Es hat sich gezeigt, welche atherosklerotischen Plaques für Schlaganfälle verantwortlich sind

Russische Wissenschaftler haben mithilfe modernster Ultraschalltechnologie bestätigt, dass weiche atherosklerotische Plaques im Karotissinus (dem Bereich, in dem sich die gemeinsame Halsschlagader erweitert, bevor sie sich in die äußeren und inneren Arterien verzweigt) eine der Hauptursachen für Schlaganfälle sind. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden auf der Jahreskonferenz der American Society of Echocardiography vorgestellt. Mithilfe einer speziellen Ultraschalltechnik, mit der sich Verformungen oder Mobilität von Plaques unter dem Einfluss des Blutflusses feststellen lassen, haben Dr. Oleg B. Kerbikov vom 31. Städtischen Klinischen Krankenhaus Moskau und seine Kollegen festgestellt, dass einige der Plaques im Karotissinus sehr beweglich sind. Der beweglichste Teil der Plaques ist der Nucleus. „Wir wissen seit langem, dass der Riss weicher Karotisplaques eine der Hauptursachen für ischämische Schlaganfälle ist, aber bis jetzt war den Wissenschaftlern nicht klar, woher sie kommen oder wie genau sie reißen“, erklärt der Autor.

An der Studie nahmen 15 Patienten teil, die vor höchstens 21 Tagen einen Schlaganfall erlitten hatten. Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 60 Jahre, acht von ihnen waren Männer. Die Wissenschaftler vermuteten, dass Plaques eine besondere Beweglichkeit aufweisen müssen, um sich abzulösen. Eine spezielle Ultraschalltechnik ermöglichte es den Wissenschaftlern, Grad und Geschwindigkeit der Dehnung von Karotissinus-Plaques zu bestimmen. Zum Vergleich wurde eine ähnliche Studie mit einer Kontrollgruppe von fünf gesunden Patienten (drei Männer und zwei Frauen) gleichen Alters und mit ähnlichen Risikofaktoren durchgeführt.

Unter den bei Patienten gefundenen Karotissinusplaques identifizierten die Forscher symptomatische und asymptomatische Plaques. Symptomatische Plaques zeichneten sich durch eine geringe Echogenität aus, was bedeutet, dass die Plaque eine relativ weiche und fragile Struktur aufweist. Ultraschalluntersuchungen zeigten, dass die Kerne solcher Plaques im Vergleich zu asymptomatischen Plaques eine deutlich erhöhte Dehnungsrate aufweisen. Wissenschaftlern zufolge sind es diese weichen, symptomatischen Plaques, die aufgrund der erhöhten Instabilität des Kerns leicht von der Wand der Halsschlagader abreißen und sich lösen. Durch die Blockierung eines kleinen Blutgefäßes im Gehirn verursachen solche Plaques

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