Zyste im Knie

Eine Kniezyste kommt heutzutage recht häufig vor. Meistens betrifft sie Menschen, die berufsbedingt ständiger körperlicher Belastung ausgesetzt sind (Menschen mit schwerer körperlicher Arbeit, Sportler) oder eine Kniezyste manifestiert sich als Folgeerkrankung vor dem Hintergrund von Arthritis, Arthrose und anderen ähnlichen Erkrankungen.

Ursachen von Kniegelenkzysten

Bei Überproduktion von Synovialflüssigkeit sammelt sich diese in der Kniekehle an. Diese Ansammlung von Synovialflüssigkeit wiederum verursacht viele Erkrankungen des Kniegelenks. Eine Kniezyste tritt am häufigsten als Folge dieser Erkrankungen auf. Die häufigsten Ursachen können rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis oder Osteoarthrose sein. Seltener entsteht eine Kniezyste durch Knorpelschäden, übermäßige körperliche Anstrengung oder traumatische Verletzungen. Die angesammelte Flüssigkeit beginnt stark auf die Nervenenden zu drücken, was zu Schmerzen im Knie und Bewegungseinschränkungen führt. Manchmal bleiben die Ursachen einer Kniezyste unbekannt. Bei Kindern tritt diese Erkrankung selten auf, vor allem ältere Menschen sind anfällig dafür. Um die genaue Ursache einer Kniezyste festzustellen, verordnet der Arzt eine MRT- oder Ultraschalluntersuchung des Kniegelenks, seltener wird eine Punktion der Zyste zur Untersuchung des Inhalts durchgeführt. Heute tritt eine Kniezyste bei 17 % aller Kniegelenkerkrankungen auf.

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Kniegelenkzyste

Eine Kniegelenkzyste ist eine gutartige tumorartige Formation, die sich an der Rückwand des Kniegelenks bildet. Der Zysteninhalt ist eine Ansammlung von Synovialflüssigkeit, die sich klinisch durch eine Schwellung der Kniekehle manifestiert. Diese Zyste verbindet sich mit der Gelenkhöhle, und ihre Vorwölbung ähnelt tatsächlich einem Leistenbruch. Die Größe einer Kniezyste kann zwischen 2 mm und 10 cm variieren. In der Regel erreicht sie aufgrund des Platzens keine großen Ausmaße.

Die Kniezyste ragt bei gestrecktem Knie stärker hervor und verkleinert sich bei Beugung. Die Haut im Bereich der Kniezyste hat in der Regel eine normale, gesunde Farbe, es gibt keine Verwachsungen. Die Zyste entsteht hauptsächlich aufgrund von Stoffwechselstörungen im Gelenkknorpel oder aufgrund offensichtlicher Erkrankungen des Kniegelenks (Arthritis, Arthrose, Synovitis, traumatische Gelenkverletzungen); seltener tritt die Kniezyste bei Kindern und Jugendlichen auf.

Symptome einer Kniezyste

Im Anfangsstadium ist eine Kniezyste unauffällig oder äußert sich durch leichte Beschwerden. Mit zunehmender Größe beginnt sie jedoch, auf benachbarte Blutgefäße und Nerven (insbesondere den Nervus tibialis) zu drücken. Dies führt zu Schmerzen im Knie, Taubheitsgefühl und Kribbeln in der Fußsohle sowie einem ständigen Kältegefühl unterhalb des Knies. Kniebewegungen werden erschwert und schmerzhaft. In selteneren Fällen kann eine Kniezyste so stark auf die Kniekehlenvene drücken, dass eine tiefe Venenthrombose oder Krampfadern der Unterhaut entstehen, die mit Schwellungen, Schweregefühl und Beschwerden einhergehen. Zu den akzeptablen Komplikationen einer Kniezyste zählt ein Wandriss, der durch einen hohen Flüssigkeitsdruck in der Kniezyste selbst verursacht wird. Der Riss geht mit starken, stechenden Schmerzen, Hautrötungen, Schwellungen und lokalem Temperaturanstieg einher.

