Behandlung der Campylobacteriose

Bei der Behandlung von Patienten mit Campylobacteriose, die in Form von Enteritis und Gastroenteritis auftritt, wird keine etiotrope Behandlung der Campylobacteriose durchgeführt, da die Krankheit zur spontanen Selbstheilung neigt. In der Regel beschränkt sich die unspezifische symptomatische Therapie auf einen begrenzten Bereich. Der Einsatz von Antibiotika ist bei schweren Fällen von Campylobacteriose, bei der Behandlung von Patienten mit verschlimmertem prämorbiden Hintergrund und Komplikationsrisiko ratsam. Die stationäre Aufnahme der Patienten erfolgt je nach klinischer Indikation. Den Patienten wird Schema 1-2, Diät Nr. 4 empfohlen.

Die etiotrope Behandlung der Campylobacteriose erfolgt mit Antibiotika: Erythromycin und Gentamicin sowie Fluorchinolonen. Die Verabreichung von Erythromycin ist in den ersten 4 Tagen der Krankheit in einer Dosis von 0,25–0,3 g 4–6 mal täglich (nicht mehr als 2 g/Tag) am besten geeignet.

Bei einem Dehydratationssyndrom wird eine Rehydratation durchgeführt. Bei chronischen Formen der Campylobacteriose werden wiederholte Behandlungen mit verschiedenen Antibiotika im Abstand von 7–10 Tagen in Kombination mit einer allgemeinen Kräftigungstherapie verordnet.

Bei generalisierten Formen einer Campylobacter-Infektion wird die beste Wirkung bei der Anwendung von Gentamicin beobachtet, obwohl auch bei der Behandlung der Campylobacteriose mit Erythromycin, Tetracyclin und Chloramphenicol gute Ergebnisse erzielt wurden.

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Ungefähre Dauer der Arbeitsunfähigkeit

Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit hängt von der Schwere der Erkrankung und dem Vorhandensein oder Fehlen von Komplikationen ab und beträgt etwa 2–3 Wochen.

Klinische Untersuchung

4-6 Wochen

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