Erste Symptome der Menopause

Die ersten Symptome der Menopause treten bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr auf. Dies gilt als normales Alter für den Beginn der Rückbildung der Geschlechtsorgane. Oft wird der Beginn der Menopause bei Frauen mit dem Altern gleichgesetzt, was sich negativ auf die psychische Verfassung auswirkt und den Krankheitsverlauf verschlechtert. Dieses Thema sollte einfacher als eine obligatorische physiologische Lebensphase behandelt werden. Schließlich muss man auch wissen, wie man altert. Oft sind die Symptome der Menopause deutlich ausgeprägt und beeinträchtigen die täglichen Aktivitäten einer Frau erheblich. Um den Zustand zu korrigieren und die normale Funktion des Körpers aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, die Besonderheiten der Veränderungen im weiblichen Körper während dieser Zeit zu kennen.

Die ersten Symptome der Wechseljahre sind oft unspezifisch und können sich in vegetativen und emotionalen Veränderungen äußern.

Die gesamte Periode der Menopause wird üblicherweise in Prämenopause, Menopause und Postmenopause unterteilt.

Die ersten klinischen Manifestationen treten im Alter von etwa 45 Jahren auf, also in der Prämenopause. Dann sinkt der Hormonspiegel allmählich, und die Frau verspürt Hitzewallungen. Dieser Begriff ist recht weit gefasst und umfasst Hitzegefühl, vermehrtes Schwitzen, Herzklopfen oder Herzrasen. Auch vegetative Symptome mit Reizung des parasympathischen Nervensystems in Form von Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen können auftreten. Häufig kommt es zu emotionalen Instabilitätsprozessen, die auf eine Störung der Regulation von Erregungs- und Hemmprozessen im Zentralnervensystem zurückzuführen sind. Dies äußert sich in erhöhter geistiger Labilität, Reizbarkeit, Depressionen und Schlafstörungen in Form von Schläfrigkeit oder Schlaflosigkeit. Leistungsfähigkeit und Ausdauer nehmen deutlich ab, die Müdigkeit nimmt zu, die Libido nimmt ab. Auf den ersten Blick erscheinen diese Symptome harmlos, können aber auf den Beginn der Wechseljahre hinweisen und erfordern daher besondere Aufmerksamkeit. Dies kann ein erstes Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre sein, während die Menstruation bei normalem Zyklus noch normal verläuft. Es ist ratsam, in diesem Moment einen Arzt aufzusuchen, da eine spezielle Hormonersatztherapie die Symptome beseitigen und den Beginn der Wechseljahre hinauszögern kann.

Manchmal fehlen die ersten Symptome in Form von emotional-vegetativen Manifestationen oder sind unbedeutend ausgeprägt und die Frau achtet einfach nicht auf ihren Zustand. Dann können die ersten Symptome in Form von Bluthochdruck und Kopfschmerzen auftreten, was häufiger bei Frauen beobachtet wird, die dazu prädisponiert sind, d. h. zuvor an arterieller Hypertonie litten. In diesem Fall verstärken sich alle Symptome und eine komplexe Therapie ist notwendig.

Manchmal bleiben vegetative Manifestationen aus und die Menopause äußert sich zunächst sofort in einer Zyklusstörung. Diese Merkmale hängen von der Individualität des weiblichen Körpers ab und sind schwer vorherzusagen. Die Menstruation wird unregelmäßig: Meistens ist ein Monat normal und zwei oder drei Monate bleiben aus. Dies sind typische Anzeichen für den Beginn der Menopause. Es kann jedoch auch andere Möglichkeiten geben: einmalige starke Menstruation, dann sechs Monate lang ausbleibend oder jeden Monat geringer Ausfluss mit allmählicher Abnahme der Menge. Diese Merkmale sind individuell, aber Sie sollten aufmerksam sein, wenn eine Frau in der Postmenopause, zwei oder drei Jahre nach dem letzten Zyklus, plötzlich menstruationsähnlichen Ausfluss hat – dies kann ein Anzeichen für einen bösartigen Tumor sein.

Frauen klagen häufig über Beinschmerzen oder Muskelkrämpfe – auch dies ist ein Symptom der Wechseljahre. Dieser Zustand entsteht durch eine Störung des Mineralstoffwechsels aufgrund eines Mangels an Östrogenen, die normalerweise für die Mineralisierung der Knochen sorgen. Sobald der Östrogenspiegel während der Wechseljahre sinkt, beginnt die Kalziumausscheidung aus den Knochen, was zur Entstehung von Osteoporose beiträgt. Um diesen Zustand zu korrigieren, ist es notwendig, nicht nur Kalziumpräparate einzunehmen, sondern auch den Östrogenmangel teilweise auszugleichen, um den Osteoporoseprozess zu verlangsamen.

Symptome der Menopause können sich auch im Herz-Kreislauf-System in Form von Bluthochdruck, Angina Pectoris und ischämischer Herzkrankheit manifestieren. Letztere Pathologie tritt aufgrund der Tatsache auf, dass bei einem Mangel an Östrogenen der Stoffwechsel gestört ist und der Spiegel an Lipiden und atherogenen Lipoproteinen ansteigt - und dies trägt zur Ablagerung von atherosklerotischen Plaques in den Gefäßen mit der Entwicklung einer Ischämie von Organen, vor allem des Herzens, bei. Daher weist das Auftreten von Symptomen des Herz-Kreislauf-Systems auf die Notwendigkeit einer komplexen Therapie hin.

Die ersten Symptome der Wechseljahre können oft unspezifisch sein und äußern sich bei jeder Frau individuell. In jedem Fall ist es notwendig, altersbedingte Veränderungen im Fortpflanzungssystem zu berücksichtigen und die ersten Symptome frühzeitig zu diagnostizieren. Dieser Zustand kann durch die Einnahme hormoneller Medikamente korrigiert werden.