Das Augenlicht der Ukrainer leidet unter dem Computersyndrom

In der Welt des Hochgeschwindigkeitsinternets und der Spitzentechnologien ist Arbeit und Freizeit ohne Computer nicht mehr vorstellbar. So verbringt ein moderner Mensch täglich mindestens 8 Stunden (einen normalen Arbeitstag) vor dem Bildschirm. Auch die Freizeit ist ohne Technologie nicht möglich: E-Books, Tablets, virtuelle Freunde … Wir sind seit langem daran gewöhnt, mit dem Computer zu kommunizieren, was sich nicht positiv auf die Gesundheit auswirken kann.

Augenärzte führten eine Studie durch und fanden heraus, dass in letzter Zeit immer mehr Einwohner der Ukraine vom sogenannten „Computersyndrom“ betroffen sind, das das Sehvermögen beeinträchtigt. Das Computersyndrom bedroht Menschen, die täglich mehr als drei Stunden am Computer verbringen, also mehr als 50 % der Bevölkerung unseres Landes.

Die ersten Anzeichen für ein Computersyndrom sind: Rötung der Augen, plötzliche Augenschmerzen, Kopfschmerzen im Nasenrücken, Brennen oder Jucken sowie trockene Augen. Darauf folgt eine sofortige Verschlechterung der Sehkraft: Wenn Sie bemerken, dass sich Ihre Sehkraft verschlechtert und Sie sich schlechter auf kleine Details konzentrieren können, gönnen Sie Ihren Augen eine Pause. Wenn Sie bereits eine Brille tragen und eine Verschlechterung feststellen, konsultieren Sie einen Spezialisten, bevor Sie neue Linsen bestellen.

Experten haben den Grund für die Sehverschlechterung und das Auftreten von Augenproblemen bei Menschen herausgefunden, die ihren Arbeitstag am Computer verbringen. Tatsächlich blinzelt eine Person, die konzentriert vor dem Bildschirm sitzt (z. B. während der Arbeit oder des Studiums), 10-12 Mal seltener als in der Zeit, die sie nicht am Computer verbringt. Dadurch trocknet die äußere Augenschale aus und wird von den Tränendrüsen nicht ausreichend befeuchtet. Findigere Menschen retten sich mit „künstlichen Tränen“, während andere zunächst unter Beschwerden durch die Trockenheit und dann unter einer irreversiblen Sehverschlechterung leiden.

Ein weiterer Grund für eine Verschlechterung des Sehvermögens ist die Überanstrengung der Augen. Bei der Arbeit am Computer sind die Augenmuskeln acht Stunden lang ständig angespannt. Dadurch werden die Muskeln übermüdet, es treten unangenehme Schmerzen auf und die Sehschärfe nimmt ab.

Um dem Computersyndrom vorzubeugen, das von Wissenschaftlern als Krankheit eingestuft wird, befolgen Sie einige Empfehlungen:

• Reduzieren Sie die Zeit, die Sie vor dem Bildschirm verbringen. Wenn Sie gezwungen sind, am Computer zu arbeiten, versuchen Sie, in Ihrer Freizeit eine andere Beschäftigung zu finden.
• Organisieren Sie Ihren Arbeitsplatz richtig: Sorgen Sie für eine gute Beleuchtung, passen Sie die Helligkeit Ihres Monitors so an, dass Ihre Augen nicht ermüden. - Vermeiden Sie Blendeffekte auf Ihrem Monitor: Achten Sie darauf, dass kein Tageslicht und kein Licht von Lampen auf den Bildschirm fällt.
• Kaufen Sie spezielle Brillen für die Arbeit am Computer. Sie haben in der Regel eine Schutz- und Blendschutzwirkung.
• Versuchen Sie, jede Stunde mindestens fünf bis sieben Minuten lang vom Bildschirm wegzugehen. Entspannen Sie Ihre Augen, gehen Sie zum Fenster, blinzeln Sie, machen Sie Augenübungen. Eine der einfachsten Übungen zur Wiederherstellung der Sehschärfe: Gehen Sie zum Fenster und bewegen Sie Ihren Blick mehrmals von einem Punkt auf dem Fenster zum entferntesten Punkt außerhalb des Fensters.