Pegano-Diät für Psoriasis

Schuppenflechte ist bekanntlich eine Autoimmunerkrankung, die nicht heilbar ist. Eine Ernährung nach den Prinzipien der Pegano-Diät kann jedoch dazu beitragen, die Intensität der Symptome – die charakteristischen Hautausschläge – zu reduzieren.

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Allgemeine Information Pegano-Diäten

Um das Wesen der Diät zu erklären, die vor fast vierzig Jahren vom amerikanischen Arzt John O. Pagano entwickelt und erfolgreich angewendet wurde, ist es notwendig, kurz seinen Standpunkt zur Pathogenese dieser Krankheit hervorzuheben, die noch immer als „dermatologisches Mysterium“ gilt.

In seinem gefeierten Buch „Healing Psoriasis: The Natural Alternative“ schrieb Pegano, dass Psoriasis lediglich die äußere Manifestation der Versuche des Körpers sei, sich von inneren Giftstoffen zu befreien, und legte seine Version der natürlichen Linderung für Patienten dar.

Laut Pegano kann diese Krankheit, wenn man Psoriasis „von innen nach außen“ betrachtet, als Folge einer Überlastung der körpereigenen Abwehrmechanismen angesehen werden, die den Abtransport giftiger Abfallprodukte über Darm, Leber und Nieren nicht bewältigen können. Die Ansammlung von gewebe- und organschädigenden Substanzen führt zu einer erhöhten Darmdurchlässigkeit und dem Eindringen von Giftstoffen in Lymphe und Blut. Und dann, so Pegano, versucht unsere Haut, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. Das heißt, die Haut fungiert als Reserveausscheidungssystem, aber da dies für sie eine unmögliche Aufgabe ist, wird Psoriasis zu einer Reaktion.

Das Ziel der Pegano-Diät bei Psoriasis ist die innere Reinigung, die Freisetzung von im Körper (einschließlich des Darms) angesammelten endogenen Toxinen sowie die Wiederherstellung des richtigen Gleichgewichts von alkalischen und säurebildenden Produkten aus der Nahrung. Gemüse und Obst (alkalisierende Produkte) sollten zwei Drittel der Ernährung ausmachen, Fleisch und Getreide (säurebildende Produkte) ein Drittel.

Am besten beginnt man die Diät mit einer dreitägigen Reinigung, die aus dem Verzehr von Äpfeln besteht (drei Tage lang sollte man ausschließlich Äpfel essen – ohne Mengenbegrenzung). Außerdem sollte man viel Wasser trinken: 6-8 Gläser pro Tag. Anschließend sollte man nur noch erlaubte Lebensmittel essen und vermeiden, was von der Diät ausgeschlossen werden sollte.

Was kann und was nicht?

Was darf man also bei der Pegano-Diät essen? Basenhaltige Lebensmittel wie Gemüse, Blattsalate und verschiedene Früchte sind in unbegrenzter Menge erlaubt. Am besten roh oder kurz gekocht.

Erlaubt ist der Verzehr von magerem Lammfleisch, Hühnchen (nur weißes Fleisch) und Truthahn, Seefisch, Pilzen, Hülsenfrüchten, Getreide (in Maßen), Buchweizen und Naturreis, Brot (Vollkorn, mit Kleie, hefefrei), Nudeln aus Hartweizen und Zitrusfrüchten.

Sie können und sollten frische (also nicht pasteurisierte oder sterilisierte) Fruchtsäfte, Karottensaft und Selleriesaft trinken.

Pflanzenöl (zum Anrichten von Salaten) kann jedes beliebige sein, aber das Beste ist natürlich Olivenöl. Nüsse, Samen und Mandeln können zwei- bis dreimal pro Woche gegessen werden, 50-60 g.

Der Verzehr ist eingeschränkt: Milchprodukte (Hüttenkäse, Käse, Butter, Joghurt usw.), Eier (nicht mehr als zwei gekochte Eier pro Woche), Getreidebrei, Getränke mit Koffein.

Übrigens umfasst die FDA-Liste mit Lebensmitteln, die zur Reduzierung von Psoriasis-Plaques beitragen, Lachs, Brokkoli, Karotten, Knoblauch, Süßkartoffeln, Kurkuma, Chicorée (Blätter), Rüben und Leinsamenöl.

Die Liste der Lebensmittel, die Sie bei der Pegano-Diät nicht essen dürfen, umfasst alle Arten von rotem Fleisch, Innereien, Wurst, Schinken, gekochtes Schweinefleisch, Schmalz usw.; Schalen- und Krustentiere; frittierte und gebratene Lebensmittel; Vollmilch; weißen Reis; Kartoffeln, Tomaten (einschließlich Tomatensaft und Ketchup), Auberginen, Paprika (alle Nachtschattengewächse); Weißbrot, Brötchen, Kekse, Kuchen, Gebäck usw.; Zitrusfrüchte und Erdbeeren; Zucker, Süßigkeiten, Schokolade, Honig. Und natürlich Konserven, Fast Food, trockene Frühstückssnacks und alkoholische Getränke.