Allergische Rhinokonjunktivitis: Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlung

Die allergische Rhinokonjunktivitis ist die häufigste Form einer Augen- und Nasenallergie. Dabei handelt es sich um eine Überempfindlichkeitsreaktion auf bestimmte in der Luft vorhandene Antigene.

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Symptome einer allergischen Rhinokonjunktivitis

Die allergische Rhinokonjunktivitis ist durch einen vorübergehenden Verlauf mit akuten Rötungen, Tränenfluss und Juckreiz gekennzeichnet, begleitet von Niesen und Nasenausfluss. Typisch ist ein Ödem des Augenlids. Die Bindehaut verfärbt sich durch Ödem und Injektion milchig oder rosa. An der oberen Tarsalbindehaut befinden sich kleine Papillen.

Klassifikation der allergischen Rhinokonjunktivitis

• Die saisonale allergische Rhinokonjunktivitis (Heuschnupfen) beginnt im Frühjahr und dauert den ganzen Sommer über an. Sie ist die häufigste und mildeste Form der allergischen Konjunktivitis. Die häufigsten Allergene sind Pollen;
• Die ganzjährige allergische Rhinokonjunktivitis verursacht das ganze Jahr über Symptome, mit Schüben im Herbst, wenn die Belastung durch Hausstaubmilben und Pilzallergene am größten ist. Sie ist seltener und milder als Heuschnupfen, aber hartnäckiger.

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Behandlung der allergischen Rhinokonjunktivitis

Bei Symptomen einer allergischen Rhinokonjunktivitis wird ein topischer Mastzellstabilisator (Nedocromil, Lodoxamid) oder ein topisches Antihistaminikum (Levocabastin, Azelastin oder Emedastin) 2- bis 4-mal täglich verabreicht. Opatadin 0,1 % enthält sowohl ein Antihistaminikum als auch einen Mastzellstabilisator und ist bei 2-mal täglicher Gabe wirksam. Lotepredol 0,5 % 4-mal täglich kann hilfreich sein.