Osteochondrose der Wirbelsäule: Symptome, Diagnose, Behandlung

Osteochondrose der Wirbelsäule ist eine recht häufige Erkrankung. Entgegen der landläufigen Meinung tritt sie nicht nur bei älteren Menschen, sondern auch bei 20-Jährigen auf und beginnt völlig unerwartet: Man spürt einen starken Schmerzanfall, wenn man sich bückt, um einen heruntergefallenen Gegenstand aufzuheben, sich über einen Tisch beugt oder einfach nur eine Bewegung macht. Mit den Jahren steigt die Wahrscheinlichkeit, zu erkranken – unter den 40- bis 50-Jährigen gibt es praktisch niemanden, der noch nie Nacken- und Rückenschmerzen hatte.

Tatsächlich handelt es sich bei Osteochondrose der Wirbelsäule um Veränderungen in der Wirbelsäule selbst und im umliegenden Gewebe, die sowohl innere Organe als auch Nerven und Muskeln beeinträchtigen. Die Folgen dieser Veränderungen können verheerend sein. Suchen Sie daher bei geringsten Zweifeln an einer Osteochondrose der Wirbelsäule einen Arzt auf!

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Was verursacht Osteochondrose der Wirbelsäule?

Wie bereits erwähnt, kann jeder eine Osteochondrose der Wirbelsäule entwickeln, unabhängig von Alter, Geschlecht und Beruf. Am stärksten betroffen sind jedoch diejenigen, die täglich schwere körperliche Arbeit verrichten und dabei die Wirbelsäule ständig belasten, oder im Gegenteil diejenigen, die ständig am Computer arbeiten und sich keine Zeit für Bewegung, Sport und Spaziergänge nehmen. Sowohl der erste als auch der zweite Fall führen zu Verschleiß, Muskelermüdung und Durchblutungsstörungen, was wiederum zu Problemen mit der Wirbelsäule führt. Eine Osteochondrose der Wirbelsäule ist durch das Auftreten von Rückenschmerzen gekennzeichnet, die durch folgende Faktoren verursacht werden können:

• Erlittene Verletzungen;
• Erkrankungen der inneren Organe;
• Infektionen;
• Plattfüße;
• Stress.

Unabhängig von der Ursache weist eine Osteochondrose der Wirbelsäule ein bestimmtes Spektrum an Symptomen auf.

Was sind die Symptome einer Osteochondrose der Wirbelsäule?

Das Problem bei der Selbstdiagnose einer Osteochondrose ist die Breite der Symptome: Patienten können Schmerzen in ganz anderen Körperteilen haben, die nichts mit der Wirbelsäule zu tun haben. Daher treten bei Patienten am häufigsten folgende Symptome auf:

• Wiederkehrende Rückenschmerzen;
• Taubheitsgefühl in Armen und Beinen;
• Beschwerden im Nacken- und Schultergelenk;
• Schmerzhafte Empfindungen in der Brust;
• Unangenehme Empfindungen im Herzbereich;
• Allgemeine Müdigkeit und Unwohlsein;
• Kopfschmerzen, Unwohlsein.

Welche Stadien durchläuft eine Osteochondrose der Wirbelsäule?

Es gibt vier Stadien der Krankheit:

• Auswaschung von Feuchtigkeit aus dem Nucleus pulposus, wodurch sich seine Position verändert. In diesem Stadium ist auch die Blutzirkulation gestört.
• Dehnung der Muskulatur durch Verringerung des Abstandes zwischen ihren Ansatzstellen.
• Bandscheibenentzündung ohne Schädigung des Faserrings (Protrusion).
• Anpassung der Wirbelsäule an einen neuen Zustand – das Wachstum benachbarter Wirbel.

Wie erkennt man eine Osteochondrose der Wirbelsäule?

Um eine Osteochondrose der Wirbelsäule zu diagnostizieren, spricht der Arzt zunächst mit dem Patienten, untersucht Informationen über seinen Lebensstil und seine Gewohnheiten und achtet besonders auf Beschwerden, da einige von ihnen charakteristische „Alarmglocken“ sind. Möglicherweise sind auch verschiedene Tests (z. B. Blut- und Urinuntersuchungen) erforderlich.

Unter den modernen Methoden zur Diagnose der Krankheit kann Folgendes unterschieden werden:

• Röntgen;
• Computertomographie;
• Myelographie;
• Magnetresonanztomographie.

Zur größeren Sicherheit bei der Diagnose einer spinalen Osteochondrose kann sich der Patient einer Untersuchung durch einen Neurologen, Kardiologen, Traumatologen, Gastroenterologen usw. unterziehen. Nach der Feststellung der Art der Erkrankung beginnt die Behandlung, die vom Stadium abhängt.

Wie wird Osteochondrose der Wirbelsäule behandelt?

Osteochondrose der Wirbelsäule wird am häufigsten mit folgenden Mitteln behandelt: Chondroprotektoren, entzündungshemmende Medikamente, Muskelrelaxantien und Beruhigungsmittel. Für eine vollständige Schmerzlinderung reichen Medikamente allein jedoch nicht aus. Oft verschreiben Ärzte zusätzlich eine Kur, die einige der folgenden Verfahren umfasst:

• Therapeutische Massage;
• Manuelle Therapie;
• Elektrophorese;
• Akupunktur;
• Lasertherapie;
• Vakuumtherapie;
• Hydromassage.

Für eine stärkere Wirkung wird die konservative Behandlung durch therapeutische Übungen und einen Aufenthalt in einem Sanatorium ergänzt.

Wie kann man einer Osteochondrose der Wirbelsäule vorbeugen?

• Um Osteochondrose vorzubeugen, müssen Sie einige einfache Tipps befolgen:
• Führen Sie einen aktiven Lebensstil;
• Essen Sie nicht viel fettiges, salziges oder scharfes Essen.
• Training im Pool, Fitnessstudio;
• Verwenden Sie orthopädische Matratzen.

Osteochondrose der Wirbelsäule betrifft viele von uns. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie Ihr Leben dadurch ruinieren lassen sollten! Beginnen Sie daher bei den ersten Symptomen der Krankheit umgehend mit der Behandlung!