Behandlung von allergischen Hautausschlägen

Ein allergischer Hautausschlag ist eine spezifische Reaktion des Körpers in Form der Freisetzung von Histamin in der Haut als Reaktion auf bestimmte Reizstoffe (Allergene).

Ein allergischer Hautausschlag äußert sich in bestimmten Anzeichen von Reizung, Rötung usw. auf der Haut, begleitet von unangenehmem Juckreiz und Brennen sowie Hautabschälung. Manchmal geht ein allergischer Hautausschlag mit dem Auftreten von unterschiedlich großen, mit Flüssigkeit gefüllten Blasen, roten Pickeln und Schwellungen einher. Manchmal gehen allergische Hautausschläge mit Krustenbildung und ständiger Nässe der betroffenen Hautpartien einher.

Es kommt vor, dass Allergiker nicht auf einen, sondern auf mehrere Reizstoffe mit einem Hautausschlag reagieren. Darüber hinaus ist zu beachten, dass diese Allergene absolut unbedenkliche Stoffe sind und keine Gefahr für die Gesundheit anderer Menschen darstellen. Das Immunsystem von Allergikern ist jedoch so konzipiert, dass es auf diese völlig harmlosen Stoffe reagiert, da diese für sie eine Gefahr darstellen.

Allergische Hautausschläge treten in verschiedenen Formen auf:

• in Form einer Urtikaria, die durch das Auftreten von Blasen auf bestimmten Hautpartien oder deren Ausbreitung im ganzen Körper sowie das Auftreten von Hautrötungen und Juckreiz gekennzeichnet ist;
• Entwicklung eines Quincke-Ödems, das sich in Form einer plötzlichen und starken Schwellung der Haut sowie des Unterhautgewebes und der Schleimhäute äußert;
• Ekzem, das sich als entzündlicher Prozess der oberen Hautschichten neuroallergischer Natur manifestiert und als Reaktion auf verschiedene äußere und innere Reizstoffe auftritt. Ekzeme sind durch polymorphe, d. h. abwechslungsreiche, Hautausschläge sowie das Vorhandensein von Juckreiz und einen langfristigen, wiederkehrenden Krankheitsverlauf gekennzeichnet.
• atopische Dermatitis, die durch das Auftreten von Erythemen mit heller Rötung der Hautpartien sowie durch das Vorhandensein klar abgegrenzter Ödeme gekennzeichnet ist; in der Zukunft können Blasen auftreten, die sich nicht öffnen, und Blasen, die beim Öffnen nässende Erosionen hinterlassen.

Es gibt unzählige Allergene, die Hautreaktionen auslösen können. Zu den wichtigsten gehören:

• allergische Reaktion auf äußerlich angewendete Medikamente;
• Manifestationen von Allergien gegen verschiedene Kleidungsstücke, zum Beispiel Haken, Uhren- und Kleiderverschlüsse, Gürtelelemente, Einsätze aus bestimmten Materialien, bestimmte Stoffarten;
• das Auftreten einer Hautreaktion auf Parfüms und Kosmetika – auf verschiedene Parfüms, Eau de Toilette, Deodorants, Toilettenseifen, Cremes, Milch, Lotionen, Tonics, Emulsionen, Masken, Grundierungscremes, Puder, Mascara, Lidschatten und andere dekorative Kosmetika;
• das Auftreten von Hautausschlägen als Reaktion auf den Kontakt mit Haushaltsreinigungs- und Waschchemikalien – Waschpulver, Geschirrspülmittel, Reinigungsmittel für Sanitäranlagen, Fliesen, Fenster- und Bodenreiniger usw.;
• das Auftreten allergischer Reaktionen nach der Verwendung von Produkten oder Kleidung aus Latexkautschuk;
• allergische Reaktionen als Reaktion auf Sonneneinstrahlung im Sommer sowie plötzliche Temperaturänderungen;
• Hautreaktionen beim Kontakt mit Lacken und Farben sowie beim Einatmen ihrer Dämpfe;
• allergische Reaktion auf die Wechselwirkung mit toxischen Substanzen;
• Manifestation eines allergischen Hautausschlags bei Kontakt mit Metallen wie Kobalt, Gold, Nickel;
• die Reaktion des Körpers auf Insektenstiche sowie auf den Kontakt mit Quallen und verschiedenen Pflanzen;
• das Auftreten eines allergischen Hautausschlags infolge des Verzehrs von Allergenen in Lebensmitteln – Schokolade und Kakao, Erdbeeren, Eiern, Pilzen, Fischkonserven usw.;
• das Auftreten von Hautausschlägen aufgrund einer individuellen Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten – Sulfonamide, Antibiotika, Amidopyrin usw.;
• Manifestation von Hautallergien infolge einer Magen-Darm-Vergiftung;
• das Auftreten eines allergischen Hautausschlags als Reaktion auf Stressfaktoren und eine allgemein erhöhte nervöse Erregbarkeit des Körpers.