Meniskuszyste des Kniegelenks

Der Meniskus des Kniegelenks ist ein Gelenkpolster, das aus Faserknorpel besteht und als Stoßdämpfer im Gelenk fungiert. Bei ständiger erhöhter Belastung des Gelenks (z. B. bei Dauersport oder schwerer körperlicher Arbeit) kann häufig eine Meniskuszyste entstehen. Es handelt sich um eine flüssigkeitsartige Bandbildung im Meniskus des Kniegelenks. Im Meniskusgewebe sammelt sich eine schleimartige Substanz an, die das Meniskusgewebe selbst dehnt und so eine Zyste bildet.

Es gibt 3 Grade von Meniskuszysten:

• Grad I – Die Zyste kann nur durch eine histologische Untersuchung festgestellt werden.
• II – Die Zyste betrifft die perikapsuläre Zone, an der Außenseite des Knies ist eine Vorwölbung zu sehen.
• III – zystische Degeneration nicht nur des Meniskusgewebes, sondern auch der nahegelegenen Kapsel und Bänder.

Diese Krankheit tritt am häufigsten bei jungen und mittleren Menschen auf. Der Patient verspürt Gelenkschmerzen, die sich bei körperlicher Anstrengung verstärken und in Ruhe verschwinden. Die Palpation zeigt eine dichte, schmerzhafte Schwellung an der Gelenkaußenfläche. Die Größe der Meniskuszyste des Kniegelenks variiert zwischen 0,5 und 3,0 cm. Zur genauen Diagnose werden Ultraschall und MRT des Kniegelenks, Arthroskopie und manchmal auch Röntgenuntersuchungen eingesetzt.

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Zyste des Innenmeniskus des Kniegelenks

Eine mediale (innere) Meniskuszyste tritt seltener auf als eine laterale (äußere) Meniskuszyste, da der mediale Meniskus weniger beweglich ist als der laterale. Die Hauptsymptome einer medialen Meniskuszyste im Knie sind Schmerzen im inneren Gelenkbereich, Schmerzen beim Beugen des Beins und Schwäche der Muskeln an der Vorderseite des Oberschenkels. Diese Meniskuszyste neigt dazu, sich vor oder hinter der inneren Seitenwand auszubeulen. Die effektivste Behandlungsmethode für eine mediale Meniskuszyste ist die Arthroskopie. Ihre Vorteile sind eine schnelle Genesung, ein kleiner Schnitt und der Verzicht auf einen Gipsverband nach der Operation. Dank der Arthroskopie bleibt das Gelenkgewebe intakt, lediglich ein bestimmter Defekt wird beseitigt.

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Zyste des Innenmeniskus des Kniegelenks

Eine Zyste des inneren (medialen) Meniskus des Kniegelenks ist seltener als eine Zyste des äußeren (lateralen) Meniskus, da der laterale Meniskus anfälliger für Belastungen ist. Eine Meniskuszyste kann sich nicht mit der Gelenkkapsel verbinden und ragt im Verhältnis zum inneren Seitenband nach vorne oder hinten, seltener durchdringt sie die Dicke des Bandes. Das wichtigste und dominanteste Symptom einer Kniezyste des Innenmeniskus sind Schmerzen, die bei Belastung des Gelenks auftreten und im Ruhezustand verschwinden. Beim Abtasten treten Schmerzen und eine dichte Schwellung von einigen mm bis 3 cm oder mehr auf. Wird eine Kniezyste des Innenmeniskus über einen längeren Zeitraum nicht behandelt, führt dies zur Degeneration des Knochengewebes und dementsprechend zur Entwicklung einer deformierenden Arthrose. Die wirksamste und beliebteste Methode zur Behandlung einer Zyste des Innenmeniskus ist deren Entfernung mittels endoskopischer Arthroskopie, die für das Gelenk weniger traumatisch ist und ein geringes Komplikationsrisiko birgt.

