Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße (Kardiologie)

Ein Herzaneurysma nach einem Herzinfarkt

Bei Patienten mit akutem Herzinfarkt besteht das Risiko einer Reihe überlebensbedrohlicher Komplikationen. Eine davon ist die Entstehung eines Herzaneurysmas nach dem Infarkt – einer Ausbuchtung in der geschwächten Herzmuskelwand.

Karotis-Aneurysma

Aneurysmen der Halsschlagader, die gemeinsam mit den Wirbelarterien das Gehirn mit Blut versorgt, sind selten.

Chronisches Aneurysma

Als chronisches Aneurysma bezeichnet man eine lang anhaltende und sich dynamisch entwickelnde lokale Aussackung einer dünner werdenden Gewebezone der Herz- oder Gefäßwand.

Rechtsventrikuläres Aneurysma

Bei einem Rechtsventrikelaneurysma handelt es sich um eine äußerst seltene Erkrankung, bei der es sich um eine begrenzte Ausbuchtung der dünner werdenden und nicht kontraktilen Wand des rechten Ventrikels handelt, die aus abgestorbenem oder vernarbtem Gewebe besteht.

Fibroelastose

Unter dem Begriff „Fibroelastose“ versteht man in der Medizin Veränderungen des Bindegewebes des Körpers, das die Oberfläche innerer Organe und Blutgefäße bedeckt und durch eine Störung des Wachstums elastischer Fasern verursacht wird.

Aneurysma des aufsteigenden Aortenbogens

Ein Aneurysma des aufsteigenden Aortenbogens wird durch eine pathologische lokale Ausdehnung und Ausbeulung der Wand des bogenförmigen Teils der Aorta (der Hauptschlagader des großen Blutkreislaufs) diagnostiziert, der von der linken Herzkammer nach oben verläuft und in der Höhle der äußeren Herzhülle (Perikard) eingeschlossen ist.

Konstriktive Perikarditis

Eine anhaltende oder chronische Entzündung des Herzbeutels – der äußeren Bindegewebshülle, die das Herz umgibt –, die mit einer faserigen Verdickung und einem Elastizitätsverlust des Gewebes einhergeht, wird als kompressive oder konstriktive Perikarditis (von lateinisch constrictio – Einschnürung, Zusammendrücken) bezeichnet.

Atherosklerose der Nierenarterien

Die Arteriosklerose der Nierenarterien ist wie bei anderen viszeralen Arteriengefäßen mit einer Verdickung ihrer Wände und einer Verengung des Lumens verbunden.

Aneurysma der Milzarterie

Als Milzarterienaneurysma bezeichnet man eine krankhafte Erweiterung (griechisch: Aneurysma) mit Ausbildung einer Aussackung der Gefäßwand der Milzarterie (Arteria splenica), einem viszeralen Arteriengefäß, das Milz, Bauchspeicheldrüse und Teile des Magens mit Blut versorgt.

Atherosklerose der Gefäße der unteren Gliedmaßen

Es gibt zahlreiche und vielfältige Erkrankungen des Kreislaufsystems, und zu ihnen gehört auch die Erkrankung der peripheren Arterien – Arteriosklerose der Gefäße der unteren Extremitäten oder atherosklerotische Angiopathie der unteren Extremitäten (Code I70.2 gemäß ICD-10).

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