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Schlafstörung führt zur Entwicklung von Bluthochdruck
Zuletzt überprüft: 01.07.2025
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Studien durchgeführt, die bewiesen haben, dass Schlafstörungen und Schlaflosigkeit eine Reihe schwerer Krankheiten verursachen können. Forscher der Duke University (USA) berichteten, dass Frauen deutlich anfälliger für die gesundheitlichen Auswirkungen von Schlaflosigkeit sind als Männer.
Statistiken wiederum zeigen, dass Frauen mit Beschwerden über schlechten, unterbrochenen Schlaf um ein Vielfaches häufiger einen Arzt aufsuchen. Spezialisten des Expertenzentrums der Duke University führten mehrere detaillierte Studien durch, um den Zusammenhang zwischen schlechtem Schlaf und gesundheitlichen Problemen im weiblichen Körper zu untersuchen.
Mehr als hundert Personen nahmen an dem Experiment teil. Mehrere Monate lang füllten die Freiwilligen täglich spezielle Fragebögen aus, in denen sie detailliert Fragen zu ihrer Schlafqualität, ihrem Wohlbefinden, schlechter Laune nach dem Aufwachen und ersten Anzeichen einer Depression beantworten mussten. Nach Abschluss des Experiments wurde den Teilnehmerinnen Blut entnommen und ihr allgemeiner Gesundheitszustand analysiert. Bei der Auswertung der Daten stellten die Experten fest, dass mehr als 40 % der Befragten über Schlaflosigkeit, schlechten Schlaf und Einschlafprobleme klagten. Alle Frauen mit Schlafstörungen neigten zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und ihr Insulinspiegel war höher als normal.
Die Studienleiterin stellte fest, dass die Hauptfunktion eines gesunden Schlafs darin besteht, dem Körper Erholung und Kraft für die kommende Zeit zu ermöglichen. Frauen erledigen oft mehrere Dinge gleichzeitig, was zu einer Überlastung des Gehirns führt, das dann mehr Zeit zur Erholung benötigt.
Wissenschaftler aus Russland sind anderer Meinung als ihre amerikanischen Kollegen. So stellte beispielsweise ein Vertreter der Russischen Gesellschaft für Somnologen fest, dass die benötigte Schlafmenge nicht vom Geschlecht einer Person abhängen könne. Er vermutet, dass die Schlafmenge eines gesunden Menschen von genetischen Merkmalen abhängt. Schlafstörungen führen häufig zu verschiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die häufigste Erkrankung ist heute beispielsweise Bluthochdruck. Etwa 30 % der erwachsenen Weltbevölkerung leiden an arterieller Hypertonie.
Forschungsergebnisse aus dem letzten Jahr zeigten, dass Bluthochdruck durch Schlaflosigkeit oder Schlafmangel verursacht werden kann. Selbst wenn jemand einen völlig gesunden Lebensstil führt, aber nicht genug Schlaf bekommt, besteht die Gefahr, dass er oder sie mit der Zeit Herz-Kreislauf-Probleme entwickelt.
Leichte Schlafstörungen können, wenn sie unbehandelt bleiben, zu chronischer Schlaflosigkeit, Atemproblemen und sogar psychischen Störungen führen. Experten warnen, dass selbst kleinste Schlafprobleme Anlass zur Sorge geben sollten. Wenn Sie Ihren unruhigen Schlaf nicht selbst beseitigen können, ist es besser, einen Experten zu konsultieren, der die Ursachen der Störung ermitteln kann.
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