Auch Fleisch und Eier können chinesische Fälschungen sein, wie sich herausstellte

Erstaunliche Dinge rund ums Essen, schreibt pharmapractice.ru. Wie sich herausstellt, können auch Fleisch und Eier chinesische Fälschungen sein. Und in China selbst gibt man zu, dass nicht alle Produkte selbst für trainierte Sportler gleichermaßen nützlich sind.

Dr. Zhou hat eine Mission von nationaler Bedeutung. Sie untersucht, welche Nahrungsmittel für die chinesische Nationalmannschaft, die zu den Olympischen Spielen nach London reist, unbedenklich sind.

„Wir haben ihnen bereits verboten, in unseren Restaurants zu essen, wo das Essen Zusatzstoffe enthält, die es unmöglich machen würden, die Dopingkontrolle in London zu bestehen“, sagt Arzt Zhou He.

Eines davon ist Clenbuterol. In kleinen Mengen ist es ein Medikament gegen Asthma. In China wird es jedoch in großen Dosen dem Viehfutter zugesetzt – zur Gewichtszunahme. Über die Nahrungskette reichert es sich im menschlichen Körper an und verursacht nicht nur Muskelwachstum, sondern auch Blutdruckanstiege und sogar ein Versagen des Immunsystems.

„Wenn ein Sportler im Freien isst, muss er angeben, was und wo er gegessen hat. Sie werden überrascht sein, aber wir werden das Restaurant kontrollieren. Der Ruf unseres gesamten Sports hängt davon ab“, sagt Arzt Zhou He.

Schon bei den vorangegangenen Spielen in Peking gab es Zweifel daran, dass einige chinesische Athleten ihre Goldmedaillen ehrlich verdient hatten. Insbesondere als Gewichtheberin Liu Chunhong den Rekord der Russin Oksana Sliwenko nicht um zwei oder fünf, sondern um zehn Kilogramm übertraf. Auch die Ergebnisse der Chinesinnen im Wasserspringen wurden als unrealistisch bezeichnet. Skeptiker vermuteten, dass die Dopingtests nicht den Anforderungen entsprachen oder die Chinesinnen etwas gegessen hatten, das sie zu Superheldinnen machte.

„Wir wollen in London wieder alle schlagen. Vielleicht sollten unsere Athleten auch auf andere Produkte verzichten, deren Qualität zu wünschen übrig lässt?“, bemerkt Ernährungswissenschaftler Ma Zhongren.

Die Bilder des chinesischen Fernsehens schockierten das ganze Land: In China begannen Wassermelonen zu explodieren – auf den Feldern, wie Landminen. Es stellte sich heraus, dass das Ganze auf neue Düngemittel zurückzuführen war.

„Ich hatte nur Produkte von minderer Qualität. Aber in China haben wir auch Fälschungen. Die sind von viel schlechterer Qualität“, sagt Bauer Li Kexin.

Der Höhepunkt des chinesischen kulinarischen Know-hows ist teures, marmoriertes Rindfleisch. Es wird aus billigem Schweinefleisch mit einer speziellen Paste unter Zusatz des gleichen Clenbuterols hergestellt. Es gibt auch Reis aus Kartoffeln und Polymerharzen sowie gefälschte Eier aus Gelatine, Benzoesäure, Paraffin und Gipspulver. Selbst in Restaurants fallen Fälschungen nicht immer auf.

„Ich persönlich kaufe lieber importierte Eier. Das ist zuverlässiger. Aber die Etiketten im Laden können auch geändert sein. Generell gibt es keine Garantie“, sagt Koch Zheng Tao.

Es ist nicht leicht, künstliche Eier von natürlichen zu unterscheiden. Aber es ist möglich. Erstens fühlt sich die Schale etwas rau an und glänzt manchmal. Das Wichtigste sind jedoch Eiweiß und Eigelb. Nach einiger Zeit bilden sie eine homogene Masse, da sie aus demselben Material bestehen. Das erkennt man aber erst, wenn man das künstliche Ei zerbricht.

In China feuert man natürlich seine Mannschaft an. Doch diesmal sorgt die Sorge um die Gesundheit der Olympioniken für Empörung. „Da sind wir Amateurfußballer. Was soll das? Wir sind jetzt Bürger zweiter Klasse, und niemand hält uns davon ab, verdächtige Lebensmittel zu essen?“, fragt Amateurfußballer Bian Shichun.

Den Chinesen zufolge verschärfen die Behörden die Qualitätskontrolle von Lebensmitteln nicht nur aus Angst vor Nahrungsmittelknappheit. Eineinhalb Milliarden Menschen ernähren und das gut – noch kein einziger Gastronomiebetrieb weltweit hat sich dieser Aufgabe angenommen.