Menschen, die Mahlzeiten in Eile zu sich nehmen, haben ein erhöhtes Risiko, an Diabetes Typ II zu erkranken

Japanische Wissenschaftler führen weiterhin erfolgreiche Studien durch, die den Zusammenhang zwischen dem, was und wie ein Mensch isst, und seiner Gesundheit bestätigen.

So wurde vor kurzem ein Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Fast Food und der Entwicklung von Diabetes mellitus Typ II festgestellt, einer chronischen Erkrankung, die durch eine verminderte Empfindlichkeit des menschlichen Gewebes gegenüber den Wirkungen von Insulin gekennzeichnet ist.

Diabetes gilt heute als eine der häufigsten Erkrankungen des endokrinen Systems. Die weltweite Diabetes-Inzidenz liegt je nach Land zwischen 3 und 6 %. Weltweit sind über 200 Millionen Menschen mit dieser Krankheit registriert: Bei 90 % der Patienten wird Typ-II-Diabetes diagnostiziert.

Lange Zeit konnten Wissenschaftler die Ursache der Erkrankung nicht hundertprozentig benennen und erst jetzt, nach langen und zahlreichen Studien, ist es ihnen gelungen, einen Zusammenhang zwischen der Entstehung von Diabetes und der Nahrungsaufnahme eines Menschen herzustellen.

Der moderne Lebensrhythmus zwingt einen oft buchstäblich dazu, nur ein Minimum an Zeit für das Essen einzuplanen: Leider verbringen wir viel mehr Zeit mit der Arbeit, der Organisation unseres Alltags und sogar mit dem Transport. Daher bleibt nur sehr wenig Zeit für das Mittagessen – etwa 10-15 Minuten.

Und nun haben Wissenschaftler Beweise dafür vorgelegt, dass solches Essen „auf der Flucht“ eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellt, selbst wenn während dieser 15 Minuten gesunde Lebensmittel gegessen werden.

Es ist erwiesen, dass schnelles Essen zu einem starken Anstieg der Glukosekonzentration im Blut führt. Darüber hinaus ist diese Situation bei jeder Episode schneller Nahrungsaufnahme zu beobachten. Solche regelmäßigen und starken Veränderungen der Glukosekonzentration wirken sich negativ auf die Insulinempfindlichkeit des Gewebes aus, was das Risiko, an Typ-II-Diabetes zu erkranken, deutlich erhöht.

Darüber hinaus behaupten japanische Wissenschaftler zuversichtlich, dass die weltweiten Diabetesstatistiken nicht ganz korrekt sind: Ihren bescheidensten Schätzungen zufolge liegt die tatsächliche Zahl der Patienten deutlich über dem Durchschnitt. Wie die Forschung zeigte, leiden viele Patienten unter einer gestörten Glukosewahrnehmung im Gewebe. Und obwohl Ärzte diesen Zustand noch nicht als Krankheit diagnostizieren, handelt es sich tatsächlich um das Anfangsstadium von Diabetes.

Besonders anfällig für die Erkrankung sind Jugendliche, weibliche Patienten, Afroamerikaner und übergewichtige Menschen.

Wissenschaftler raten: Um gesund zu bleiben, sollten Sie beim Essen nicht hetzen. Eine halbe Stunde reicht aus, um in Ruhe zu essen. Und um maßvolles Essen zur Gewohnheit zu machen, empfehlen Ernährungswissenschaftler, beim Mittagessen leichte, entspannende Musik einzuschalten und alle möglichen Reize (Computer, Telefon, Fernseher und andere Details) zu vermeiden. Dies hilft Ihnen, sich auf das Essen zu konzentrieren und Ihren Körper auf eine ruhige Welle einzustimmen.

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