Darmgrippe: wichtige Informationen über den Feind

Die Magen-Darm-Grippe ist keine Grippe, sondern eine Infektionskrankheit namens Gastroenteritis. Sie wird aufgrund ihres Hauptsymptoms – Bauchschmerzen – einfach Magen-Darm-Grippe genannt. Diese Anzeichen werden von den typischen Symptomen einer gewöhnlichen Grippe begleitet – Erbrechen, Fieber, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Krankheiten besteht darin, dass Bauchschmerzen nicht typisch für eine gewöhnliche Grippe sind, während Husten und Schnupfen nicht typisch für eine Magen-Darm-Grippe sind.

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Ursachen der Darmgrippe

Menschen infizieren sich mit der Darmgrippe durch verunreinigte Nahrungsmittel oder Getränke oder durch den Verzehr von verunreinigtem, nicht durchgegartem Geflügel oder Fleisch oder verunreinigter Milch, egal ob frisch oder nicht pasteurisiert.

Die Krankheit kann auch durch Kreuzkontamination entstehen, wenn Säfte von rohem Fleisch oder Geflügel mit verzehrfertigen Lebensmitteln wie Salaten in Kontakt kommen. Beispielsweise, wenn kontaminiertes Fleisch und Gemüse auf demselben Schneidebrett geschnitten werden. Meistens heilen diese Infektionen von selbst ab, schwere Symptome sind jedoch nur mit Antibiotika behandelbar.

E. coli ist ein Bakterium, das normalerweise im Verdauungstrakt von Mensch und Tier vorkommt. Die meisten dieser Bakterien sind völlig harmlos. Ein E. coli-Typ, O157:H7 (Norovirus), kann jedoch während der Verarbeitung in Fleisch oder in Wasser oder Lebensmittel gelangen, die mit Rinderkot verunreinigt sind.

Auch Gemüse wie Spinat, Grünkohl und Salat können kontaminiert sein. Wer sich beim Zubereiten von Speisen nicht gründlich die Hände wäscht, kann die Infektion leicht verbreiten.

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Symptome einer Magen-Darm-Grippe

Wir haben gerade die Hauptsymptome der Magen-Darm-Grippe aufgelistet. Jeder der Erreger der Magen-Darm-Grippe (Viren) verursacht starke, krampfartige Bauchschmerzen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen und wässrigen – und manchmal blutigen – Stuhl. Der Übeltäter ist ein Bakterium namens Campylobacter sowie Salmonellen, die häufige Ursachen der Magen-Darm-Grippe oder, wie sie auch genannt wird, Reisedurchfall sind.

Toxoplasmose und Darmgrippe

Toxoplasmose wird oft mit einer gewöhnlichen Grippe verwechselt und aufgrund der ähnlichen Symptome auch Magen-Darm-Grippe genannt. Toxoplasmose ist eine durch Lebensmittel übertragene Infektion, die sich geringfügig von anderen Infektionen unterscheidet. Viele Infizierte wissen nicht einmal davon, obwohl einige Symptome einer Infektion auftreten. Dazu gehören geschwollene Lymphknoten, Muskelschmerzen, Kopf- und Bauchschmerzen, die einen Monat oder länger anhalten.

Babys können sich im Mutterleib mit Toxoplasmose infizieren, wenn ihre Mutter an der Krankheit leidet. Wie andere lebensmittelbedingte Infektionen kann Toxoplasmose durch den Verzehr von kontaminiertem oder nicht durchgegartem Fleisch, das Trinken von kontaminiertem Wasser oder das Entfernen von Tierkot (z. B. beim Wechseln der Katzenstreu) übertragen werden.

Folgen einer Norovirus-Infektion

Die Hauptsymptome einer Norovirus-Infektion – blutiger Durchfall, Bauchkrämpfe, hohes Fieber, Übelkeit und Erbrechen – treten drei bis vier Tage nach der Infektion auf. Eine schwere Infektion kann zu Nierenschäden oder Dehydration führen. Die meisten E. coli-Gastroenteritiden klingen jedoch ab, sobald der Durchfall aufhört und ausreichend Flüssigkeit getrunken wird.

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Details zum Norovirus

Norovirus ist hoch ansteckend und kann jeden befallen. Es ist die häufigste Ursache für akute Magen-Darm-Entzündungen. Norovirus kommt häufig in Kindertagesstätten, Schulen und Kantinen vor, und die meisten Ausbrüche der durch Norovirus verursachten Magen-Darm-Grippe ereignen sich zwischen November und April, wenn sich die Menschen mehr in geschlossenen Räumen aufhalten. Norovirus kann über verunreinigte Lebensmittel oder Wasser sowie über kontaminierte Oberflächen oder andere Personen in den Körper gelangen.

Norovirus äußert sich typischerweise durch plötzliche Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen sowie starken Durchfall und Erbrechen. Glücklicherweise klingen diese Symptome meist schnell ab und werden oft als 24-Stunden-Grippe bezeichnet. Daher betonen wir, dass diese Krankheit nicht mit der Grippe, einer Atemwegserkrankung, verwandt ist.

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Vorbeugung der Darmgrippe

Um Lebensmittelvergiftungen und Gastroenteritis zu vermeiden, ist es notwendig, diese vorzubeugen. Hier sind einige einfache Vorsichtsmaßnahmen:

• Garen Sie alle Arten von Rind- und Hühnerfleisch, insbesondere aber Hackfleisch, auf mindestens 100 Grad Celsius.
• Seien Sie vorsichtig bei importierten Lebensmitteln, einschließlich Meeresfrüchten. Lesen Sie die Verfallsdaten auf den Etiketten besonders sorgfältig.
• Waschen Sie sich bei Küchenarbeiten vor und nach der Zubereitung von Speisen die Hände mit heißem Seifenwasser.
• Reinigen Sie alle Werkzeuge, Schneidebretter oder Oberflächen, die mit rohem Fleisch, Fisch oder Geflügel in Berührung gekommen sind, gründlich.
• Verwenden Sie separate Schneidebretter für Fleisch und andere Lebensmittel.
• Verwenden Sie nur pasteurisierte Milch, Milchprodukte und Säfte.
• Verwenden Sie zur Behandlung einer Magen-Darm-Grippe nur gereinigtes Wasser.
• Trinken Sie auf Reisen kein Leitungswasser, es sei denn, Sie wissen, dass es unbedenklich ist, und vermeiden Sie rohes Obst und Gemüse, es sei denn, Sie schälen es selbst.
• Waschen Sie Ihre Hände häufig und besonders gründlich nach dem Toilettengang oder Windelwechseln.
• Behandeln Sie Ihre Küche und Ihr Badezimmer regelmäßig mit speziellen Lösungen, die Bakterien abtöten. Denken Sie auch daran, dass sich Sprühprodukte hervorragend zur Reinigung von Möbeloberflächen eignen.

Magen-Darm-Grippe oder Gastroenteritis ist eine unangenehme Erkrankung, die durch die konsequente Einhaltung einfacher persönlicher Hygienemaßnahmen vermieden werden kann.