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Kaugummikauen beeinträchtigt das Gedächtnis
Zuletzt überprüft: 01.07.2025
Eine neue Studie britischer Wissenschaftler am Cardiff Institute hat ergeben, dass Kaugummikauen nicht die beste Methode ist, um die Konzentrations- und Merkfähigkeit zu verbessern.
Im Experiment lernten die Teilnehmer Wörter und Zahlen in einer bestimmten Reihenfolge auswendig. Mal wurden sie ihnen gezeigt, mal vorgelesen. Zusätzlich sollten sie feststellen, welche Objekte in der zuvor gezeigten Reihe fehlten.
Während des Experiments kauten die Probanden ununterbrochen Kaugummi. Wie sich herausstellte, hatten fast alle Probleme, sich die Reihenfolge von Wörtern, Zahlen und Gegenständen zu merken. Besonders ausgeprägt war dies nach etwa 20 Minuten Kauen.
Die Ergebnisse dieser Studie widerlegen die in den letzten Jahren gängige Vorstellung, dass Kauen das Gedächtnis positiv beeinflusst. Die Wissenschaftler erklären es so: Kaugummikauen ist eine ständig wiederkehrende, eher monotone Handlung. „Wenn wir uns Sorgen machen und mit den Fingern auf den Tisch trommeln und uns gleichzeitig beispielsweise eine Telefonnummer merken müssen, gelingt uns das meist nicht. Kaugummikauen hat den gleichen Effekt“, schlussfolgern sie.
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