Tee-Allergie

Die Teeallergie ist eine Nahrungsmittelallergie und stellt eine ihrer Arten dar.

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Ursachen einer Teeallergie

Eine allergische Reaktion kann durch ein bestimmtes Teeallergen – das spezifische Protein F222 – ausgelöst werden. Oftmals ist es jedoch nicht das Teeblatt selbst, das eine Allergie auslöst, sondern verschiedene Aroma- und Geschmackszusätze, Farbstoffe und synthetische Fasern, die in fast allen modernen Teesorten allgegenwärtig sind. Auch die in der Zusammensetzung enthaltenen Kräuter können Allergene sein. Neben Kräutern sind oft auch biologisch aktive Substanzen enthalten, Mikroelemente, die den menschlichen Körper gezielt beeinflussen. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Tees darauf, dass das Verfallsdatum noch nicht abgelaufen ist. Tatsächlich kann abgelaufener Tee, der wiederholten Feuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt war, Pilzbefall enthalten, der wiederum eine starke allergische Reaktion auslösen kann.

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Symptome einer Teeallergie

Die Teeallergie jedes Menschen äußert sich wie jede andere pathologische Reaktion unterschiedlich. Am häufigsten sind jedoch Hautausschläge und Juckreiz. Darüber hinaus äußert sich die Teeallergie vieler Menschen in Form von Husten, tränenden Augen, Kopfschmerzen, Übelkeit, verstopfter Nase, Brennen in Nase und Mund. In besonderen Fällen sind sogar Erstickungsanfälle möglich.

Allergien betreffen häufig Menschen mit geschwächter Immunität. Eine weitere wichtige Eigenschaft ist, dass Teeallergien „in jedem Alter auftreten“. Der Zeitpunkt der Reaktion kann variieren: Sie kann entweder sofort, heftig und schnell oder langsam sein und erst nach einigen Tagen auftreten.

Diagnose einer Teeallergie

Der größte Haken bei einer Teeallergie besteht darin, dass eine Person möglicherweise nicht genau weiß, welches Produkt für sie zum Allergen geworden ist. Der Patient nimmt ein Antiallergikum ein, um die Symptome zu lindern, und trinkt denselben Tee. Eine Konsultation mit einem Allergologen und Immunologen ist erforderlich, eine Untersuchung wird durchgeführt, Ärzte führen Tests durch, um das Allergen zu identifizieren und eine Behandlung zu verschreiben.

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Behandlung einer Teeallergie

Wenn Sie bei sich selbst oder einer Ihnen nahestehenden Person auch nur ein Anzeichen einer allergischen Reaktion auf Tee feststellen, sollten Sie zunächst sofort mit dem Teetrinken aufhören und in der nächsten Apotheke ein Antiallergikum kaufen. Normalerweise fühlt sich eine Person innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme des Arzneimittels besser.

Es hilft auch, eineinhalb bis zwei Liter sauberes Wasser zu trinken, vorzugsweise gefiltert oder vorher abgekocht. Auf diese Weise können Sie die Entfernung des Allergens aus dem Körper provozieren und die ersten Symptome beseitigen.

Wenn das Medikament und die ergriffenen Maßnahmen keine Wirkung zeigen und die Symptome nicht verschwinden, lohnt es sich, einen Arzt aufzusuchen. Denn die Allergie selbst ist nicht nur unangenehm, sondern auch aufgrund ihrer Komplikationen gefährlich: Asthma bronchiale, Serumkrankheit, hämolytische Anämie. Eine Teeallergie kann sich auch in einem anaphylaktischen Schock äußern – der schwerwiegendsten Folge.

Medikamente zur Behandlung einer Teeallergie

Wie jede andere Art von Nahrungsmittelallergie wird eine allergische Reaktion auf Tee mit Antihistaminika (Clarotadin, Zyrtec, Suprastin, Teridin, Fenistil, Cetrin, Clemastin, Lomilan, Pheniraminmaleat usw.) behandelt. Es ist am besten, Einkomponentenpräparate zu verwenden – sie haben nicht viele Nebenwirkungen. Die häufigste Nebenwirkung von Antihistaminika ist Schläfrigkeit und langsame Reaktionen. Eine komplexe Behandlung beinhaltet die Verwendung zusätzlicher Medikamente zur Stärkung des Immunsystems sowie symptomatischer Mittel. Eine verstopfte Nase wird mit Nazivin, Otrivin, Vizin und anderen Nasentropfen behandelt, Tränenfluss – mit Vizin usw.

Wenn die Reaktion besonders ausgeprägt ist, wenden Sie sich am besten an einen Spezialisten. Nur ein Arzt hat das Recht, stärkere Antiallergika zu verschreiben - Glukokortikosteroidhormone, Mastzellstabilisatoren usw.

Vorbeugung einer Teeallergie

Wenn Sie eine Teeallergie entwickelt haben, sollten Sie während und nach der Behandlung vollständig auf Tee verzichten. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie ganz auf Tee verzichten oder bestimmte Teesorten oder -marken meiden sollten. Spezielle Allergietests helfen Ihnen herauszufinden, welche Teesorte bei Ihnen allergische Reaktionen auslösen kann.

Allergiker müssen jedoch nicht immer vollständig auf dieses Getränk verzichten. Allergien manifestieren sich am häufigsten, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Daher hilft es manchmal, Vitamine und Medikamente zur Stärkung des Immunsystems einzunehmen und sich auszuruhen, damit der Körper seine Kräfte wiederherstellen kann. Dann ist es durchaus möglich, dass die Teeallergie Sie nicht mehr stört.