Meditation verringert das Risiko von Herzkrankheiten

Meditation kann eine hervorragende vorbeugende Maßnahme gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein.

Einer Studie von Wissenschaftlern der University of Wisconsin zufolge hatte eine Gruppe von Patienten, die transzendentale Meditationssitzungen praktizierten, ein um 48 % geringeres Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod als eine Gruppe von Patienten, die nicht meditierten.

Diejenigen, die Meditation praktizierten, konnten nicht nur ihren physiologischen Zustand verbessern und durch die Übungen ihren Blutdruck senken, sondern berichteten auch von Verbesserungen im emotionalen und mentalen Bereich – einige konnten Depressionen und Stress überwinden und Wutanfälle loswerden.

Je länger die Patienten meditierten, desto geringer sei laut den Studienautoren das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken.

„Wir stellten die Hypothese auf, dass Stressabbau durch Körper-Geist-Beeinflussung die Ergebnisse bei Risikopersonen verbessern könnte“, sagt Robert Schneider, leitender Forscher und Direktor des Instituts für Naturmedizin. „Und unsere Hypothese wurde bestätigt. Transzendentale Meditation ist eine Technik, die die Ausschüttung von Stresshormonen reduziert. Dies geschieht durch Senkung des Blutdrucks und Beruhigung des sympathischen Nervensystems.“

An der Studie nahmen 201 Personen teil.

42 Prozent der Teilnehmer waren Frauen mit einem Durchschnittsalter von 59 Jahren.

Die Freiwilligen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Während des gesamten Versuchszeitraums nahm eine der Gruppen Medikamente ein, die den Blutdruck senken und die Entstehung von Arteriosklerose verhindern. Darüber hinaus besuchten die Teilnehmer dieser Gruppe einen Kurs über die Prinzipien des Herz-Kreislauf-Systems. Die zweite Gruppe praktizierte zusätzlich täglich 20 Minuten lang transzendentale Meditation.

Als Ergebnis der fünfjährigen Studie konnten Experten feststellen, dass in der Gruppe, in der transzendentale Meditationssitzungen durchgeführt wurden, Schlaganfälle, Herzinfarkte und Todesfälle im Vergleich zur Kontrollgruppe um 48 % seltener auftraten.

Cholesterinsenkende Medikamente konnten das Risiko einer Herzerkrankung lediglich um 30–40 % senken, blutdrucksenkende Medikamente um 25–30 %.

Den Wissenschaftlern zufolge wurde das klinische Ergebnis der Studie direkt positiv auf die Gehirnfunktion beeinflusst.

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