Fettige und frittierte Lebensmittel führen zu Prostatakrebs

Wissenschaftler aus Großbritannien haben festgestellt, dass zu häufiger Verzehr von frittierten und fettigen Lebensmitteln die Entwicklung von Krebserkrankungen begünstigen kann. Experten empfehlen, vor allem Fast Food vom Speiseplan zu streichen. Pommes frites, die gleichzeitig zu fettig, scharf und frittiert sind, werden als separates Produkt hervorgehoben. Ärzte warnen: Pommes frites sind besonders schädlich für Männer mittleren Alters, da sie bei regelmäßigem Verzehr Prostatakrebs verursachen können.

Zahlreiche Studien zu onkologischen Erkrankungen haben ergeben, dass es zur Vorbeugung von Prostatakrebs, einer häufigen Erkrankung bei Männern mittleren und höheren Alters, besser ist, auf Fast Food zu verzichten. Die Studienergebnisse zeigen, dass Männer, die regelmäßig Pommes frites, Chips und andere frittierte Snacks essen, häufiger an Prostatakrebs erkranken als diejenigen, die solche Produkte meiden.

Wissenschaftler sagen, dass der Hauptgrund für die negativen Auswirkungen von Pommes frites auf den Körper darin liegt, dass diese Produkte lange Zeit in kochendem Pflanzenöl liegen. Bis zum Siedepunkt erhitztes Sonnenblumenöl fördert die Bildung und Entwicklung von Krebszellen.

Experten führten eine Studie durch, in deren Rahmen sie mehr als 1.500 Männer mittleren und höheren Alters befragten. Die Ergebnisse des Experiments zeigten, dass Männer, die täglich frittiertes, scharfes Essen essen, häufiger an Krebs erkranken. Männer, die mindestens einmal pro Woche Pommes essen, haben ein dreimal höheres Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, als Männer, die alle zwei bis drei Monate solche Produkte essen.

Aus den Umfrageergebnissen wurden folgende Schlussfolgerungen gezogen: Frittierte Speisen in Pflanzenöl, die unter anderem oft zu scharf sind, können ohne gesundheitliche Risiken höchstens alle paar Wochen verzehrt werden. Besonders gefährdet sind Männer über 50, die am häufigsten an Prostatakrebs erkranken. Ein direkter Zusammenhang zwischen frittierten Speisen und der Bildung von Krebszellen besteht aufgrund der langen Hitzebehandlung der zubereiteten Speisen in kochendem Pflanzenöl.

Vor einiger Zeit entdeckten Wissenschaftler aus den USA, dass sich beim langen Braten in Gemüse eine große Anzahl von Karzinogenen bildet, die sich negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken können. Ein Karzinogen ist eine physikalische Strahlung oder, häufiger, eine chemische Substanz, die die Entstehung von Krebszellen und in der Folge schwer behandelbare bösartige Tumore verursachen kann. Zu den Karzinogenen, die beim Erhitzen von Pflanzenöl und Industriefetten entstehen, zählen Wissenschaftler Peroxide. Wissenschaftler warnen außerdem vor dem täglichen Verzehr von gegrillten Lebensmitteln. Obwohl gegrillte Produkte als diätetisches und gesundes Produkt gelten, sollte beachtet werden, dass beim Garen die Gefahr der Bildung von Karzinogenen wie Benzopyren besteht, die ebenfalls bösartige Tumore verursachen können.

[ 1 ], [ 2 ], [ 3 ], [ 4 ]