Ältere Menschen verlieren die Fähigkeit, Medikamente gut aufzunehmen

Bei älteren Menschen (über 60 Jahre) können Antidepressiva, die häufig Patienten ab dem 30. Lebensjahr verschrieben werden, erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen, wie amerikanische Experten feststellen.

Viele Ärzte, die ihren älteren Patienten Medikamente gegen Depressionen und Angstzustände verschreiben, ahnen nicht einmal, dass sie damit der Gesundheit der Menschen schaden. Laut der Forschungsgruppe verliert der Körper älterer Menschen die Fähigkeit, Medikamente gut aufzunehmen. Wie Experten feststellten, ist der Körper nicht in der Lage, mit Benzodiazepinen umzugehen, einer Klasse psychoaktiver Medikamente, Beruhigungsmitteln mit beruhigender, krampflösender und anderer Wirkung. Wissenschaftler zählten Librium, Midazolam, Valium, Quazepam usw. zu dieser Gruppe. Alle diese Medikamente helfen, Angstgefühle, Angstzustände und Muskelkrämpfe loszuwerden und den Schlaf zu normalisieren.

Experten der Geriatrischen Gesellschaft der Vereinigten Staaten sind besorgt: Sie glauben, dass all diese Medikamente eine ziemlich starke Wirkung auf den Körper älterer Menschen haben. Benzodiazepine haben eine hohe Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen: Schwindel, Bewusstlosigkeit, Konzentrationsstörungen, Halluzinationen. All dies kann zu Unfällen oder Verkehrsunfällen führen.

Experten weisen darauf hin, dass das Risiko in diesem Fall nicht nur in den Medikamenten selbst liegt, sondern auch in den regelmäßigen Arztbesuchen älterer Menschen, die oft Medikamente verschreiben, die miteinander nicht kompatibel sind. Infolgedessen kann der Körper älterer Patienten nicht alle Medikamente effektiv aufnehmen.

Nach 60 Jahren werden im menschlichen Körper eine Reihe physiologischer Abweichungen beobachtet, die das Verhalten bei der Einnahme bestimmter Medikamente, insbesondere Antidepressiva, beeinflussen können. Wissenschaftler haben bereits früher festgestellt, dass der Körper mit zunehmendem Alter die medikamentöse Behandlung schlechter wahrnimmt, deren Wirksamkeit allmählich abnimmt und das Risiko für Nebenwirkungen im Gegenteil zunimmt.

Experten empfehlen äußerste Vorsicht bei der Einnahme von Midazolam, Estazolam, Flurazepam, Temazepam, Chlordiazepoxid, Oxazepam usw. (Benzodiazepin-Gruppe). Solche Medikamente werden in der Regel gegen Muskelschmerzen, Stress und Schlaflosigkeit verschrieben. Bei Menschen über 65 Jahren reagiert der Körper empfindlicher auf diese Arzneimittelgruppe, deren Stoffwechsel abnimmt und die Wirkdauer im Körper zunimmt. Infolgedessen treten bei älteren Menschen nach der Einnahme solcher Medikamente häufig kognitive Störungen, Delirium usw. auf. Es gab Fälle, in denen ältere Menschen während der Behandlung mit Benzodiazepinen Unfälle hatten, das Bewusstsein verloren usw.

Kürzlich haben Wissenschaftler außerdem herausgefunden, dass sich die Lebenseinstellung von Männern im Alter von über 70 Jahren völlig ändert. Laut Wissenschaftlern ist dies auf eine Abnahme der geistigen Fähigkeiten und den Tod von Angehörigen und Freunden zurückzuführen. In diesem Alter reagiert ein Mensch akuter auf verschiedene Lebenssituationen, da er stark von den Umständen abhängig wird.

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