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Parameniskale Zyste des Kniegelenks

Eine parameniskale Zyste des Kniegelenks ist eine Meniskuszyste, die sich auf die perikapsuläre Zone und die Bänder ausgebreitet hat. Die tumorartige Formation erreicht große Ausmaße und verschwindet nicht, wenn das Knie gestreckt wird. Sie ist leicht zu ertasten und die Diagnose ist nicht schwierig. Eine parameniskale Kniezyste gehört zum III. Grad der zystischen Degeneration des Meniskus und ist eine komplexe Form, deren Behandlung einen chirurgischen Eingriff erfordert. In den meisten Fällen führen eine komplexe Behandlung, ein chirurgischer Eingriff und eine anschließende Physiotherapie zu einem positiven Ergebnis und die Funktionen des Kniegelenks der Patienten werden fast vollständig wiederhergestellt, was der Person hilft, zu einem gesunden und erfüllten Leben ohne Einschränkungen zurückzukehren. Vergessen Sie jedoch nicht, dass eine parameniskale Zyste des Kniegelenks oft eine fortgeschrittene Form einer gewöhnlichen Kniezyste ist. Ein rechtzeitiger Arztbesuch sowie eine Diagnose und Behandlung der Krankheit in einem frühen Stadium helfen daher, einen chirurgischen Eingriff zu vermeiden.

Ganglionzyste des Kniegelenks

Eine Ganglionzyste des Kniegelenks ist selten. Diese Kniezyste ist eine gutartige Geschwulst, die von der Gelenkkapsel und der Sehnenscheide ausgeht. Es handelt sich um kugelige oder ovale Gebilde mit einem Gang in der Mitte, der die Ganglionzyste mit der Gelenkkapsel und der Sehnenscheide verbindet. Diese Zysten sind überwiegend mit einer flüssigen (seltener gallertartigen) transparenten Substanz gefüllt. Bei genauer Betrachtung ähnelt die Ganglionzyste einem kleinen Wassersack oder einem dichten, elastischen Tumor. Die genaue Ursache der Ganglionzyste lässt sich nicht eindeutig benennen, sie tritt jedoch am häufigsten bei jungen Frauen mit Überbeweglichkeit des Gelenks oder infolge traumatischer Gelenkverletzungen auf.

Synovialzyste des Kniegelenks

Eine Synovialzyste ist eine Erkrankung, die durch einen Bruch oder eine Hypertrophie (Vergrößerung) der Synovialmembran des Gelenks gekennzeichnet ist. Die genaue Ursache dieser Erkrankung kann die Medizin bis heute nicht benennen, es gibt jedoch verschiedene Risikofaktoren wie Arthrose, rheumatoide Arthritis und traumatische Gelenkverletzungen. Die Behandlung dieser Kniezyste erfolgt in den meisten Fällen chirurgisch, da konservative Behandlungsmethoden nicht sehr effektiv sind. Bei der Operation wird die Synovialzyste vollständig entfernt und die Schwachstelle der Kapsel anschließend mit einem speziellen Faden vernäht, um sie zu stärken. Eine heute beliebte Methode ist die endoskopische Entfernung der Kniezyste, da diese Methode weniger traumatisch ist und die Genesung schneller und effektiver verläuft. In jedem Fall sollte ein Arztbesuch nicht verschoben werden, da die Synovialzyste reißen kann, was den gesamten Behandlungs- und Genesungsprozess erheblich erschwert.

Zyste unter dem Kniegelenk

Eine Zyste unter dem Kniegelenk (Baker-Zyste) ist eine gutartige Neubildung mit dichter, elastischer Struktur, die durch eine Dehnung der Gelenkkapsel und der Synovialmembran des Kniegelenks gekennzeichnet ist. Klinisch manifestiert sie sich als ovale Vorwölbung in der Kniekehle. Eine Baker-Zyste ähnelt in ihrem Aufbau einem Leistenbruch, da ihr Körper nicht aus einzelnen Zellen besteht, sondern mit der Gelenkkapsel verbunden ist. Die Poplitealzyste tritt am stärksten hervor, wenn das Knie gestreckt ist; bei gebeugtem Knie ist sie weniger dicht und weniger konvex. Wenn die Poplitealzyste große Ausmaße erreicht, kann sie die Bewegung im Knie einschränken, Venen verstopfen (was zu Krampfadern führt) oder auf nahegelegene Nerven drücken und dadurch Taubheitsgefühle im Fuß verursachen. Wenn die Zyste reißt, treten Schmerzen unter dem Knie auf, Flüssigkeit tritt aus ihrer Höhle aus und breitet sich zum Schienbein aus, was zu dessen Schwellung führt. Die operative Entfernung der Baker-Zyste stellt derzeit die wirksamste Behandlungsmethode dar und weist dementsprechend positive Ergebnisse auf.

