Mäßiger Verzehr von Walnüssen verringert das Brustkrebsrisiko

Wissenschaftler der Marshall University (USA) haben herausgefunden, dass das Brustkrebsrisiko deutlich sinkt, wenn die übliche Ernährung eine moderate Menge Walnüsse enthält. Bisher wurde dies jedoch nur bei Mäusen nachgewiesen.

Eine Walnussdiät verändert die Aktivität mehrerer Gene, die mit Brustkrebs in Verbindung stehen, sowohl bei Mäusen als auch bei Menschen.

In der Studie verglichen die Forscher die Auswirkungen einer normalen Ernährung und einer Walnussdiät auf das Leben einer Nagetiergeneration – von der Zeugung über das Abstillen bis hin zur Selbsternährung. Die Nussmenge in der Nahrung entsprach 55 Gramm pro Tag für einen Menschen. Die Mäuse waren genetisch darauf programmiert, Krebs zu entwickeln.

Die Ergebnisse des Experiments zeigten, dass die Nussgruppe in beiden Stadien doppelt so häufig an Brustkrebs erkrankte wie diejenigen, die normale Nahrung ohne Nüsse zu sich nahmen. Darüber hinaus entwickelten die Vertreter der ersten Gruppe weniger Tumore, und diese waren nicht groß. Kurz gesagt: Den Wissenschaftlern gelang es, das Krebsrisiko auch bei gentechnisch veränderten Tieren zu senken.

Mithilfe genetischer Analysen fanden die Forscher heraus, dass eine Walnussdiät die Aktivität mehrerer Gene veränderte, die mit Brustkrebs in Verbindung stehen, sowohl bei Mäusen als auch bei Menschen. Weitere Tests zeigten, dass der erhöhte Anteil an Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung nicht der einzige Grund für die krebshemmende Wirkung war: Das Tumorwachstum verlangsamte sich, wenn die Nagetiere mehr Vitamin E zu sich nahmen.

Experten betonen, dass die Ernährung eine entscheidende Rolle für die Gesundheit spielt. Was wir essen, beeinflusst die Körperfunktionen, die Reaktion auf Krankheiten und die allgemeine Gesundheit.

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