In der modernen Medizin ist es allgemein anerkannt, dass alle Arten von allergischen Erkrankungen auf pathologische Immunreaktionen des Körpers zurückzuführen sind. Daher kann festgestellt werden, dass die Hauptursache für allergischen Hautausschlag eine verminderte Immunität und das Auftreten von Immunschwächezuständen ist.

Behandlung von allergischem Hautausschlag bei Erwachsenen

Der erste Schritt bei der Behandlung eines allergischen Hautausschlags bei Erwachsenen besteht darin, die Quelle zu ermitteln, die die allergische Reaktion im Körper verursacht hat, und sie aus dem Zugangsbereich des Allergikers zu entfernen.

Im Anfangsstadium, wenn das Allergen noch nicht identifiziert wurde, ist es notwendig, auf wirksame Mittel zur lokalen Behandlung von allergischem Hautausschlag zurückzugreifen. Zunächst sollte die Behandlung darauf abzielen, Schwellungen zu beseitigen und Juckreiz und Brennen der Haut zu reduzieren. Zu diesem Zweck sollten die betroffenen Stellen mit kaltem Wasser angefeuchtet oder eine kalte Kompresse oder eine Kompresse mit Calaminlotion aufgelegt werden.

Auch das Einreiben allergiegefährdeter Hautstellen mit Wodka oder Alkohol lindert Entzündungen und lindert Juckreiz und Brennen. 30 bis 50 Gramm Alkohol werden auf ein Wattepad mit einem Durchmesser von fünf bis sieben Zentimetern aufgetragen und großzügig auf die entzündete Hautstelle gerieben. Anschließend wird die Watte zehn bis zwanzig Minuten lang auf die betroffene Stelle gelegt.

Es ist zu beachten, dass die betroffenen Hautpartien vor äußeren Reizstoffen geschützt werden müssen, die die Ausbreitung eines allergischen Ausschlags provozieren können. Vorsicht ist geboten bei der Einwirkung von synthetischen Materialien auf die Haut sowie bei Reibung verschiedener Stoffe, dem Auftreten von Kratzern oder Insektenstichen. Zu den zwingenden Voraussetzungen für die Behandlung von Hautausschlägen gehört die Begrenzung des Wasserkontakts der betroffenen Hautpartie. Kleidung und Unterwäsche aus künstlichen Materialien sollten durch natürliche – Baumwolle usw. – ersetzt werden.

Zukünftig ist es notwendig, Arzneimittel in Form von Salben zur äußerlichen Anwendung und Präparaten zur inneren Anwendung zu verwenden. Auch die traditionelle Medizin gilt als wirksam. Sie umfasst eine Kombination aus Kompressen, Produkten zum Einreiben in die Haut, Bädern und Produkten zur inneren Anwendung.

Der Einsatz konservativer und traditioneller medizinischer Methoden ermöglicht nicht nur eine wirksame Behandlung der Symptome von Hautausschlägen, sondern trägt auch dazu bei, der Krankheit in Zukunft vorzubeugen. Mit den richtigen Behandlungsmethoden treten bei Allergikern künftig keine allergischen Hautausschläge und andere Reaktionen mehr auf, selbst bei Kontakt mit Allergenen.

Orale Antihistaminika spielen eine große Rolle bei der Behandlung allergischer Hautausschläge. Dazu gehören Tavegil, Suprastin, Claritin und Diphenhydramin, die parallel zu Calciumgluconat angewendet werden. Weitere Einzelheiten zu diesen Medikamenten finden Sie im entsprechenden Abschnitt „Medikamente gegen allergische Hautausschläge“. Es ist auch möglich, Beruhigungsmittel zu verschreiben – Novo-Passit, Baldriantabletten, Herzgespann-Tinktur usw.

