Kaffee hilft, das Krebsrisiko zu senken

Es gibt gute Neuigkeiten für Kaffeeliebhaber. Dieses aromatische Getränk macht nicht nur munter, sondern reduziert auch das Risiko, an Mundhöhlenkrebs zu erkranken, um fast die Hälfte. Daher kann eine Tasse Kaffee am Morgen nicht nur zum Aufwachen, sondern auch als vorbeugende Maßnahme zur Verringerung der Gefahr gefährlicher Krebserkrankungen getrunken werden.

Diese Daten wurden von Wissenschaftlern der American Cancer Association vorgestellt.

Experten sprechen dem täglichen Genuss des Getränks eine starke Schutzwirkung vor bösartigen Tumoren im Mund- und Rachenraum zu.

Es stellte sich heraus, dass Menschen, die täglich mindestens vier Tassen Kaffee trinken, ein halb so hohes Risiko haben, an Mund- oder Rachenkrebs zu erkranken, als Menschen, die selten, gelegentlich oder gar keinen Kaffee trinken. Wissenschaftler berichten, dass entkoffeinierter Kaffee ebenfalls das Tumorrisiko senken kann, seine Wirkung ist jedoch geringer als die von koffeinhaltigem Kaffee, während Tee überhaupt keine solche Wirkung hat.

Frühere Forschungen von Wissenschaftlern zur Untersuchung der positiven Auswirkungen von Kaffee auf den menschlichen Körper haben bereits den Zusammenhang zwischen dem Konsum dieses Getränks und der Verringerung des Risikos von Mund- und Rachenkrebs nachgewiesen. An der neuen Studie, die 1982 begann, nahmen 968.000 Amerikaner teil. Während des gesamten Zeitraums verfolgten die Experten das Ziel herauszufinden, wie gut die in früheren Studien gewonnenen Daten ihre Gültigkeit belegen und welche Ergebnisse im Rahmen eines Großprojekts erzielt werden würden.

Zu Beginn der Studie wurden alle Probanden auf onkologische Erkrankungen untersucht. Keiner der Teilnehmer zeigte Anzeichen für das Vorhandensein oder die Entwicklung von Mund- oder Rachenkrebs. Während des gesamten Beobachtungszeitraums starben jedoch 868 Menschen an diesen Krebsarten.

Die Teilnehmer berichteten den Experten kontinuierlich, wie ihre Ernährung aussah und insbesondere, wie viele Tassen Kaffee sie täglich tranken.

Ein Vergleich der Ernährungsgewohnheiten von Menschen, die an Mund- und Rachenkrebs gestorben sind, und solchen, die während des gesamten Zeitraums keinerlei Anzeichen der Erkrankung zeigten, legt nahe, dass der Genuss von natürlichem Kaffee in Mengen von mindestens vier Tassen täglich das Risiko senkt, an diesen Krebsarten zu erkranken.

Bei denjenigen, die täglich Kaffee tranken und sich nicht auf drei Tassen beschränkten, stellten die Experten eine Risikoreduktion von 49 % fest.

Auch entkoffeinierter Kaffee bot einen gewissen Schutz, allerdings nicht so stark wie normaler Kaffee. Teeliebhaber haben leider keinen Grund zur Freude, denn ihr Lieblingsgetränk bietet keinen Schutz vor den genannten Krebsarten.

„Die erzielten Ergebnisse sind von erheblicher Bedeutung, da Kaffeetrinken als vorbeugende Maßnahme gegen gefährliche Krankheiten wie Mund- und Rachenkrebs eingesetzt werden kann. Diese Krebsarten gehören übrigens zu den zehn gefährlichsten und am weitesten verbreiteten onkologischen Erkrankungen. Da Kaffee eines der beliebtesten Getränke der Welt ist, kann sein Konsum dazu beitragen, diese Gefahr zu minimieren“, fassen die Forscher zusammen.

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