Muttermilch schützt vor Krebs

Die australische Tageszeitung berichtete, dass ein relativ zuverlässiger Schutz vor Krebs bei Frauen entdeckt wurde. Forscher behaupten, dass Frauen, die ihre Kinder stillen, ein um siebzig Prozent geringeres Risiko haben, an bösartigem Krebs zu erkranken. Bei der Entwicklung neuer potenzieller Medikamente gegen Krebs haben Wissenschaftler entdeckt, dass Stillen nicht nur der Gesundheit und dem Wohlbefinden des Babys, sondern auch der stillenden Mutter zugutekommt.

Wissenschaftlern zufolge ist das Krebsrisiko einer Frau umso geringer, je länger sie stillt. Stillen eliminiert das Risiko von Brustdrüsen- und Eierstockkrebs nahezu vollständig. Experten vermuten, dass der Grund für die Schutzreaktion des Körpers die durch das Stillen verursachte Verzögerung des Eisprungs ist.

Ärzte empfehlen, das Stillen nicht aufzugeben, da dies einer der wichtigsten Momente in der ersten Kommunikation zwischen Mutter und Kleinkind ist. Darüber hinaus enthält Muttermilch Substanzen, die die weitere Entwicklung des kleinen Organismus unterstützen, Antikörper, die Infektionskrankheiten vorbeugen können, und Nährstoffe, die die notwendige Zusammensetzung der notwendigen Vitamine liefern.

Eine Studie australischer Onkologen zeigt erneut die Vorteile des Stillens: Schließlich versorgt eine stillende Mutter ihr Baby nicht nur mit den notwendigen Nährstoffen, sondern sorgt auch unfreiwillig für dessen Gesundheit. Ärzte glauben, dass sich eine Frau umso sicherer fühlt, je länger sie stillt. Bösartige Tumoren in den Eierstöcken und Brustdrüsen sind für stillende Mütter kein Problem.

Das Experiment verlief wie folgt: Australische Ärzte wählten etwa 500 Frauen mit Eierstockkrebs und ebenso viele gesunde Frauen aus. Die Forscher stellten sicher, dass die Ausgangsdaten und das Alter der Versuchspersonen ungefähr gleich waren. Anschließend wurden detaillierte Befragungen zu Lebensstil, Gewohnheiten und Hobbys durchgeführt. Ein separater Fragebogen befasste sich mit Fragen zur Mutterschaft: Die Frauen wurden gefragt, ob sie Kinder hatten, wie alt diese waren, wie sie ernährt und erzogen wurden und wie viel Zeit sie dem Stillen widmen konnten. Schließlich ist bekannt, dass Stillen nicht immer möglich ist, selbst wenn der Wunsch besteht.

Den Umfrageergebnissen zufolge hatten Frauen, die ihre Babys länger als ein Jahr stillten, ein um 60 % geringeres Risiko, an einem bösartigen Tumor im Eierstockbereich zu erkranken, als Frauen, die weniger als sechs Monate stillten. Am glücklichsten waren Frauen, die mehr als drei Kinder hatten und konsequent stillten: Für sie stellt Eierstockkrebs praktisch keine Gefahr dar. Die durchschnittliche Stillzeit einer Mutter mit vielen Kindern beträgt mehr als 30 Monate, was bedeutet, dass sie automatisch 92 % weniger anfällig für die Entwicklung von Krebstumoren ist als eine Frau, die das Stillen ihres Kindes vernachlässigt.

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