Bei starken Hautschwellungen und zahlreichen Hautausschlägen ist umgehend ein Facharzt zu kontaktieren, der hormonelle Kortikosteroide verabreichen kann. Dazu gehören Aldecin, Tafen Nasal, Nasonex, Flixonase und Nasobek. Gleichzeitig ist zu beachten, dass die Anwendung hormoneller Medikamente nur unter ständiger ärztlicher Aufsicht und bei schwerwiegenden Indikationen möglich ist. Die Hormontherapie hat viele Nebenwirkungen und führt zudem zu einer Abnahme der körpereigenen Abwehrreaktionen.

Zur Vorbeugung allergischer Hautausschläge werden spezielle antiallergische Cremes und Salben vor dem Kontakt mit Allergenen verwendet. Diese Produkte werden an Stellen mit potenzieller Wechselwirkung mit aggressiven Substanzen auf die Haut aufgetragen und bilden eine Art Barriere gegen deren Eindringen in die Haut.

Bei Kontakt mit Allergenen ist außerdem Schutzkleidung erforderlich, die das Eindringen von Reizstoffen auf die Haut verhindert. Beispielsweise sollte die Verwendung von Wasch- und Reinigungsmitteln mit Gummihandschuhen erfolgen. Beim Arbeiten mit Farben und Lacken sowie Laugen und Säuren müssen Sie nicht nur Handschuhe tragen, sondern auch eine Atemschutzmaske im Gesicht tragen.

Am besten verwenden Sie zu Hause nicht aggressive Wasch- und Reinigungsmittel sowie hypoallergene Körperpflegeprodukte.

Wenn Sie damit rechnen, längere Zeit in der Sonne zu verbringen, sollten Sie Cremes mit maximalem Schutz vor Sonnenstrahlen sowie Hüte mit breiter Krempe, Sonnenbrillen, leichte Umhänge und Pareos, langärmelige Kleidung sowie leichte lange Hosen und Röcke verwenden.

Menschen mit erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen sollten solche Wettererscheinungen vermeiden. Und diejenigen, die über ihre allergischen Reaktionen auf Insektenstiche Bescheid wissen, sollten Abwehrmittel verwenden. Und um das Auftreten eines allergischen Hautausschlags als Reaktion auf Lebensmittelreizstoffe auszuschließen, lohnt es sich, hyperallergene Produkte vom Speiseplan zu streichen oder sie selten und in kleinen Mengen zu verzehren.

Wenn ein allergischer Hautausschlag auftritt, sollten Sie sich nicht selbst behandeln, indem Sie in der Apotheke das Medikament auswählen, das Ihnen am besten gefällt. Sie müssen einen erfahrenen Dermatologen und Allergologen konsultieren, der Ihnen eine komplexe konservative Behandlung unter Berücksichtigung der individuellen Merkmale des Patienten empfiehlt.

Es ist zu beachten, dass bei der Auswahl der richtigen Allergiemedikamente folgende Auswirkungen auf den Patienten zu erwarten sind:

• Reduzierung entzündlicher Prozesse im betroffenen Hautbereich,
• Beseitigung von Juckreiz, Brennen, Rötungen und trockener Haut,
• kein Eindringen einer Infektion in den Körper des Patienten durch geschädigte Hautpartien,
• Verhinderung der Ausbreitung des allergischen Ausschlags auf andere Hautbereiche und der Verschlimmerung allergischer Hautreaktionen.

Bei der Auswahl von Medikamenten zur äußerlichen und inneren Anwendung ist darauf zu achten, dass das Arzneimittel keine Bestandteile enthält, die weitere Allergien auslösen können. Daher wird in der modernen Medizin die Behandlung allergischer Hautausschläge bei Erwachsenen immer häufiger mit Medikamenten durchgeführt, die aus natürlichen Substanzen bestehen.

Wenn ein allergischer Hautausschlag auftritt, muss der Patient auf seinen Lebensstil und seine Ernährung achten, da die Funktionsfähigkeit des Immunsystems und die Stoffwechselprozesse im Körper davon abhängen. Bei Auftreten von Allergiesymptomen werden Lebensmittel mit allergenen Eigenschaften vom Speiseplan des Patienten ausgeschlossen. Dazu gehören Schokolade und Kakao, verschiedene Industriesüßigkeiten, Honig und Bienenprodukte, große Mengen Zucker, Eier und so weiter. Es ist zu beachten, dass es neben universellen Produkten, die Allergien auslösen können, auch Lebensmittel gibt, auf die der Patient eine spezifische, für ihn einzigartige Reaktion zeigt.

