Plastikflaschen lösen Migräne aus

Bisphenol A, eine ziemlich schädliche chemische Verbindung, ist Bestandteil von Plastikgeschirr und hat sehr starke negative Auswirkungen auf den menschlichen Körper, wie Wissenschaftler bereits 2010 berichteten. Der häufige Gebrauch solchen Geschirrs führt zu Fettleibigkeit, Problemen mit der Fortpflanzungsfunktion und Herzerkrankungen. Neueste Forschungen auf diesem Gebiet haben gezeigt, dass Bisphenol A auch sehr starke Kopfschmerzen verursachen kann. Viele Menschen weltweit leiden unter Migräneattacken. Experten vermuten, dass der Grund dafür in der Verwendung von Plastikgeschirr liegt, das unter Zusatz dieser unsicheren chemischen Verbindung hergestellt wird.

Experten warnen vor der Gefahr durch alltägliche Gegenstände wie Flaschen, Plastikbecher, Kühlboxen, Plastikteller usw. Ein kürzlich durchgeführtes Experiment, bei dem freiwillige Teilnehmer drei Tage lang auf den Gebrauch von Plastikgegenständen verzichteten, zeigte bereits nach kurzer Zeit beeindruckende Ergebnisse: Die Menge an Bisphenol A im Urin sank um 66 %.

An der Universität von Kansas führte eine Gruppe von Wissenschaftlern eine Studie an Labortieren durch. Die für das Experiment ausgewählten Ratten wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe erhielt alle drei Tage eine bestimmte Dosis Bisphenol A. Bereits wenige Stunden nach der Verabreichung der chemischen Verbindung bemerkten die Wissenschaftler Anzeichen von Migräne: Ängstlichkeit, Inaktivität und Zurückhaltung bei Lärm und Licht. Darüber hinaus wiesen die Tiere, die Bisphenol konsumiert hatten, einen erhöhten Östrogenspiegel auf, ein weibliches Hormon, dessen starke Schübe Migräneattacken verursachen.

Als Ergebnis aller durchgeführten Studien und Analysen haben Fachleute festgestellt, dass Bisphenol A Kopfschmerzen nicht nur auslösen, sondern auch deutlich verstärken kann. Die gewonnenen Daten lassen die Autoren der Experimente vermuten, dass eine Verringerung der Wirkung von Bisphenol A auf den menschlichen Körper die Häufigkeit und Schwere von Migräneattacken verringern und so auch die Lebensqualität von Betroffenen verbessern kann.

Weltweit leiden sehr viele Menschen unter Migräneattacken, und die weibliche Hälfte der Menschheit ist dreimal anfälliger für häufige und starke Kopfschmerzen. Bisphenol A wird heute fast überall verwendet: in Autoteilen, Kosmetika usw. Die Länder der Europäischen Union, Kanada, China und einige andere Länder haben die Verwendung dieser gefährlichen chemischen Verbindung in Babyflaschen aus Plastik auf staatlicher Ebene verboten. Wissenschaftler sind sich jedoch sicher, dass dies nicht ausreicht. Wissenschaftler raten Menschen, die zu Migräne neigen, dringend, den Kontakt mit potenziellen Quellen schädlicher Verbindungen zu vermeiden, mit denen die meisten täglich zu tun haben: Kühlboxen, Plastikflaschen, Mikrowellenschalen aus Plastik usw. Experten sind sich sicher, dass dies dazu beitragen wird, schwere Anfälle wenn nicht vollständig zu beseitigen, so doch die Krankheitssymptome deutlich zu lindern.

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