Die Überwindung der Nikotinabhängigkeit kann durch eine gewisse Sprunghaftigkeit unterstützt werden

Wie Sie wissen, ist es ziemlich schwierig, mit dem Rauchen aufzuhören, insbesondere für manche Menschen. Oftmals gibt jemand, der täglich eine Schachtel Zigaretten oder mehr raucht, die schlechte Angewohnheit problemlos auf, während jemand, der nur ein paar Zigaretten am Tag raucht, es fast nie schafft, mit dem Rauchen aufzuhören. Wissenschaftler einer Universität in Pennsylvania interessierten sich für die Frage, warum manche Menschen leicht mit der Nikotinsucht fertig werden, während andere jahrelang mit der schlechten Angewohnheit kämpfen können, ohne Ergebnisse zu erzielen. Normalerweise wird dies mit der Willenskraft erklärt, die bei jedem Menschen anders ausgeprägt ist, aber Willenskraft beeinflusst nicht die physiologischen Mechanismen, die bei Nikotinsucht im Körper auftreten.

Amerikanische Spezialisten führten eine Studie auf diesem Gebiet durch und kamen zu dem Schluss, dass es sich um individuelle Eigenschaften des Gehirns handelt. Wissenschaftlern gelang es, eine ungewöhnliche Methode zu entwickeln, mit der sich mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen lässt, ob eine Person mit ihrer Sucht fertig wird oder nicht.

An dem Experiment nahmen 44 Personen (im Alter von 18 bis 45 Jahren) teil. Alle Freiwilligen hatten im vergangenen Jahr täglich mindestens 10 Zigaretten geraucht.

Vor Beginn des Experiments wurde allen Teilnehmern zwölf Stunden lang das Rauchen verboten. Sobald das Experiment begann, bei dem die Teilnehmer die Karten erraten mussten, teilten die Wissenschaftler ihnen mit, dass sie mindestens zwei weitere Stunden lang auf das Rauchen verzichten müssten. Wenige Minuten später wurden die Teilnehmer über den Fehler informiert, und diejenigen, die rauchen wollten, konnten die Freiminute sofort nutzen; dieselben Teilnehmer, die eine Zeit lang auf das Rauchen verzichteten, konnten für jede fünf Minuten, die sie ohne Zigarette verbrachten, zusätzlich einen Dollar verdienen.

So war es möglich, in 50 Minuten 10 Dollar zu bekommen. Gleichzeitig untersuchten Wissenschaftler die Aktivität verschiedener Teile des Gehirns mithilfe eines Magnetresonanztomographen.

Als Ergebnis des Experiments wiesen jene Teilnehmer, die ihr Verlangen nach Zigaretten nicht überwinden konnten und die Geldbelohnung ablehnten, eine deutlich geringere Aktivität im Lustzentrum des Gehirns auf als jene Teilnehmer, die des Geldes wegen etwa eine Stunde ohne Zigaretten auskommen konnten.

Experten gehen davon aus, dass Kommerzialisierung (Gewinnstreben) beim Rauchstopp eine nahezu grundlegende Rolle spielt. Manche Menschen empfinden materielle Anreize, wie die Verbesserung ihrer Gesundheit oder das Sparen von Geld, als wichtige Unterstützung bei der Raucherentwöhnung. Anderen hingegen sind Geld und Gesundheit nicht so wichtig und benötigen zusätzliche Einflussmöglichkeiten, um die Nikotinsucht zu überwinden.

Experten zufolge kann eine so einfache Methode dazu verwendet werden, diejenigen zu identifizieren, die mit dem Rauchen aufhören und zusätzliche Methoden benötigen, um den Prozess der Raucherentwöhnung zu erleichtern. Diese Methode ist besonders relevant für Spezialisten, die mit Gruppen von Menschen arbeiten und ihnen helfen, ihre schlechte Angewohnheit zu überwinden.

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