Rauchen trägt auch zur Entstehung allergischer Hautausschläge bei. Menschen mit allergischen Erkrankungen müssen diese schlechte Angewohnheit für immer aufgeben.

Ein stressiger Lebensstil trägt zum Auftreten und zur Verschlimmerung allergischer Reaktionen bei. Daher wird zu therapeutischen und präventiven Zwecken empfohlen, den Lebensstil zu ändern und negative emotionale und psychologische Faktoren zu Hause und am Arbeitsplatz zu begrenzen. Es ist außerdem notwendig, den allgemeinen Gesundheitszustand zu überwachen und Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems zu ergreifen.

Behandlung von allergischem Hautausschlag während der Schwangerschaft

Bei der Behandlung allergischer Hautausschläge bei Schwangeren ist es zunächst notwendig, die Ursache der allergischen Reaktionen zu beseitigen. Danach ist es notwendig, sich von einem Spezialisten beraten und behandeln zu lassen.

Die Behandlung eines allergischen Hautausschlags während der Schwangerschaft erfolgt am besten mit Volksheilmitteln, da diese Behandlungsmethode eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen aufweist. Gleichzeitig ist es selbstverständlich notwendig, einen Spezialisten zu konsultieren, um zu klären, ob eine bestimmte schwangere Frau bestimmte Behandlungsmethoden anwenden kann.

Allergischer Hautausschlag wird mit lokalen Mitteln behandelt:

1. Bei allergischer Dermatitis empfiehlt sich die Anwendung von Eichenrindenabkochung. Die betroffenen Stellen werden damit gewaschen und Kompressen darauf gelegt. Eichenrindenabkochung ist bekannt für ihre entzündungshemmende und wundheilende Wirkung.
2. Allergische Dermatitis lässt sich mit Hilfe von Ölextrakt aus dem Fruchtfleisch von Hagebutten gut beseitigen. Zu diesem Zweck werden ein- bis zweimal täglich mit diesem Extrakt getränkte Mulltücher auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen.
3. Zur Behandlung von Ekzemen können Sie Apfelessig oder frisch gesammelten Birkensaft verwenden. Dazu wird die betroffene Hautstelle mit den oben genannten Mitteln reichlich befeuchtet.
4. Auch ein Kohlblatt gilt als gutes Hilfsmittel bei Ekzemen. Es sollte lange auf die wunde Stelle geschlagen und gebunden werden. Das gebundene Blatt sollte zwei bis drei Tage lang auf der betroffenen Hautstelle bleiben. Anschließend wird das Blatt entfernt, die wunde Stelle gewaschen und anschließend ein neues, geschlagenes Kohlblatt auf dieselbe Stelle aufgetragen. Es wird empfohlen, diesen Wechsel mehrmals durchzuführen.
5. Alantsalbe eignet sich auch hervorragend zur Behandlung allergischer Hautausschläge. Die Zubereitung erfolgt wie folgt: Alantwurzeln werden zerkleinert, eine Handvoll davon mit vier bis fünf Löffeln ungesalzenem Schmalz vermischt. Anschließend wird die Mischung 15 Minuten gekocht und heiß gefiltert. Anschließend wird das Mittel in ein Glasgefäß gefüllt und mit einem Deckel verschlossen. Die Salbe wird auf entzündete, juckende und schuppige Hautstellen aufgetragen.
6. Das folgende Mittel wird gegen Hautausschläge zubereitet. Nehmen Sie 50 Gramm Essig und geben Sie ihn in ein Halbliterglas, in das Sie ein Ei schlagen. Die Mischung wird mit einem Holzlöffel verrührt und einen Tag an einem kühlen Ort stehen gelassen. Anschließend werden 100 Gramm geschmolzene Butter hinzugefügt und das Mittel für einen weiteren Tag an einem kühlen Ort aufbewahrt. Das fertige Mittel wird auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen.
7. Allergische Hautkrankheiten lassen sich gut mit Kalanchoe-Saft behandeln. Frischer Saft der Pflanze wird im Verhältnis eins zu drei mit Wasser verdünnt und dann auf die schmerzende Stelle aufgetragen.
8. Bei starkem Hautjucken sind Aufgüsse aus Pflanzensaft und -wasser angezeigt, die als Lotionen auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Weißdorn, Stiefmütterchen und Schachtelhalm werden hierfür verwendet. Auch Abkochungen aus Alantwurzeln, Rosskastanie, Klette und Blutroter Geranie sind gut geeignet. Die Zubereitung des Suds erfolgt wie folgt: Zwei Teelöffel der Rohstoffe mit einem halben Glas kochendem Wasser übergießen und fünf Minuten bei schwacher Hitze kochen lassen. Bei starken Hautausschlägen sind Bäder mit den oben genannten Abkochungen und Aufgüssen ratsam.
9. Eine Kochsalzlösung beliebiger Konzentration eignet sich gut zur Behandlung von allergischen Hautausschlägen mit Juckreiz. Nehmen Sie dazu ein Baumwolltuch, tränken Sie es in einer Kochsalzlösung und tragen Sie es auf die schmerzende Stelle auf. Nach dem Eingriff verstärkt sich die Reizung, verschwindet aber nach kurzer Zeit.
10. Im Sommer wird Klettenwurzel in Form von Pflanzensaft zur Befeuchtung der betroffenen Hautpartien verwendet. Im Winter wird ein Sud verwendet, der wie folgt zubereitet wird: Ein Esslöffel zerkleinerter Rohstoffe wird mit einem Glas Wasser übergossen, zehn Minuten gekocht und eine halbe Stunde eingewickelt ziehen gelassen. Der Sud wird als Lotion und Waschmittel für entzündete Hautpartien verwendet.

