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Die Gesundheit des Herzens der Mutter bestimmt das Geschlecht des Babys
Zuletzt überprüft: 01.07.2025
Schwangere Frauen, die an einer Herzerkrankung leiden, bringen häufiger Mädchen als Jungen zur Welt. Dies berichteten Wissenschaftler des Tabriz Institute (Iran) auf dem Global Cardiology Congress in Dubai (VAE).
An der Studie nahmen 200 schwangere Frauen teil, bei denen eine Herzerkrankung diagnostiziert worden war und die zur Entbindung an ein Herzzentrum überwiesen wurden. Das Durchschnittsalter der Teilnehmerinnen betrug 29 Jahre. 64 Prozent der Frauen hatten Herzklappenprobleme, 19 Prozent eine dilatative Kardiomyopathie und bei 14 Prozent wurden angeborene Herzfehler diagnostiziert. Von den 216 Kindern der Teilnehmerinnen waren 75 Prozent Mädchen.
Die Zahl der in einer menschlichen Population geborenen Jungen sollte der Zahl der Mädchen entsprechen. Allerdings kann das Verhältnis von Jungen zu Mädchen in einem bestimmten Land aufgrund sexueller Selektion variieren. Im Iran kommen auf 100 Mädchen 105 Jungen zur Welt. Und unter den untersuchten Frauen kamen auf 100 Mädchen 32 Jungen zur Welt.
Die Ursachen für diesen Unterschied in der Anzahl weiblicher und männlicher Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft Herzerkrankungen hatten, sind den Wissenschaftlern noch nicht ganz klar. Das Geschlecht des Kindes wird durch Chromosomen im Sperma des Vaters bestimmt. Diese Arbeit hat jedoch gezeigt, dass möglicherweise ein Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand der Mutter und dem Geschlecht des Babys besteht, das sie während der Schwangerschaft austragen kann. Dies könne nur durch umfangreichere Studien endgültig geklärt werden, glauben iranische Experten.