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Diagnose einer Kniegelenkzyste

Die Diagnose einer Kniezyste wird von einem Traumatologen oder Orthopäden gestellt. Da es sich bei einer Kniezyste um eine Folgeerkrankung handelt, basiert die Diagnose auf der Anamnese, den Beschwerden sowie den Labor- und instrumentellen Untersuchungsmethoden des Patienten. Die gängigsten und zuverlässigsten Methoden der instrumentellen Diagnostik sind heute MRT und Ultraschall des Kniegelenks. Sie ermöglichen eine genaue Bestimmung von Größe und Lage der Zyste. In besonders schweren Fällen wird manchmal auf die arthroskopische Diagnostik zurückgegriffen – durch einen kleinen Einschnitt mit einem optischen Tubus wird die Gelenkhöhle untersucht. Eine beliebte Labordiagnostikmethode ist die Punktion der Kniezyste mit anschließender Untersuchung ihres Inhalts. Dank genauer Diagnostik und einer korrekt gestellten Diagnose führt die Behandlung der Kniezyste zu einem positiven Ergebnis.

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Behandlung von Kniegelenkzysten

Die Behandlung von Kniegelenkzysten erfordert einen umfassenden Ansatz zur Behandlung der Krankheit. Mehrere Hauptpunkte der Behandlung werden hervorgehoben:

• Medikamentöse Behandlung. In den meisten Fällen ist die medikamentöse Behandlung von Kniezysten keine wirksame Methode. Oft verschreibt ein Arzt vor oder nach der Operation Medikamente. In diesem Fall werden entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente verschrieben, darunter nichtsteroidale Antirheumatika wie Diclofenac, Ibuprofen, Ketoprofen und Indomethacin. Diese Medikamente werden in Form von Tabletten, Salben und Injektionen angewendet. Diese Medikamente können Schmerzen und Entzündungen lindern, können eine Kniezyste jedoch nicht vollständig heilen. Wenn die Zyste nicht rechtzeitig entfernt wird, können Komplikationen und ein Rückfall der Erkrankung in einer akuteren Form auftreten.
• Zu den chirurgischen Behandlungsmethoden einer Kniezyste gehören die Punktion und die operative Entfernung der Zyste. Bei der Punktion wird die Zyste mit einer dicken Nadel durchstochen und die Flüssigkeit abgesaugt. Anschließend werden steroidale (hormonelle) entzündungshemmende Medikamente wie Berlicort, Triamcinolon, Kenalog oder Diprospan in die Bursa intertendinosa injiziert. Die Punktion führt zu einem vorübergehenden Ergebnis, da sich der Hohlraum in der Kniekehle bei Belastung des Kniegelenks erneut mit Synovialflüssigkeit füllt und eine erneute Punktion erforderlich wird. Bei der chirurgischen Entfernung wird die Zyste vollständig unter örtlicher Betäubung entfernt. Dieser Eingriff dauert maximal 30 Minuten. Der Patient kann innerhalb eines Tages aus dem Krankenhaus entlassen werden und darf nach etwa einer Woche bereits wieder gehen.
• Die Behandlung von Kniezysten mit Volksheilmitteln ist nur wirksam, wenn sich die Zyste im Primärstadium befindet und dementsprechend klein ist. Volksheilmittel können auch als zusätzliche Therapie während der medikamentösen Behandlung oder in der Erholungsphase nach einer Operation eingesetzt werden. Es gibt mehrere beliebte und wirksame volksmedizinische Rezepte zur Behandlung von Kniezysten:

