Mediziner wissen nicht, wie man Marihuana-Sucht behandelt

Marihuana oder Cannabis ist eine psychoaktive Substanz, die aus bestimmten Hanfsorten gewonnen wird. In letzter Zeit sind weltweit immer mehr Menschen von Marihuana abhängig, obwohl Experten Hanf nicht als Betäubungsmittel einstufen und im Vergleich zu härteren Drogen oder potenten Substanzen ein geringeres Abhängigkeitsverhältnis feststellen.

In jüngsten Studien haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Medikamente in diesem Entwicklungsstadium nicht in der Lage sind, Menschen mit Marihuanasucht zu helfen, da es schlicht keine wirksamen Medikamente gibt, die dabei helfen, mit dieser schlechten Angewohnheit fertig zu werden.

Das Problem wurde auf einer Konferenz an der Canadian National University diskutiert. Experten stellten fest, dass Marihuanakonsumenten eher „unerwartete Symptome“ erleben. Studien zeigen, dass die in Cannabis enthaltenen Substanzen Unruhe und verminderte Impulskontrolle bis hin zum völligen Verlust verursachen. Um dieses Problem zu lösen, haben Wissenschaftler ein Medikament entwickelt, das in klinischen Studien gute Ergebnisse gezeigt hat.

Erste Studien zu dem neuen Medikament zeigten, dass unter den Marihuanakonsumenten der Anteil derjenigen, die es mit anderen gesundheitsschädlicheren synthetischen Substanzen kombinierten, zurückging. Darüber hinaus ermöglichte das neue Medikament eine Reduzierung der Zahl der Marihuanaabhängigen um 10 %.

Laut einem der an der neuen Studie beteiligten Spezialisten gibt es weltweit einen Anstieg der Marihuana-Abhängigen, doch die medizinischen Zentren wissen einfach nicht, wie sie ihnen helfen können. Wissenschaftler haben daher ein neues Medikament entwickelt, das Menschen helfen kann, die von der schädlichen Sucht loskommen wollen.

An der University of Texas haben Wissenschaftler die Ursachen der Marihuanasucht herausgefunden. Es stellte sich heraus, dass Cannabis eine vollwertige Droge ist, auch wenn einige Experten es nicht als solche anerkennen. In Texas fand ein Forscherteam heraus, dass Marihuana die gleichen Eigenschaften wie andere Drogen hat. Im Verlauf der Experimente konnte nachgewiesen werden, dass langfristiges Rauchen von Gras die gleichen Veränderungen im Gehirn verursacht wie der regelmäßige Konsum härterer Drogen. Außerdem fanden Experten heraus, dass Cannabisrauch stark süchtig macht und bei systematischem Marihuanakonsum bestimmte Hirnareale aktiviert werden, insbesondere der Bereich, der für das Vergnügen zuständig ist. Experimente zeigten, dass ein starkes Verlangen nach Drogen entsteht, wenn man ihnen Bilder von Drogen oder die Drogen selbst zeigt.

Eine andere Forschergruppe aus Kolumbien, die ebenfalls die Auswirkungen von Marihuana auf den menschlichen Körper untersuchte, kam übrigens zu dem Ergebnis, dass das Rauchen von Gras das Risiko einer Abhängigkeit von anderen, härteren Drogen und Alkohol erhöht.

Daher kommt das neue, von kanadischen Spezialisten entwickelte Medikament gerade zur rechten Zeit und könnte durchaus den Beginn der Entwicklung wirksamerer Mittel zur Überwindung der Cannabissucht darstellen.

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