Erneut trifft eine Hitzewelle aus Afrika auf Südeuropa

Eine heiße Luftwelle aus Afrika hat letzte Woche die Temperaturen in Südeuropa auf fast 40 Grad Celsius ansteigen lassen, und diese Woche wird die afrikanische Luft Europa weiterhin „aufheizen“, berichtet das russische Hydrometeorologische Zentrum.

„Eine riesige Welle heißer afrikanischer Luft stieg in große Höhen und stieg nach Norden und Nordosten, bedeckte die südlichen Länder Europas und sorgte dort für heißeres Wetter als normal. Rettung könnte an den Küsten der Meere gefunden werden, wo die Temperatur aufgrund der Nähe zum Wasser noch milder war“, hieß es in einer Erklärung des Wetterdienstes.

In Südfrankreich stieg die Temperatur auf 30–35 Grad, in Spanien und Italien auf 32–37 Grad, auf der Balkanhalbinsel erwärmte sich die Luft auf 32–37 Grad. Heißes Wetter und Wind trugen zur Ausbreitung von Bränden im Gebiet der griechischen Hauptstadt bei.

„Auch in Südeuropa wird es in der kommenden Woche heiß. Eine neue Hitzewelle aus Afrika breitet sich in der Region aus“, heißt es in dem Bericht.

Die Hitze hat auch die südlichen Regionen Russlands und der Ukraine erreicht. So betrug die Höchsttemperatur am 14. Juni in Donezk 34,5 Grad, was fast 10 Grad über dem Normalwert und nur 0,4 Grad unter dem Rekord von 2010 liegt. In Wolgograd wurde am 15. Juni der Rekord für die Höchsttemperatur im gesamten Juni aktualisiert – nach Freitagmittag erwärmte sich die Luft auf 40,1 Grad, während der bisherige Rekord für diesen Monat vom 30. Juni 1991 bei 39,2 Grad lag.