1. Behandlung mit goldener Schnurrbart-Tinktur. Der goldene Schnurrbart muss zerkleinert und auf 34 des Volumens eines Drei-Liter-Glases gefüllt werden, dann bis zum Rand mit Wasser aufgefüllt, mit einem festen Deckel verschlossen und 20 Tage an einem dunklen Ort ziehen gelassen werden. Anschließend wird der Aufguss gefiltert und dreimal täglich 2 Esslöffel 10 Minuten vor den Mahlzeiten eingenommen. Das Gras aus dem Aufguss kann als Kompresse auf dem Knie verwendet werden.
2. Behandlung mit Schöllkraut. Sie müssen 2 Esslöffel Schöllkraut fein hacken und mit kochendem Wasser (100 ml) übergießen, 30 Minuten einwirken lassen und alle 2 Tage für 2-3 Stunden eine Kompresse machen. Diese Kompresse lindert Entzündungen und Schmerzen im Knie sehr gut.
3. Anwendungen mit Holunder- und Himbeerblättern. Holunder- und Himbeerblätter zu gleichen Teilen einnehmen, mit kochendem Wasser (100 ml) übergießen und 30 Minuten einwirken lassen. Die Blättermasse auf ein Mulltuch geben, auf das Knie legen, ein Wachstuch darüberlegen und die Kompresse 2 Stunden lang einwirken lassen. Wiederholen Sie den Vorgang täglich vor dem Schlafengehen.

Bei der Anwendung traditioneller medizinischer Rezepte ist zu beachten, dass nicht jeder von dieser oder jener Behandlung profitieren kann. Eine Kniezyste ist eine tumorähnliche Erkrankung, daher können Infusionen und Kompressen nicht immer eine gute Wirkung erzielen und die Krankheit vollständig beseitigen. Jede Art traditioneller medizinischer Behandlung muss mit dem behandelnden Arzt abgestimmt und erst dann angewendet werden.

• Physiotherapie. Bewegungstherapie zur Behandlung einer Kniezyste wird ausschließlich während der Remissionsphase angewendet, wenn keine Entzündung oder Schmerzen im Gelenk vorliegen. Andernfalls kann körperliche Betätigung zu Schmerzen führen und den Allgemeinzustand der Erkrankung verschlimmern. Übungen zur Bewegungstherapie bei einer Kniezyste sollten von einem Physiotherapeuten verordnet und zunächst nur unter seiner Aufsicht durchgeführt werden. Zur Linderung von Gelenkschmerzen wird UV-Bestrahlung eingesetzt, wobei der betroffene Gelenkbereich ultraviolettem Licht ausgesetzt wird. Diese Therapiemethode wird täglich oder jeden zweiten Tag durchgeführt, insgesamt werden nicht mehr als 5-6 Sitzungen einer solchen Bestrahlung durchgeführt. Zur Linderung von Entzündungen werden Infrarot-Lasertherapie, niedrigintensive UHF-Therapie und hochintensive Zentimeterwellentherapie eingesetzt. Der gesamte Verlauf dieser Therapiearten umfasst nicht mehr als 10-15 Behandlungen. Ultraschalldiagnostik, Schwefelwasserstoff- und Radonbäder werden zur Verbesserung der Durchblutung eingesetzt.

Zu Hause kann der Patient physikalische Therapie (aber nur mit Zustimmung eines Physiotherapeuten) und auch eine leichte Selbstmassage des Knies durchführen.

Vorbeugung von Kniegelenkzysten

Zu den Methoden der Kniezystenprävention gehören Bewegungstherapie während der Remission oder Übungen zur Stärkung der Kniemuskulatur. Wichtig ist auch, das Kniegelenk nicht zu überanstrengen, da die meisten Kniezysten durch Überlastung bei schwerer körperlicher Arbeit oder beim Sport entstehen. Als Erhaltungstherapie können Medikamente zur Stärkung von Bändern und Gelenken wie Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Kollagen, Kalzium und Vitamin D eingesetzt werden. Diese Medikamente sind hochwirksam bei der Vorbeugung von Erkrankungen des Bewegungsapparates. Es ist wichtig, auch leichte Schmerzsymptome im Knie nicht zu ignorieren, da eine Kniezyste als Folgeerkrankung im Zusammenhang mit einer anderen Kniegelenkserkrankung auftreten kann.

Heutzutage ist eine Kniezyste eine weit verbreitete Erkrankung und wird meist erst im Spätstadium diagnostiziert, wenn chirurgische Behandlungsmethoden erforderlich sind. Daher ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und bei jedem, auch nur geringfügigen Krankheitssymptom, einen Arzt aufzusuchen. Je früher die Krankheit erkannt und diagnostiziert wird, desto effektiver sind die Behandlung und die Genesung des Patienten.