Osteoporose

Osteoporose ist eine Erkrankung, die mit zunehmender Knochenbrüchigkeit einhergeht. Meistens tritt sie bei Frauen aufgrund altersbedingter Veränderungen und der beginnenden Wechseljahre auf. Die Knochen verlieren an Festigkeit, werden deutlich schwächer und brechen dadurch leichter.

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Was verursacht Osteoporose?

Folgende Risikofaktoren können zu Osteoporose führen: Hormonmangel bei Frauen in den Wechseljahren, Kalziummangel im Körper, verschiedene Störungen der Körperfunktionen (Atmung, Verdauung, Bewegungsapparat etc.), Alkohol- und Nikotinmissbrauch.

Osteoporose kann auch Männer betreffen, obwohl dies deutlich seltener vorkommt, da Männer über mehr Knochenmasse verfügen und nicht unter den hormonellen Ungleichgewichten leiden, die Frauen in den Wechseljahren erleben (ein Abfall des Östrogenspiegels, der das Osteoporoserisiko bei Frauen erhöht). Die genauen Ursachen von Osteoporose bei Männern sind noch nicht vollständig geklärt.

Es besteht die Meinung, dass sie mit Alkoholmissbrauch in Verbindung stehen könnten, der wiederum den Glukokortikoidspiegel (Hormone, die den Mineral-, Kohlenhydrat- und Proteinhaushalt regulieren) erhöht, sowie mit einem niedrigen Testosteronspiegel. Osteoporose äußert sich bei Männern in Form von Rückenschmerzen oder Knochenbrüchen, während bei Frauen die Pathologie erst nach einer Untersuchung festgestellt werden kann.

Zwischen dem zwanzigsten und dreißigsten Lebensjahr erreicht die Knochendichte ihren Höchstwert. Mit zunehmendem Alter nimmt aufgrund verschiedener Umstände die Knochenmasse ab, die Knochen werden schwächer und das Risiko von Knochenbrüchen steigt. Die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente, insbesondere solcher mit Glukokortikoiden, kann Osteoporose auslösen. Einer der wichtigsten Faktoren für die Entstehung des Osteoporoserisikos ist auch die erbliche Veranlagung.

Wie erkennt man Osteoporose?

Die gebräuchlichste Methode zur Untersuchung der Gewebedichte ist die Röntgenabsorptiometrie. Sie zeichnet sich durch eine hohe Messgenauigkeit und geringe Strahlenbelastung aus und kann daher bei Bedarf wiederholt werden, um den Knochenverlust zu beurteilen. Es gibt keine Kontraindikationen für diese Untersuchungsmethode, das Verfahren erfordert keine Vorbereitung.

Wie kann man Osteoporose vorbeugen?

Um Osteoporose vorzubeugen, ist es wichtig, einen gesunden und aktiven Lebensstil zu führen, sich ausgewogen zu ernähren und einen ausreichenden Kalziumspiegel im Körper aufrechtzuerhalten, da Kalzium der wichtigste Bestandteil der Knochen ist. Um das Gleichgewicht dieses Elements im Körper aufrechtzuerhalten, sollten Sie regelmäßig Milch und Milchprodukte, Fisch, Bohnen, Kohl sowie anderes Gemüse und Obst zu sich nehmen. Kalzium wird besser aufgenommen, wenn der Körper über die erforderliche Menge an Vitamin D verfügt.

Regelmäßiger Konsum von kohlensäurehaltigen Getränken, Koffein, Alkohol usw. trägt zur Ausscheidung von Kalzium aus dem Körper bei. Die durchschnittliche Tagesdosis dieses Makronährstoffs für einen Erwachsenen beträgt 1000 mg. Gehen und körperliche Bewegung sind sehr nützlich für den Aufbau eines gesunden Skeletts. Zur Sicherheit bei körperlichen Übungen ist eine vorherige Konsultation mit einem erfahrenen Arzt erforderlich.

Ärzte sind mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass Osteoporose eine Krankheit ist, der oft vorgebeugt werden kann. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D, Bewegung und das Aufgeben schlechter Gewohnheiten können helfen. Denken Sie daran, dass Sie unter keinen Umständen Selbstmedikation betreiben sollten. Suchen Sie bei der geringsten Beschwerde oder Verschlechterung Ihres Gesundheitszustands sofort einen Arzt auf.