E-Zigaretten sind genauso schädlich wie normale Zigaretten

Im Zuge der Untersuchung, an der 80 Freiwillige teilnahmen, kamen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass die in letzter Zeit sehr populär gewordenen elektronischen Zigaretten überhaupt nicht zur Verringerung der Nikotinsucht beitragen.

Bis vor kurzem galten solche Zigaretten als die sicherste Methode, mit dem Rauchen aufzuhören. Wie eine von einer soziologischen Gruppe durchgeführte Umfrage ergab, sind elektronische Zigaretten in den Augen der Menschen eine einfache und effektive Möglichkeit, mit der schlechten Angewohnheit aufzuhören.

Wissenschaftler fanden jedoch in ihrer Studie heraus, dass die Nikotindosis, die beim Rauchen einer elektronischen Zigarette in den menschlichen Körper gelangt, der einer herkömmlichen Zigarette entspricht. Gleichzeitig gelten solche Zigaretten vor allem bei Menschen ohne Hochschulbildung als gesundheitlich unbedenklich (dies wurde im selben Forschungsprojekt festgestellt). Ärzte sind zudem besorgt darüber, dass elektronische Zigaretten nicht als Medizinprodukt gelten und daher nicht als Nikotinersatz eingestuft werden können. Experten planen, die E-Zigaretten nun genauer zu untersuchen, um die vorliegenden Ergebnisse zu bestätigen.

Die elektronische Zigarette erschien in China. Das Gerät wurde 2004 von Hon Lik erfunden, dessen Vater lange Zeit rauchte und schließlich an Zigarettenkrankheiten starb. Dies war wahrscheinlich der Grund, warum Hon Lik ein ähnliches Gerät entwickelte, das es dem Körper ermöglicht, seinen Nikotinbedarf sicher zu decken. Das Gerät brachte einen beträchtlichen Gewinn ein, und Hon Lik ist mittlerweile bereits Millionär.

Im Jahr 2009 wurden die Ergebnisse einer detaillierten Studie über Kartuschen zum Befüllen elektronischer Zigaretten bekannt. Insgesamt wurden 19 Kartuschentypen von zwei Herstellern untersucht. Die Studie wurde von der US-amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde durchgeführt. Wie sich herausstellte, enthielten die Kartuschen eine krebserregende Verbindung – tabakspezifisches Nitrosamin. In einer der untersuchten Kartuschen wurde zudem Diethylenglykol nachgewiesen.

Im Laufe der Studie stellten die Wissenschaftler fest, dass in den meisten Fällen ein erheblicher Unterschied zwischen dem tatsächlichen und dem nominellen Nikotingehalt bestand. Darüber hinaus wurde in einigen Kartuschen, die laut Hersteller kein Nikotin enthalten sollten, Nikotin nachgewiesen.

Im selben Jahr wurde ein Artikel veröffentlicht, in dem die Autoren vom Kauf elektronischer Zigaretten abrieten. Darüber hinaus besteht die Kontrollbehörde darauf, dass solche Zigaretten nicht an Minderjährige verkauft werden sollten.

Nikotin ist eine Droge, die in ihrer Suchtgefahr Heroin ähnelt. Bei elektronischen Zigaretten (insbesondere beim Einsetzen einer neuen Patrone) ist es ziemlich schwierig, den Nikotinspiegel im Körper zu überwachen. Gleichzeitig steigt laut Wissenschaftlern das Risiko einer unbewussten Dosiserhöhung deutlich an.

Derzeit wird aktiv über die Gefahren des Rauchens geworben und es werden verschiedene administrative Maßnahmen ergriffen, um Raucher zu beeinflussen. Vielen Menschen fällt es jedoch äußerst schwer, mit dem Rauchen aufzuhören, und Wissenschaftler forschen unermüdlich auf diesem Gebiet, um die schlechte Angewohnheit effektiv und einfach zu überwinden.

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