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Studie: Männer sterben häufiger an Krebs als Frauen
Zuletzt überprüft: 30.06.2025
Die Krebssterblichkeitsrate ist bei Männern in den USA insgesamt höher als bei Frauen. Zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler des National Cancer Institute unter der Leitung von Michael Cook, die eine Datenbank mit 36 Krebsarten analysierten und die Daten nach Geschlecht und Alter der Patienten systematisierten.
Es stellte sich heraus, dass Männer häufiger an Krebs sterben, und dies gilt für die meisten Krebsarten. So kommen auf jede Frau, die an Lippenkrebs stirbt, 5,51 Männer, und bei Kehlkopfkrebs beträgt dieses Verhältnis 5,37:1. Subpharyngealkrebs tötet 4,47 Männer, Speiseröhrenkrebs 4,08 und Blasenkrebs 3,36.
An Lungen- und Bronchialkrebs sterben eine Frau und 2,31 Männer, an Darm- und Dickdarmkrebs 1,42 Männer; bei Bauchspeicheldrüsenkrebs lautet die Statistik wie folgt: 1,37 Männer pro Frau, bei Leukämie 1,75:1, bei Leberkrebs und intrahepatischen Gallengangskrebs 2,23:1.
Bei der Analyse der Fünfjahresüberlebensraten unter Berücksichtigung von Patientenalter, Diagnosejahr, Stadium und Grad des Tumors stellten die Forscher fest, dass das Geschlecht keinen signifikanten Einfluss auf die Überlebenschancen hatte. Bei vielen Krebsarten haben Männer jedoch schlechtere Überlebensraten als Frauen, der Unterschied ist jedoch gering. Es ist schwierig, eine einzelne Ursache für diesen Unterschied zu finden. Mögliche Faktoren sind jedoch das individuelle Tumorverhalten, die Durchführung von Krebsdiagnostiken bei fehlenden Symptomen, das Vorliegen weiterer Erkrankungen und die Bereitschaft des Patienten, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
In Zukunft hoffen die Wissenschaftler, die Ursachen für die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Krebsinzidenz zu ermitteln, um so präventive Maßnahmen ergreifen zu können, die die Zahl der Krebspatienten bei Männern und Frauen verringern.
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