Ein Drittel der schwedischen Paare hat Sex in Gegenwart von Kindern

Die sexuelle Befreiung Skandinaviens präsentiert sich in einem neuen, überraschenden Licht. Wie die Umfrage ergab, schämt sich ein Drittel der schwedischen Mütter nicht nur nicht für die Anwesenheit schlafender Kinder beim Sex mit ihren Ehemännern oder Partnern, sondern nimmt ihre Kinder auch mit ins gleiche Bett.

Die meisten Paare wissen aus erster Hand, wie schwierig es ist, Zeit für intime Freuden zu finden, wenn kleine Kinder im Haus sind. Sie versuchen, die Kleinen früh ins Bett zu bringen, sie zu den Großeltern zu schicken oder sie mit Kindermädchen spazieren zu schicken. Die Situation verschärft sich noch, wenn Eltern ihre Kinder mit ins Bett nehmen.

In Schweden scheinen solche Schwierigkeiten nicht zu existieren. Etwa ein Drittel der verheirateten Paare hierzulande haben problemlos Sex, selbst wenn ihr Kind im selben Bett liegt. Drei von zehn schwedischen Müttern empfinden das überhaupt nicht als Schande. Hauptsache, das Baby schläft und lenkt Mama und Papa nicht ab.

Eine parallel durchgeführte Studie in den USA zeigte übrigens, dass 59 % der amerikanischen Eltern regelmäßig Sex im selben Raum mit ihren schlafenden Babys haben. Wo genau die Babys schlafen – in einem separaten Kinderbett oder im gemeinsamen Bett –, gaben die Forscher jedoch nicht an. 48 % der jungen Mütter in Schweden erreichen kurz nach der Geburt ein bis zwei intime Kontakte pro Woche, und 4 % haben genug Energie für täglichen Sex.

Gleichzeitig leben viele Mütter ihre sexuellen Fantasien aus. 25 % der Befragten gaben an, von anderen Männern zu fantasieren, nicht von ihren Ehemännern, und 10 % von ihnen setzen ihre Fantasien in die Tat um und beschließen, fremdzugehen. „Ich will neue Stellungen, neue Orte für Sex“, gab eine der Umfrageteilnehmerinnen zu. „Ich hasse es, wenn mein Mann alles schnell machen will.“

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