Hüftschmerzen.

Das Hüftgelenk ist eines der größten und stärksten Gelenke des menschlichen Skeletts. Dieses Gelenk ist enormen Belastungen ausgesetzt, die häufig zu Störungen seiner wichtigsten Muskel-Skelett-Funktionen führen. Daher gehören Schmerzen im Hüftgelenk laut Ärzten zu den häufigsten Erkrankungen im Zusammenhang mit Gelenkerkrankungen im menschlichen Körper.

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Ursachen Hüftschmerzen

Die moderne Medizin beschreibt viele verschiedene Gründe für Schmerzen im Hüftgelenk. In der Regel wird die „Verschlechterung des Gesundheitszustands“ dieses Gelenks durch Verletzungen oder systemische Erkrankungen beeinflusst.

Schmerzen durch Verletzungen. Natürlich ist ein Trauma die häufigste Ursache für Schmerzen im Hüftgelenk. Schmerzen können jedoch nicht nur bei einer Gelenkschädigung auftreten, sondern auch bei Verletzungen benachbarter Organe, Knochen, Sehnen und Muskeln. Es lohnt sich, Alarm zu schlagen, wenn die Schmerzen nach einer Verletzung eine Woche lang nicht nachlassen. Dann sollten Sie dringend einen Neurologen und einen Chiropraktiker aufsuchen, die Ihnen die richtige Behandlung verschreiben können.

Unabhängig von der Art der Schmerzen ist ein Krankenhausaufenthalt unerlässlich. Denken Sie daran: Eine rechtzeitige Behandlung von Hüftschmerzen ermöglicht eine genaue Diagnose. Lassen Sie eine Gelenkerkrankung niemals fortschreiten, denn wenn Sie nicht rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, können die Komplikationen weitaus schwerwiegender sein, als die Verletzung oder Entzündung selbst vermuten lässt. Übrigens können Schäden am Hüftgelenk, seiner Synovialmembran, dem periartikulären Gewebe sowie eine posttraumatische Abnahme der Synovialflüssigkeit die Hauptfunktion des Gelenks beeinträchtigen. Dies ist gefährlich, da das Gelenkgewebe zerstört wird und seine Wiederherstellung sehr schwierig ist.

Schmerzen bei systemischen Erkrankungen. Entzündungen im Bindegewebe des Hüftgelenks können eine Art Lackmustest sein, der auf systemische Erkrankungen oder Infektionen hinweist. In solchen Fällen ist es natürlich sinnvoll, mit der Behandlung der systemischen Erkrankung zu beginnen. Nicht-traumatische Schmerzen im Hüftgelenk sind typisch für Arthrose, Osteoarthrose, infektiöse Arthritis sowie Erkrankungen im Zusammenhang mit der Funktion der Gefäße und Kapillaren, die das Gelenk und die Knochen, aus denen es besteht, mit Blut versorgen.

Diagnose Hüftschmerzen

Die Diagnose von Hüftgelenksproblemen kann schwierig sein, da das Gelenk selbst tief im Körper hinter Muskeln und inneren Organen „versteckt“ ist. Daher verwenden Ärzte in der ersten Diagnosephase Röntgenmethoden und verschreiben erst dann je nach Komplexität und Form der Erkrankung eine geeignete Behandlung.

Wenn die Schmerzen im Hüftgelenk unerträglich werden und auch nach drei Tagen nicht nachlassen sowie Schwellungen und Rötungen der Haut sichtbar werden, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.

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Komplikationen und Konsequenzen

Mechanischer Verschleiß des Hüftgelenks, Abnutzung des Knorpels und anderer Gelenkelemente führt häufig zu Entzündungen im inneren Bereich, die starke Schmerzen verursachen. Seltener, aber dennoch kommt es zu einer vollständigen Knorpelabnutzung, bei der der Femurkopf mit dem Beckenknochen in Kontakt kommt und Reibung und Schmerzen verursacht.

Das Tückische an Hüftschmerzen ist, dass die Beschwerden bis in den Oberschenkel und das Schienbein ausstrahlen können. Auch Verletzungen der Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich können starke Schmerzen im Gelenk verursachen.

Zu den weiteren Symptomen, die auf Erkrankungen des Bewegungsapparates im Beckenbereich hinweisen, kann eine Verschlechterung der Elastizität der Hüftsehnen mit eingeschränkter Beweglichkeit gehören. Dieses Phänomen ist darauf zurückzuführen, dass die Nervenfasern, die sich dem Hüft- und Kniegelenk nähern, kreuzweise miteinander verflochten sind.

Schwerwiegendere Formen der Hüftgelenksfunktionsstörung führen häufig zu Lahmheit. Die Beine können unterschiedlich lang erscheinen. Bei fortschreitender Hüftgelenkserkrankung kann sich die Beweglichkeit deutlich verschlechtern. Dieses Symptom ist besonders bei Bewegungen nach einer Ruhephase spürbar.

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Prävention

Um die Lebensdauer der Hüftgelenke zu verlängern, sie widerstandsfähiger gegen Traumata zu machen und ihre Beweglichkeit langfristig zu erhalten, empfehlen Ärzte präventive Übungen mit den Hüftabduktoren. Diese Muskeln stabilisieren die mechanischen Bewegungen des Gelenks. Schon wenige einfache Übungen helfen, den Hüftabduktormuskel zu „härten“.

• Übung Nr. 1. Stehen Sie aufrecht und stützen Sie Ihre Hände auf der Tischoberfläche ab, als ob Sie Liegestütze machen möchten. Rücken und Beine sollten auf einer Linie sein. Achten Sie darauf, dass die Lendenwirbelsäule nicht abknickt. Bewegen Sie in dieser Position Ihr linkes Bein langsam zur Seite und bringen Sie es ebenso langsam wieder in die Ausgangsposition zurück. Die Übung wird analog zum rechten Bein ausgeführt. 5–10 Wiederholungen genügen.
• Übung Nr. 2. Stellen Sie sich mit geschlossenen Füßen hin. Beugen Sie das linke Bein am Knie und bewegen Sie Ihr Becken zum rechten Bein. Beugen Sie sich nun langsam und ohne ruckartige Bewegungen nach vorne und halten Sie dabei den Rücken gerade. Wiederholen Sie die Übung mehrmals. In symmetrischer Position.

Durch diese einfachen Übungen und eine richtige Ernährung, die kalzium- und fluoridreiche Lebensmittel umfasst, können Sie nicht nur Schmerzen im Hüftgelenk lindern, sondern auch die Gesundheit des Hüftgelenks über viele Jahre erhalten.