Schwangerschaft: 32 Wochen

So wächst das Kind:

Ihr Baby wiegt jetzt 1,7 kg und ist 42 cm lang. Sie nehmen etwa 0,5 kg pro Woche zu, wovon etwa die Hälfte auf das Baby entfällt. Es hat jetzt Finger- und Fußnägel und echtes Haar. Seine Haut wird weich und glatt, da sich Fettgewebe entwickelt.

Wichtig: Jedes Baby entwickelt sich individuell. Unsere Informationen sollen Ihnen einen Überblick über die Entwicklung des Fötus geben.

Veränderungen bei der werdenden Mutter

Durch den wachsenden Bedarf Ihres Babys hat sich Ihr Blutvolumen seit Beginn der Schwangerschaft um 40 bis 50 Prozent erhöht. In Kombination mit Ihrer vergrößerten Gebärmutter können Kurzatmigkeit und Sodbrennen auftreten. Um Beschwerden zu lindern, versuchen Sie, auf einem erhöhten Kissen zu schlafen und häufig kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen.

Wenn Sie Schmerzen im unteren Rückenbereich haben, informieren Sie Ihren Arzt, da dies ein Anzeichen für vorzeitige Wehen sein kann. Schmerzen im unteren Rückenbereich sind nicht immer ein Symptom für vorzeitige Wehen, sondern können durch die wachsende Gebärmutter und hormonelle Veränderungen verursacht werden. Die wachsende Gebärmutter verlagert den Schwerpunkt, dehnt und schwächt die Bauchmuskulatur und verändert die Position und den Druck auf den Rücken. Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft tragen zur Schwächung von Gelenken und Bändern bei, was Schmerzen und Beschwerden verursacht.

Wer kann bei der Geburt dabei sein?

Die Geburt ist ein sehr intimer Prozess. Die Entscheidung darüber, wer anwesend sein wird, liegt ganz bei Ihnen. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Entscheidung folgende Faktoren:

• Es gibt keine allgemeingültige Antwort. In einer aktuellen BabyCenter-Umfrage gaben 44 Prozent der Schwangeren an, dass sie im Kreißsaal außer ihrem Partner und dem medizinischen Personal niemanden dabeihaben möchten. 37 Prozent wünschten sich ein Familienmitglied, 16 Prozent eine Freundin und nur 3 Prozent der Befragten bestanden auf einer Geburtsbegleitung oder Geburtshelferin.
• Manche Ehemänner oder Partner schämen sich oder möchten nicht bei der Geburt dabei sein. Berücksichtigen Sie die Wünsche Ihrer Angehörigen.
• Möglicherweise drängen dich deine Mutter oder Schwiegermutter, bei der Geburt deiner Enkelkinder dabei zu sein, ungeachtet deiner Wünsche. Denke in jedem Fall daran, dass die Geburt ein intimer Prozess ist und du selbst entscheidest, wer dabei sein soll.
• Tatsächlich zeigen einige Studien, dass die Wehen bei Frauen, die während der Geburt von Angehörigen unterstützt werden, schneller einsetzen und weniger wahrscheinlich Komplikationen auftreten.

Aktivität dieser Woche: Deine Freunde und Verwandten möchten dir bei der Geburt deines Babys so gut wie möglich helfen. Erstelle eine Liste mit Aufgaben und frage, wer bereit ist, dir zu helfen, um Chaos in Zukunft zu vermeiden.

[ 1 ], [ 2 ], [ 3 ]