Frankreich hat ein Medikament entwickelt, das eine HIV-Infektion verhindert

Französischen Wissenschaftlern ist ein Durchbruch auf dem Gebiet der Pharmakologie gelungen: Es ist ihnen gelungen, ein Medikament zu entwickeln, das eine HIV-Infektion praktisch eliminiert (die Infektionswahrscheinlichkeit wird um 90 % reduziert). Wie die Forscher selbst anmerken, wird die maximale Wirkung direkt beim Sex beobachtet.

Das neue Medikament wurde bereits an Freiwilligen aus der Risikogruppe getestet. Obwohl das neue Medikament recht wirksam ist und nicht zu den Medikamenten zur vorbeugenden Therapie gehört, bestehen die Fonds zur Bekämpfung des humanen Immundefizienzvirus darauf, dass das Medikament als vorbeugendes Mittel betrachtet wird, das vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden muss.

In den USA hat sich diese Methode bewährt. Bei täglicher Einnahme kann das Medikament übrigens als vorbeugende Therapie angesehen werden. Experten gehen davon aus, dass das Medikament nicht nur die Zahl der HIV- Neuinfektionen senken, sondern auch die Kosten für die Gesundheitsversorgung zur Vorbeugung des Immunschwächevirus senken wird.

Weltweit sind derzeit etwa 34 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Die meisten Infizierten leben in Nigeria, Äthiopien, Südafrika, Sambia und Simbabwe.

Wissenschaftler versuchen seit Jahren, die Quelle des humanen Immundefizienzvirus zu bestimmen. Kürzlich gelang es Spezialisten, der Lösung in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa näher zu kommen. Von dort aus begann offenbar in den 1920er Jahren die weltweite Verbreitung des Virus.

Die ersten Fälle der Krankheit wurden vor dreißig Jahren detailliert beschrieben, und heute sind Millionen Menschen weltweit mit dem tödlichen Virus infiziert. Am schlimmsten ist die Situation im tropischen Afrika, wo jeder zwanzigste Erwachsene mit HIV diagnostiziert wurde.

Das Virus wurde mindestens 13 Mal von Primaten auf Menschen übertragen, doch nur eine Übertragung löste eine Epidemie beim Menschen aus. Durch eine genetische Blutanalyse konnten Spezialisten die Ursachen der Pandemie identifizieren. Die Blutanalyse führte die Wissenschaftler nach Kinshasa. Im Zuge der Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass die Ausbreitung des Virus im tropischen Afrika in den 1920er- und 1950er-Jahren durch die Entwicklung des Schienenverkehrs begünstigt wurde.

In den späten 1940er Jahren nutzten Millionen von Menschen die Eisenbahn, und die Ausbreitung der Infektion wurde auch maßgeblich durch die gesellschaftlichen Veränderungen ab den 1960er Jahren beeinflusst. Dadurch verbreitete sich das Virus allmählich weltweit. Tatsächlich wurden in dieser Zeit promiskuitiver Sex, Prostitution und Drogenkonsum populär. Auch der Einsatz wiederverwendbarer Spritzen war in dieser Zeit weit verbreitet.

Experten kamen daher zu dem Schluss, dass sich das Virus trotz der kurzen Zeitspanne seit der ersten Übertragung von Primaten auf den Menschen weltweit verbreiten konnte und bedrohliche Ausmaße annahm.

In den 1960er Jahren begann sich das Virus nicht nur über die Schiene, sondern auch über Transportmittel zu verbreiten, wodurch es noch mehr Regionen erreichen konnte. Doch zu diesem Zeitpunkt war der Beginn der Pandemie bereits nicht nur in Afrika, sondern auch darüber hinaus verzeichnet worden.

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