssigkeit trinken. Sie können 30-40 Minuten vor den Mahlzeiten und eine Stunde danach trinken. Wenn Sie während der Mahlzeiten trinken, führt dies zu Blähungen und leichten Magenproblemen.

Die oben genannten Empfehlungen unterliegen keinen strengen Einschränkungen. Alles, was darüber hinausgeht, kann jedoch einen Rückfall der Krankheit provozieren. Verschiedene Diätverstöße während der Behandlung können zu Magenverstimmungen, Gallenblasen- und Leberversagen, Nervosität, Kopfschmerzen und Reizbarkeit führen. Wenn die Diät nach allen Regeln eingehalten wird, hört der Durchfall auf, der normale Stuhlgang wird wiederhergestellt, Sodbrennen, Koliken, Blähungen und Bauchschmerzen verschwinden. Ein weiteres Plus der therapeutischen Ernährung ist die Gesundheit des Körpers und ein leichter Gewichtsverlust von bis zu 3 kg.

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Diätmenü für Darmdysbiose

Um alle Behandlungsempfehlungen zu befolgen, müssen Sie sich mit der Liste der zugelassenen Produkte vertraut machen und Ihre Ernährung überdenken. Betrachten wir ein ungefähres Diätmenü für Darmdysbakteriose:

Montag

• Frühstück: Salzkartoffeln mit Sauerrahm und Kräutern, Hagebuttenaufguss oder grüner Tee.
• Snack: Hüttenkäse mit Honig.
• Mittagessen: Hühnerpastete, gekochter Rote-Bete-Salat.
• Snack: Tee mit Zwieback aus dem Brot von gestern.
• Abendessen: gekochter Fisch mit Reissuppe.
• Zweites Abendessen: Joghurt.

Dienstag

• Frühstück: Weizenbrei mit Marmelade, grüner Tee.
• Snack: Kekse, Kompott oder Fruchtgetränk.
• Mittagessen: Hühnerbrühe, Buchweizen mit Fleischbällchen, gekochter Karottensalat.
• Snack: Bratapfel mit Trockenfrüchten.
• Abendessen: Kürbispüree mit Honig und Rosinen.
• Zweites Abendessen: Kefir.

Mittwoch

• Frühstück: Haferflocken mit Milch, grüner Tee.
• Snack: Knäckebrot mit gekochter Roter Bete und Pflaumensalat.
• Mittagessen: Borschtsch, Kartoffelpüree mit gedämpften Koteletts.
• Snack: Fruchtsaft, Kekse.
• Abendessen: Fischsuppe.
• Zweites Abendessen: Joghurt.

Donnerstag

• Frühstück: gekochter Weizenbrei mit Milch, grüner Tee.
• Snack: Karottensalat mit Käse und Sauerrahm.
• Mittagessen: Graupensuppe, Salzkartoffeln mit Sauerrahm.
• Snack: Tee mit Marshmallows.
• Abendessen: gekochtes Ei, Fleischbällchen.
• Zweites Abendessen: Kefir mit Keks.

Freitag

• Frühstück: Haferflocken mit Milch, grüner Tee.
• Snack: Hüttenkäse-Auflauf mit Rosinen.
• Mittagessen: gedünsteter Kohl mit Fleisch, Nudeln.
• Snack: Bratapfel, Kompott.
• Abendessen: gebackener Fisch mit Käse und gebackenem Gemüse.
• Zweites Abendessen: Joghurt.

Samstag

• Frühstück: Hagebuttenaufguss, gebackener Kürbis mit Honig.
• Snack: Hüttenkäse mit Sauerrahm.
• Mittagessen: Nudelsuppe, Hühnerschnitzel, Buchweizenbrei.
• Snack: grüner Tee, Kekse.
• Abendessen: Proteinauflauf aus Nudeln und Hühnchen.
• Zweites Abendessen: ein Glas Kefir.

Sonntag

• Frühstück: Buchweizenbrei mit Milch, Tee.
• Snack: gekochter Karottensalat mit Pflanzenöl und Walnüssen.
• Mittagessen: Reissuppe, Reis mit Fleischbällchen.
• Snack: Fruchtpüree, Kompott oder Fruchtgetränk.
• Abendessen: gebackene Auberginen mit Hackfleisch, Linsenbrei.
• Zweites Abendessen: Kefir mit Keksen.

Vergessen Sie bei der Einhaltung eines solchen Menüs nicht das Trinkregime. Sie müssen täglich bis zu 2 Liter gereinigtes Wasser trinken. Trinken Sie eine halbe Stunde vor dem Essen ein Glas Wasser, um übermäßiges Essen zu vermeiden. Es wird nicht empfohlen, während des Mittagessens zu trinken, da dies den Magensaft verdünnt und die Krankheitssymptome verschlimmert.

Diätrezepte für Darmdysbiose

Damit die therapeutische Ernährung nicht nur gesund, sondern auch abwechslungsreich ist, gibt es Rezepte für eine Diät gegen Darmdysbakteriose. Betrachten wir einfache und leckere Gerichte:

1. Kefirsuppe mit Gemüse

• Fettarmer Kefir 1-1,5 l.
• Karotte 1 Stk.
• Gurke 2 Stk.
• Dill.
• Rote Paprika.
• Salz, schwarzer Pfeffer, Knoblauch (mindestens für den Geschmack).

