Wissenschaftler haben herausgefunden, wie man die Dauer einer Erektion verlängern kann

Die biochemischen Faktoren, die eine Erektion des Penis verursachen, sind den Wissenschaftlern schon lange bekannt, doch die Faktoren, die sie aufrechterhalten, blieben ihnen bislang ein Rätsel.

Ein Wissenschaftlerteam der Johns Hopkins University fand heraus, dass erotische Fantasien und die Stimulation erogener Zonen eine Erektion auslösen. Dafür sorgt Stickstoffmonoxid I, das von den Nervenenden des Penis freigesetzt wird. Diese Substanz erhöht die Durchblutung des Genitalorgans und führt zu einer Gewebeschwellung. Die Erektion hält jedoch nur wenige Sekunden an. Diese Entdeckung machten Wissenschaftler vor zehn Jahren.

Anschließend stellten sich Experten die Frage, wie die Erektionsfähigkeit erhalten und ihre Dauer verlängert werden kann.

Wenn ein Mann sexuelle Fantasien hat oder ein hübsches Mädchen sieht, sendet das Gehirn Signale an die Drüsen, um Testosteron zu produzieren, und wenn es ins Blut gelangt, aktiviert es chemische Prozesse, die biologische Mechanismen steuern, die, vereinfacht ausgedrückt, als Ventil bezeichnet werden.

Durch das Öffnen dieses Ventils wird das männliche Organ mit Blut gefüllt und es kommt zu einer Erektion. Die Qualität der Erektion hängt von der Arbeit dieses Ventils ab – es sorgt dafür, dass am Ende aller biologischen Prozesse ein Säbel oder weiche Watte entsteht.

„Wir wussten bereits, dass Stickstoffmonoxid I, das in Nervenenden produziert wird, eine Erektion verursacht, indem es die Muskeln entspannt, die die Blutzufuhr zum Penis ermöglichen“, sagte der Co-Autor der Studie, Dr. Arthur Brunett.

Mäuse und Ratten nahmen an dem Experiment der Wissenschaftler teil. Dem Spezialisten gelang es festzustellen, dass die Lösung dieses Rätsels in der Wirkung von Stickstoffmonoxid I liegt, das von Blutgefäßen abgesondert wird.

„Unsere Forschung hat gezeigt, dass die physiologischen Mechanismen der Erektion mit der Bedienung eines Autos verglichen werden können. Der Fahrer kann nicht einfach die Zündung einschalten und losfahren. Um sich zu bewegen, muss er das Gaspedal drücken und gedrückt halten“, kommentiert Dr. Brunett.

Wenn ein Mann die erste Erregungswelle spürt, versetzen die Nervenenden des Geschlechtsorgans die Blutgefäße in Bewegung, die wiederum beginnen, Stickstoffmonoxid I freizusetzen. Diese Verbindung sorgt dafür, dass die Erektion erhalten bleibt.

„Wenn Blut zum Fortpflanzungsorgan fließt, wird der Vorrat an Stickstoffmonoxid I in den Wänden der Blutgefäße aktiviert und es wird noch mehr davon freigesetzt“, fasst Dr. Brunett zusammen.

Dieser Prozess basiert auf einem erhöhten Blutfluss, unter dessen Druck die Endothelzellen der Gefäßwände mehr Stickstoffmonoxid I freisetzen.

Zu beachten ist, dass sexuelle Schwäche ein Vorbote von Herzproblemen sein kann.

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