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Vitamin C kann die Alzheimer-Krankheit bekämpfen
Zuletzt überprüft: 30.06.2025
Wissenschaftler der Universität Lund (Schweden) haben eine neue Funktion von Vitamin C entdeckt: Es ist in der Lage, giftige Proteinablagerungen aufzulösen, die sich bei der Alzheimer-Krankheit im Gehirn bilden.
Vitamin C kann vom Körper in großen Mengen in Form von Dehydroascorbinsäure aus über Nacht gekühltem Saft aufgenommen werden. (Foto: the food passions / Corbis.) Vitamin C kann vom Körper in großen Mengen in Form von Dehydroascorbinsäure aus über Nacht gekühltem Saft aufgenommen werden. (Foto: the food passions / Corbis.)
Im Gehirn von Alzheimer-Patienten finden sich sogenannte Amyloid-Plaques, die aus Ansammlungen von Prionproteinen bestehen. Diese Plaques führen zum Absterben von Nervenzellen. Betroffen sind dabei immer zuerst die Nerven in den für das Gedächtnis zuständigen Hirnarealen.
Als Forscher Hirngewebe von an Alzheimer erkrankten Mäusen mit Vitamin C behandelten, stellten sie fest, dass sich giftige Proteinablagerungen auflösten. Eine weitere interessante Entdeckung war, dass Ascorbinsäure nicht unbedingt aus frischem Obst stammen muss. Experimente zeigten, dass Vitamin C in großen Mengen in Form von Dehydroascorbinsäure aus über Nacht gekühltem Saft aufgenommen werden kann.
Antioxidantien wie Vitamin C, die vor einer Vielzahl von Krankheiten (von Erkältungen über Herzinfarkte bis hin zu Demenz) schützen, werden seit geraumer Zeit untersucht. Es ist noch zu früh, um einen positiven Effekt von Ascorbinsäure auf die Alzheimer-Krankheit zu behaupten, aber die Ergebnisse dieser Arbeit eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der neurodegenerativen Erkrankung und der medizinischen Eigenschaften von Vitamin C.