Übermäßiger Verzehr von eiweißhaltigen Lebensmitteln führt zu vorzeitigem Tod

Eine Forschergruppe aus Kalifornien hat herausgefunden, dass der Verzehr von Fleisch und Käse dem Körper ernsthaften Schaden zufügt, vergleichbar mit dem Rauchen. Besonders gefährlich sind solche Produkte für Menschen mittleren Alters, da Wissenschaftler glauben, dass tierisches Eiweiß das Risiko eines vorzeitigen Todes um das Vierfache erhöht.

Als Ergebnis der Studie kamen Wissenschaftler zu dem Schluss, dass eine Ernährung mit hohem Anteil tierischen Eiweißes fast die gleiche Gesundheitsgefahr birgt wie Nikotin. Die Forschungsgruppe analysierte rund 7.000 Personen ab 50 Jahren, die alle an der nationalen Gesundheits- und Ernährungsuntersuchung teilnahmen. Als Ergebnis der Analyse stellten die Wissenschaftler fest, dass Menschen, die große Mengen Eiweiß (20 % der täglichen Kalorienzufuhr) zu sich nehmen, ein viermal höheres Risiko haben, an Diabetes und Krebs zu erkranken. Generell stellten die Wissenschaftler fest, dass sich die Sterblichkeit in diesem Fall verdoppelt.

Wissenschaftler haben außerdem festgestellt, dass pflanzliche Proteine dem Körper nicht so viel Schaden zufügen wie tierische. Experten zufolge beeinflusst Protein, wenn es als Nahrung konsumiert wird, die Produktion von Wachstumshormonen, die zur Aufrechterhaltung des Stoffwechsels bei Erwachsenen beitragen. Darüber hinaus fördert Protein jedoch das Wachstum von Krebszellen.

Ab einem Alter von 65 Jahren leidet der Körper unter einem Proteinmangel. Daher ist der Verzehr von proteinhaltigen Lebensmitteln in diesem Alter notwendig, um gesund zu bleiben.

Eine weitere Studie in diesem Bereich wurde von einer Gruppe australischer Wissenschaftler unter der Leitung von Stephen Simpson durchgeführt. Die Spezialisten setzten mehrere hundert Nagetiere auf 25 verschiedene Diäten und fanden heraus, dass eine proteinreiche und kohlenhydratarme Ernährung zu Appetitlosigkeit und zur Bildung von Unterhautfettgewebe führt. Gleichzeitig beobachteten die Wissenschaftler die Entwicklung von Erkrankungen des endokrinen und kardiovaskulären Systems sowie eine verkürzte Lebenserwartung. Den größten Gesundheitsschaden stellt eine fettreiche Ernährung dar. Eine kohlenhydratreiche Ernährung trägt zwar zur Lebenserwartung bei, trägt jedoch nicht zur Gewichtsabnahme bei. Experten empfehlen, nicht mehr als 10 % der täglichen Kalorienzufuhr an proteinhaltigen Lebensmitteln zu sich zu nehmen.

Experten weisen darauf hin, dass Menschen, die sich für eine Diät entscheiden und den Verzehr bestimmter Lebensmittel einschränken, mit einer Reihe psychischer Probleme konfrontiert sein können. Eine starke Einschränkung der Nahrungsaufnahme kann eine Abwehrreaktion des Körpers auslösen, die dazu führt, dass er mehr Nahrung „verlangt“, was zu einem Zusammenbruch führen kann. Der Kontrollverlust über die Ernährung kann auch in mangelnder Motivation liegen.

Wer sich bewusst für eine Diät entscheidet, setzt seinem Körper Grenzen, was letztendlich zu negativen Folgen (Stress, Nervenstörungen) führen kann. Der menschliche Körper ist während einer Diät in der Gewöhnungsphase an die neue Ernährung und die Einschränkung bestimmter Lebensmittel Stress ausgesetzt, was zu schweren Nervenstörungen führen kann.

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