Schwangerschaft: Morgenübelkeit

Für die meisten Schwangeren ist die morgendliche Übelkeit das Schwierigste. Wenn Sie jeden Morgen Übelkeit und Erbrechen verspüren, müssen Sie bestimmte Maßnahmen ergreifen. Am besten bekämpfen Sie diese Symptome zu Hause. Befolgen Sie die folgenden Empfehlungen, um Ihr Wohlbefinden zu verbessern und diese unangenehmen Symptome sicher loszuwerden.

• Behalten Sie den Überblick darüber, wann, was und wie viel Sie essen.
• Nehmen Sie Ingwer, Vitamin B6 und B12 zu sich, die die Symptome von Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft lindern.
• Vermeiden Sie Nahrungsmittel und Gerüche, die Übelkeit und Erbrechen auslösen.
• Versuchen Sie, die biologisch aktiven Punkte zu massieren. Manchen Frauen hilft das.
• Nehmen Sie Doxylamin mit Vitamin B6 ein, das rezeptfrei erhältlich ist, aber fragen Sie zuerst Ihren Arzt.

Bei ständiger Übelkeit und Erbrechen sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Werden diese nicht beseitigt, besteht die Gefahr einer Dehydration und Erschöpfung des Körpers. In einigen Fällen müssen schwangere Frauen mit schwerer Toxikose ins Krankenhaus eingeliefert und medikamentös behandelt werden.

Was ist Morgenübelkeit?

Die morgendliche Übelkeit kann leicht bis stark sein, anhaltend und mit unerträglichem Erbrechen und Übelkeit einhergehen. Die Symptome können morgens besonders stark sein, können aber zu jeder Tageszeit auftreten.

Die Natur der Morgenübelkeit ist noch nicht vollständig geklärt und wird häufig mit erhöhten Östrogenspiegeln und anderen hormonellen Veränderungen im ersten Trimester der Schwangerschaft in Verbindung gebracht.

• Die ersten Anzeichen von Morgenübelkeit treten normalerweise im ersten Monat der Schwangerschaft auf, wenn der Menstruationszyklus aufhört und der Hormonspiegel ansteigt.
• Frauen, die Zwillinge oder mehr erwarten, sind besonders anfällig für morgendliche Übelkeit. Es lässt sich nicht vorhersagen, wie lange sie anhält. Die Symptome klingen in der Regel nach der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche ab, bleiben in manchen Fällen jedoch während der gesamten Schwangerschaft bestehen.

Warum ist es wichtig, die Morgenübelkeit zu bekämpfen?

Morgenübelkeit tritt meist im ersten Trimester der Schwangerschaft auf, da der Fötus dann anfällig für Geburtsfehler ist. Daher sollten Sie in dieser Zeit versuchen, die Symptome der Morgenübelkeit zu Hause zu bekämpfen, bis der Arzt Medikamente verschreibt.

In schweren Fällen einer Toxikose führen ständige Übelkeit und Erbrechen zu Gewichtsverlust und Dehydration, sodass eine medikamentöse Behandlung erforderlich ist.

Wie bekämpft man Morgenübelkeit?

Es gibt allgemeine Empfehlungen zur Beseitigung der Morgenübelkeit, dennoch fühlen sich nur wenige besser. In diesem Fall zeigt die Einnahme von Ingwer oder Doxylamin einen spürbaren Effekt.

• Bestimmte Antihistaminika wie Doxylamin oder Dimenhydrinat können nach ärztlicher Verschreibung die Symptome der Morgenübelkeit lindern. Sollten sich die Symptome nicht bessern, kann zusätzlich Vitamin B6 verabreicht werden.
• Der regelmäßige Verzehr von Ingwer in Pulverform, in Kapseln oder als Tee gemahlen lindert die Symptome der Morgenübelkeit bereits nach wenigen Tagen deutlich.
• Vitamine B6 und B12.
• Auch Akupressur (Massage bestimmter Punkte) hilft manchen Frauen bei der Linderung von Übelkeit und Erbrechen.

Bei Symptomen der Morgenübelkeit während der Schwangerschaft:

• Iss häufig einen Snack. Ein leerer Magen kann Erbrechen auslösen.
• Nehmen Sie vor dem Aufstehen einen Snack zu sich, zum Beispiel einen Cracker, warten Sie ein paar Minuten und stehen Sie erst dann langsam auf.
• Trinken Sie viel Flüssigkeit (Wasser, Säfte etc.).
• Essen Sie mehr Eiweiß und weniger Fett.
• Vermeiden Sie Gerüche und Lebensmittel, die Übelkeit auslösen. Zitrussaft, Milch, Kaffee usw. können Morgenübelkeit auslösen.
• Vermeiden Sie eisenhaltige Nahrungsergänzungsmittel. Im ersten Trimester der Schwangerschaft sind sie nicht notwendig.
• Gönnen Sie sich viel Ruhe. Stress und Müdigkeit verschlimmern die Symptome.

Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie mehr als dreimal täglich erbrechen und keine Flüssigkeit trinken können oder wenn Sie Schmerzen oder Fieber haben.