Bei einer Enzephalozele handelt es sich um eine Hervorwölbung von Hirninhalt durch einen angeborenen Defekt der Schädelbasis. Eine Meningozele enthält nur Dura mater, während eine Meningoenzephalozele auch Hirngewebe enthält.
Eine Mukozele des Auges entsteht, wenn der Abfluss der normalen Nebenhöhlensekrete aufgrund einer Infektion, Allergie, Verletzung oder angeborenen Verengung der Abflusswege gestört ist.
Eine Dermoidzyste ist eine gutartige zystische Formation aus einer Gruppe von Teratomen (Choristomen), die entstehen, wenn das Ektoderm entlang der embryonalen Verbindungslinien unter die Haut verlagert wird.
Bei der Karotis-Kavernen-Fistel handelt es sich um eine pathologische Fistel, die durch eine Schädigung der inneren Halsschlagader an der Stelle entsteht, an der sie durch den Sinus cavernosus verläuft.
Lymphangiome gelten nicht als Tumore, sondern als Entwicklungsstörungen. Sie stellen nicht funktionierende, gutartige Gefäßfehlbildungen dar, die sich über die gesamte Augenhöhle und manchmal bis zum Oropharynx erstrecken.
Bei der idiopathischen Augenhöhlenentzündung (früher als Pseudotumor der Augenhöhle bezeichnet) handelt es sich um eine seltene Erkrankung, bei der es sich um eine nicht-neoplastische, nicht-infektiöse, volumetrische Läsion der Augenhöhle handelt.
Die nasoorbitale Mukormykose ist eine seltene opportunistische Infektion, die durch Pilze der Familie Mucoruceae verursacht wird und normalerweise Patienten mit diabetischer Ketoazidose oder Immunsuppression betrifft.
30 bis 50 % der Patienten mit endokriner Ophthalmopathie leiden an einer Ophthalmoplegie, die dauerhaft sein kann. Die Einschränkung der Augenbeweglichkeit ist zunächst mit einem entzündlichen Ödem und später mit einer Fibrose verbunden.
