Brustvergrößerung: Was muss jeder wissen?

Einer der derzeit weltweit beliebtesten und gefragtesten Eingriffe ist die Brustvergrößerung – die Mammoplastik.

Die meisten Frauen greifen auf dieses Verfahren zurück, um sich wohler zu fühlen, nachdem sie die gewünschte Größe erreicht haben. Auch Frauen nach einer Schwangerschaft oder solche, die mit zunehmendem Alter mit dem Problem schlaffer Brüste konfrontiert sind, können sich einer Mammoplastik zuwenden.

Was sind Brustimplantate?

Die Implantate bestehen aus weichem Silikon und haben eine Hülle aus Silikonelastomer. Als Füllmaterial werden physiologische Lösungen (Kochsalzlösung) oder Silikongel verwendet.

Bei der Einsetzung von Kochsalzimplantaten wird zunächst durch einen kleinen Einschnitt ein Beutel in die Brust eingeführt, der anschließend mit Kochsalzlösung gefüllt wird. Der kleine Einschnitt hinterlässt daher eine kleine Narbe. Der Einsatz solcher Implantate kann jedoch mit einer Reihe von Problemen verbunden sein – sie können Falten bilden oder reißen und sind zudem fühlbar.

Es gibt drei Arten von Silikonimplantaten: solche, die während der Herstellung mit Gel gefüllt werden, solche, die doppelt gefüllt sind – ein Teil wird mit Silikon gefüllt und der zweite, äußere Teil wird direkt während der Operation mit Kochsalzlösung gefüllt – und solche, die doppelt gefüllt sind, aber umgekehrt gefüllt sind – der äußere Teil ist bereits mit Silikon gefüllt und der innere Teil wird während der Operation mit Kochsalzlösung gefüllt.

Trotz der großen Auswahl an Prothesentypen sind Silikonimplantate, die bereits bei der Herstellung mit Silikongel gefüllt sind, nach wie vor am beliebtesten. Bei einem Riss einer solchen Prothese verändert die Brust ihre Form nicht, was bei einem Kochsalzimplantat nicht der Fall ist – ihr Inhalt fließt vollständig heraus.

Obwohl die Form der Prothese variieren kann, gibt es am häufigsten zwei Formen: anatomisch, tropfenförmig und kugelförmig, rund. Die Wahl des Modells hängt von den Wünschen des Patienten ab. Eine tropfenförmige Prothese, die natürlicher aussieht, ist jedoch teurer.

Leider gibt es keine ewigen Silikonprothesen, auch sie haben ein Verfallsdatum. Vor der Operation müssen Chirurgen die Patienten darüber informieren, wann das Implantat durch ein neues Produkt ersetzt werden muss.

Komplikationen

Jeder chirurgische Eingriff kann Komplikationen in Form von Infektionskrankheiten nach sich ziehen. Statistischen Untersuchungen zufolge liegt die Häufigkeit infektiöser Komplikationen zwischen 4 % und 9 %.

Eine wichtige Tatsache, die Frauen, die eine Brustvergrößerung planen, berücksichtigen sollten, ist, dass diese Art der Brustrekonstruktion die spätere Diagnose von Tumoren erschwert. Dies liegt daran, dass die Faserkapsel, die sich um das Implantat bildet, mit der Zeit mit Kalziumsalzen gesättigt werden kann.

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Erholung nach der Operation

Die Rehabilitation des Patienten und die zur Genesung erforderliche Dauer betragen durchschnittlich 3-5 Tage bis zu einem Monat. Damit dieser Prozess schmerzfrei verläuft, empfehlen Ernährungswissenschaftler, bestimmte Ernährungsregeln einzuhalten, damit sich geschädigtes Gewebe schneller erholt.

Die postoperative Ernährung basiert auf mehreren Prinzipien: weniger Salz und Zucker, keine Lebensmittelchemikalien, mehr hochwertige Proteine und weniger Kohlenhydrate.

Um Ihrem Körper die Aufnahme von Nährstoffen zu erleichtern, sollten Sie häufiger (etwa 5-6 Mal täglich) und in kleinen Portionen essen. Während der Erholungsphase ist es sehr gut, gedämpfte Speisen zu sich zu nehmen. Es wird außerdem empfohlen, viel Flüssigkeit zu trinken, bis zu zwei Liter pro Tag, vorzugsweise stilles Wasser und grünen Tee, der reich an Antioxidantien ist. Selbstverständlich müssen Sie in der postoperativen Phase auf Alkohol und Rauchen verzichten.

Mithilfe dieser einfachen Regeln kann der Körper postoperative Überlastungen besser verkraften und übermäßige Schwellungen können vermieden werden.