Die konfokale Scanning-Laser-Ophthalmoskopie ist eine Methode zur Erstellung und Analyse eines dreidimensionalen topografischen Bildes des Sehnervenkopfes in Echtzeit.
Mit der Scanning-Laser-Polarimetrie (SLP) wird die peripapilläre Dicke des Sehnervs durch Messung der totalen Doppelbrechung des Augenhintergrunds bestimmt.
Die Messung der Glaukomparameter erfolgt durch die Beurteilung der Papillenexkavation, der SNV-Defekte und ggf. des Dickenverhältnisses an der Makula. Diese Parameter sind zuverlässige Indikatoren für ein Glaukom und dessen Fortschreiten.
Die Elektroretinographie ermöglicht die objektive Feststellung von Netzhautfunktionsstörungen. Mit der multifokalen Elektroretinographie werden fokale Reaktionen von einer großen Anzahl von Netzhautbereichen erfasst und topografische Karten der Bereiche mit Funktionsbeeinträchtigung erstellt.
Die automatisierte Kurzwellenperimetrie (SWAP) weist eine höhere Sensitivität bei der Diagnose von Glaukomschäden im Frühstadium auf als die standardmäßige automatisierte Perimetrie.
Die Dualfrequenz-Perimetrie (DFP)-Technologie (Welch Allyn, Skaneateles, NY, und Humphrey Systems, Dublin, CA) wird zur effektiven frühen Beurteilung des Gesichtsfelds und zur Erkennung glaukomatöser Gesichtsfeldveränderungen verwendet.
Glaukom ist eine häufige Erblindungsursache in allen Ländern und kann in jeder Altersgruppe auftreten, ist aber besonders häufig nach dem 40. Lebensjahr. Erhöhter Augeninnendruck ist der wichtigste Risikofaktor für Glaukom, jedoch ist ein hoher Augeninnendruck nicht zwingend für die Entstehung glaukomatöser Schäden erforderlich.
Bei der Ultraschall-Biomikroskopie (UBM) des vorderen Augenabschnitts werden Hochfrequenzwandler (50 MHz) verwendet, um hochauflösende Bilder (ca. 50 µm) zu erhalten, die eine In-vivo-Bildgebung des vorderen Augenabschnitts ermöglichen (Eindringtiefe - 5 mm).
Ziel der Glaukombehandlung ist es, die weitere Entwicklung eines symptomatischen Sehverlusts zu verhindern und Nebenwirkungen oder Komplikationen nach chirurgischen Eingriffen so weit wie möglich zu reduzieren.
Die Tropfen können auf verschiedene Arten eingeträufelt werden. Die Methode erfolgt mit beiden Händen. Der Patient sollte den Kopf nach hinten neigen, sodass sein Blick nach oben gerichtet ist.
