Endometriose - neue Forschungen werden dazu beitragen, die Ursache der Krankheit herauszufinden und eine wirksame Behandlung zu bestimmen

Weltweit leiden viele Frauen an einer Krankheit wie Endometriose. Laut Statistik sind weltweit mehr als 170 Millionen Frauen und Mädchen davon betroffen. Gleichzeitig haben Ärzte die genaue Ursache dieser Funktionsstörung des weiblichen Körpers noch nicht genau bestimmt.

Kürzlich gelang es einer Forschungsgruppe an einer Universität in Massachusetts, die Zellaktivität zu bestimmen. Experten zufolge ist es dadurch nicht nur möglich, die Prinzipien der Krankheitsentstehung besser zu verstehen, sondern auch wirksame Behandlungsmethoden zu entwickeln. Bemerkenswert ist, dass sich Endometriose darin äußert, dass die Endometriumzellen, die die Gebärmutterhöhle auskleiden, außerhalb der Gebärmutter zu wachsen beginnen und benachbarte innere Organe in den Entzündungsprozess einbezogen werden. Wissenschaftlern zufolge wird die Wahrscheinlichkeit, an Endometriose zu erkranken, durch verschiedene äußere negative Faktoren (Umwelt, schädliche Arbeitsbedingungen usw.), entzündliche Prozesse des weiblichen Fortpflanzungssystems und auch die Vererbung erhöht. Symptome dieser Erkrankung äußern sich in starkem Menstruationsfluss und starken Schmerzen, die in den Rücken ausstrahlen können. Frauen mit Endometriose haben Probleme mit der Empfängnis und der Geburt. Allerdings haben nicht alle Frauen starke Schmerzen und eine starke Menstruation. In einigen Fällen entwickelt sich Endometriose ohne besondere Symptome. Experten können nicht sagen, was genau die Entstehung dieser Krankheit auslöst.

Derzeit wird Endometriose mit einer Hormontherapie behandelt, die zu einer medikamentös herbeigeführten Menopause (künstliche Menopause) führt. Auch eine chirurgische Behandlung ist möglich, allerdings nur vorübergehend.

Im Rahmen ihrer Studie entnahmen die Spezialisten freiwilligen Teilnehmerinnen des Forschungsprojekts, die an verschiedenen Erscheinungsformen von Endometriose litten, Flüssigkeit aus der Bauchhöhle. Die Wissenschaftler untersuchten in jeder Probe den Gehalt von 50 Proteinen, insbesondere Zytokinen, die die Immunantwort auf Infektionen regulieren. Zytokine können jedoch selbstständig Entzündungen auslösen, auch wenn keine günstigen Bedingungen für die Entwicklung pathogener Mikroflora vorliegen. Wie sich herausstellte, sind es bei Endometriose Zytokine, die Entzündungen auslösen.

Alle erhaltenen Proben enthielten eine bestimmte Struktur, die die Aktivität von dreizehn Zytoxinen enthielt, die mit Erkrankungen anderer innerer Organe von Frauen in Verbindung gebracht werden. Diese Art von Struktur hatte negative Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfunktion von Frauen. Im Zuge weiterer Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass der Hauptregulator das c-jun-Protein ist. Diese Struktur ist ein Molekül, das von den Immunzellen des Körpers produziert wird.

Zum jetzigen Zeitpunkt müssen die Spezialisten noch herausfinden, welcher Faktor die Immunreaktion im Körper der Frau auslöst. Dazu werden sie Gewebeproben von Frauen, die aufgrund einer Endometriose an Unfruchtbarkeit leiden, gründlich analysieren. Endometriose führt zu erheblichen Schäden am Gewebe und den angrenzenden inneren Organen.

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