Viren

Varizella-Zoster-Virus (V-Z)

Das Varizella-Zoster-Virus (VZ) kann bei Kindern eine hochansteckende leichte Erkrankung auslösen – Windpocken, die sich durch die Entwicklung eines bläschenförmigen Ausschlags auf der Haut und den Schleimhäuten äußert.

Herpes-simplex-Virus

Eine Infektion mit dem Herpes-simplex-Virus kann verschiedene klinische Formen annehmen, verläuft aber meist asymptomatisch. Häufige klinische Manifestationen sind bläschenförmige Ausschläge auf Haut und Schleimhäuten.

TT-Virus (TTV)

Das Virus wurde 1997 vom japanischen Wissenschaftler T. Nishizava (et al.) im Serum eines Patienten (TT - die Initialen des Patienten) entdeckt, allerdings nicht in Form eines Virions, sondern als Fragment seiner genomischen einzelsträngigen zirkulären Minus-DNA mit einer Größe von 2,6 kDa.

Hepatitis-G-Virus (GB-C)

Das Genom des G-Virus ist eine einzelsträngige, nicht fragmentierte, positivsträngige RNA mit einer Länge von 9500 Basen. Die strukturelle Organisation des G-Virus-Genoms ähnelt der des HVC.

Hepatitis-C-Virus

Das Hepatitis-C-Virus (HCV) gehört zur Familie der Flaviviridae, Gattung Hepacivirus; es hat eine superkapsidische, kugelförmige Gestalt und einen Durchmesser von 55–65 nm.

Hepatitis-E-Virus

Das Hepatitis-E-Virus (HEV) hat eine kugelförmige Gestalt mit einem Durchmesser von 27–34 nm, die Nukleokapsidsymmetrie ist ikosaedrisch und es gibt keine äußere Membran.

Hepatitis-B-Virus

Hepatitis B ist eine Infektionskrankheit des Menschen, die durch eine selektive Schädigung der Leber durch das Virus gekennzeichnet ist. Diese Form der Hepatitis ist in ihren Folgen die gefährlichste aller bekannten Formen der Virushepatitis.

Hepatitis-A-Virus

Die Virushepatitis A ist eine Infektionskrankheit des Menschen, die durch eine überwiegende Leberschädigung gekennzeichnet ist und sich klinisch durch Intoxikation und Gelbsucht manifestiert. Resistenz des Hepatitis-A-Virus

Astroviren

Astroviren können bei Tieren Durchfall auslösen. Astroviren sind etwa 28 nm groß. Ihr Genom besteht aus einzelsträngiger RNA. Astroviren gehören zur Familie der Caliciviridae.

Caliciviren

Sie wurden erstmals 1932 aus Tieren isoliert und 1976 im Kot von Kindern mit akuter Gastroenteritis entdeckt. Heute werden sie als eigene Familie klassifiziert – Caliciviridae.