Wie man in finanziellen Nöten gesund bleibt

Finanzielle Probleme haben wenig Angenehmes, und oft führen Budgetlücken zu Stress, Aggression, übermäßigem Essen und Alkoholmissbrauch. In schwierigen Zeiten für den Geldbeutel geht es nicht nur darum, einen Weg zu finden, die Situation zu beheben, sondern auch Ihre Gesundheit nicht zu schädigen.

Versuchen Sie nicht, Ihre missliche Lage zu verbergen.

Laut Finanzexperten und Psychologen ist es in Ihrer aktuellen Situation das Schlimmste, Ihre finanzielle Notlage vor anderen zu verbergen. Leider sei dieses Verhalten bei Menschen in finanziellen Schwierigkeiten weit verbreitet, erklärt Lisa Gold, Professorin für Psychiatrie an der Georgetown University. Es sei nichts Schändliches, derzeit Geldprobleme zu haben.

Sprechen Sie darüber

„Alle Menschen sind soziale Wesen und auf soziale Beziehungen angewiesen“, sagt Dr. Simon Perot, Psychologe am Montefiore Medical Center in der Bronx. „Anstatt zu versuchen, die Last Ihrer Probleme allein zu tragen, sollten Sie sich an Ihre Lieben wenden und Unterstützung suchen.“

Akzeptiere was ist

„Man muss die Situation zunächst einmal anerkennen und akzeptieren, wie sie ist“, sagt Dr. Stephen Josephson, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der New York University. „Wir erleben unser ganzes Leben lang Schmerz und Verlust, deshalb muss man sie akzeptieren und darf niemals verzweifeln.“

Selbstgeißelung ausschalten

„In schwierigen Zeiten, wenn die Dinge nicht so gut laufen, erwacht der Kritiker in uns, was das Feuer nur noch weiter anfacht. Selbstgeißelung bringt nichts, sondern verschlimmert die ohnehin schon wenig beneidenswerte Situation nur. Versuchen Sie also, friedlich mit Ihrem kritischen „Ich“ zu koexistieren, damit Sie sich stärker um die Verbesserung der Situation bemühen können“, kommentiert Dr. Gold.

Lebe in der Gegenwart

„Machen Sie sich Gedanken über die Zukunft und verbringen Sie weniger Zeit damit, in die Vergangenheit zurückzublicken und zu sehen, wo Sie Fehler gemacht und falsche Entscheidungen getroffen haben“, rät Finanzexperte Brad Klontz. „Nur in der Gegenwart können Sie Veränderungen vornehmen, um ähnliche Probleme in Zukunft zu vermeiden.“

Körperliche Aktivität und Freunde

„Wenn nichts Freude bereitet, verschließt sich der Mensch wie in einem Panzer und lehnt fast alle Freuden der umgebenden Welt ab“, sagt Dr. Josephson. „Letztendlich kann dies zu starkem Stress und anhaltender Depression führen. Vermeiden Sie daher nicht den Kontakt mit Freunden, verbringen Sie mehr Zeit im Freien und aktiv.“

Verstehen Sie die Ursache aller Probleme

„Selbstkritik ist eine schlechte Angewohnheit, aber manchmal kann sie nützlich sein. Um beispielsweise zu verstehen, was Sie zu einem solchen Problem geführt hat und woher es stammt“, sagt Dr. Simon Perot, „analysieren Sie Ihre Situation und beginnen Sie, Schritte zu unternehmen, um Ihr Verhältnis zum Geld zu verbessern.“

Weniger Passivität

Depressionen treten schnell auf, wenn Sie Zeit in einem Zustand absoluter Passivität verbringen, zum Beispiel beim Fernsehen. Psychologen behaupten übrigens, dass ein solcher Zeitvertreib nicht nur zu Depressionen, sondern auch zu ernsteren Störungen führen kann, da das Fernsehen uns buchstäblich mit negativen Informationen überflutet und Angst, Panik und Aggression auslöst.

Alkohol und Drogen

In einem Stresszustand können nicht nur psychische, sondern auch körperliche Symptome auftreten. Betroffene klagen häufig über Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Refluxkrankheit. Alkohol oder Drogen lindern diese Schmerzen nicht. Sich an ein Glas zu wenden, ist das schlimmste Übel, da es die Situation nur verschlimmert und die Gesundheit zerstört.

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