Den Kefir in einen Topf geben, würzen und kalt stellen. Paprika, Gurke und Karotte waschen und in Streifen schneiden. Das Gemüse mit dem Kefir vermengen, in Schüsseln füllen und mit Dill bestreuen.

2. Reisbeilage

• Reis 1 kg.
• Rind- oder Hühnerfleisch 500 g.
• Paprika 1 Stk.
• Karotte 1 Stk.
• Tomate 1 Stk.
• Aubergine 1 Stk.
• Butter 20 g.
• Pflanzenöl zum Braten von Gemüse.
• Erlaubt sind Gewürze nach Geschmack.

Das Fleisch schneiden und in einer Pfanne mit Pflanzenöl schmoren lassen. Das Gemüse waschen, schneiden und zum Fleisch geben. Den Reis 2-3 Mal mit kochendem Wasser übergießen und abspülen. Das Gemüse mit dem Fleisch vermengen, den Reis daraufgeben, pfeffern und salzen. Nach 10 Minuten das Gemüse mit dem Reis vermengen, Butter hinzufügen, abdecken und 20 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen.

3. Fleischpudding

• Mageres Fleisch 200 g.
• Ei 1 Stk.
• Grießbrei 250 g.
• Butter 20 g.

Das Fleisch mit einem Mixer oder Fleischwolf gründlich zerkleinern und mit Grieß vermischen. Dem entstandenen Hackfleisch ein verquirltes Ei hinzufügen und in eine mit Butter gefettete Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze garen. Mit Sauerrahmsauce mit Kräutern servieren.

4. Apfelkuchen

• Roggenmehl oder Haferflocken 250 g.
• Fettarmer Kefir oder Joghurt 200 ml.
• Honig 50 g.
• Butter 20 g.
• Ei 1 Stk.
• Grüner Apfel (Banane, Himbeere, Kirsche) 2 Stk.
• Zimt.
• Paniermehl.

Butter schmelzen und mit Honig und Ei verrühren. Kefir und Mehl nach und nach hinzufügen. Den Teig gut verrühren, seine Konsistenz sollte an Sauerrahm erinnern. Äpfel waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Auflaufform mit Semmelbröseln bestreuen und den Teig hineingeben. Die Äpfel auf den Teig legen und mit Zimt bestreuen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 30–40 Minuten backen.

5. Vitamin-Smoothie

• Fettarmer Kefir 500 ml.
• Hüttenkäse 50 g.
• Dill.
• Gewürze nach Geschmack.

Mit einem Mixer den Kefir mit dem Hüttenkäse verrühren, fein gehackten Dill und Gewürze hinzufügen. Nochmals gut verrühren und abkühlen lassen.

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Was darf man bei einer Darmdysbakteriose essen?

Bei der Behandlung jeder Krankheit wird besonderes Augenmerk auf die Ernährung gelegt. Wenn Sie wissen, was Sie bei Darmdysbakteriose essen können, haben Sie alle Chancen, die natürliche Mikroflora schnell wiederherzustellen. Grundlage der Ernährung sollten schleimige und gekochte Speisen mit einem Minimum an Salz und Gewürzen sein. Es ist besser zu dämpfen, zu kochen oder zu schmoren. Auf frittierte Speisen mit Zusatz von pflanzlichen und tierischen Fetten müssen Sie verzichten.

Erlaubte Produkte:

• Getreide, insbesondere weißer Reisbrei.
• Mageres Fleisch und Fisch (gedämpft, gebacken oder gekocht).
• Brühen.
• Frisches Gemüse und Kräuter.
• Frisches Obst und Beeren, Nüsse.
• Milchprodukte und fermentierte Milchgetränke mit niedrigem Fettgehalt.

• Honig.
• Brot, ungesäuertes Gebäck und Backwaren aus Roggenmehl von gestern.
• Kissels, Fruchtgetränke, Natursäfte, Kräutertees.

Enthält die Liste der erlaubten Produkte solche, gegen die der Patient allergisch oder intolerant ist, verschreibt der Arzt einen Ersatz mit gleichwertigem Nährwert.

Was sollten Sie bei einer Darmdysbakteriose nicht essen?

Die meisten verbotenen Produkte gegen Verdauungsstörungen sind auch bei anderen Krankheiten kontraindiziert. Überlegen wir, was Sie bei Darmdysbakteriose nicht essen können:

• Frittiert, fettig, würzig und geräuchert.
• Alkohol.
• Verschiedene Gewürze, Pfeffer, Essig, scharfe Soßen.
• Konserven, Würstchen, Essiggurken.
• Zwiebeln, Knoblauch, Pilze.
• Kleie.
• Meeresfrüchte.
• Backwaren aus Hefebrot.
• Saure Beeren- und Obstsorten.

Nach der Genesung, d. h. der Wiederherstellung der Mikroflora, sollten diese Produkte schrittweise in die Ernährung aufgenommen werden. Liegen chronische Magen-Darm-Erkrankungen vor und besteht eine Veranlagung zu deren Entwicklung, lohnt es sich, diese Produkte weiterhin abzulehnen, um keinen Krankheitsanfall auszulösen.