Zur Behandlung allergischer Hautausschläge werden folgende innerliche Mittel eingesetzt:

1. Bei der Behandlung von Urtikaria bei Schwangeren wird Selleriesaft als Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Der Saft kann nur aus frischen Rhizomen der Pflanze gewonnen werden, und das Arzneimittel sollte dreimal täglich eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten einen halben Teelöffel eingenommen werden.
2. Es wird Kartoffelsaft oder frisch geriebene Kartoffeln verwendet, der 30 Tage lang eingenommen werden sollte. Drei Esslöffel des Mittels werden zweimal täglich eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten eingenommen.
3. Allergische Hautausschläge werden mit einem Sud aus jungen Knospen und Fichtenzapfen behandelt. Der Rohstoff wird entnommen, gewaschen und zerkleinert, und anschließend werden zwei Esslöffel davon zwanzig Minuten lang in einem Liter Milch gekocht. Das Geschirr sollte emailliert und mit einem Deckel abgedeckt sein. Der Sud wird abgekühlt und dreimal täglich ein Drittel Liter eingenommen.
4. Ein Esslöffel Taubnesselblüten wird mit einem Glas kochendem Wasser übergossen. Anschließend wird das Arzneimittel eine Stunde lang in eingewickeltem Zustand infundiert und anschließend gefiltert. Der Aufguss wird vier- bis fünfmal täglich vor den Mahlzeiten in einem halben Glas eingenommen.
5. Nehmen Sie einen Esslöffel der Abkochung und gießen Sie ein Glas Wasser darüber. Anschließend wird das Kraut fünfzehn bis zwanzig Minuten lang gekocht. Anschließend wird das Getränk mindestens zwei Stunden lang in eingewickeltem Zustand aufgegossen und anschließend gefiltert. Nehmen Sie den Sud drei- bis viermal täglich einen Esslöffel vor den Mahlzeiten ein.

Bei der Behandlung von Ekzemen empfiehlt sich die Verwendung von Wildpflanzenaufgüssen, die die inneren Organe – Magen, Darm, Leber und Nieren, Lunge, Herz und Milz – perfekt reinigen. Daher ist die Behandlung von Ekzemen im Sommer ab Juni gut, da die Pflanzenwelt zu dieser Zeit reich an Wildpflanzen ist, die große Mengen an Vitaminen und Nährstoffen enthalten. Hier sind Beispiele für Sammlungen zur inneren Anwendung:

• Nehmen Sie zwei Teile Sanddornwurzel, einen Teil Zichorienwurzel, einen Teil Löwenzahnwurzel, einen Teil Fieberkleeblätter und zwei Teile Fenchelfrüchte. Alle Rohstoffe müssen gründlich vermischt werden. Anschließend wird ein Esslöffel der Mischung entnommen und mit einem Glas kochendem Wasser übergossen. Das Getränk wird eine halbe Stunde gekocht und dann eine Stunde lang ziehen gelassen. Der resultierende Sud wird zwei- bis dreimal täglich in drei Viertelgläsern eingenommen.
• Nehmen Sie zwei Teile des Kräuters der Nachfolge, einen Teil Walnussblätter, zwei Teile schwarze Johannisbeerblätter, zwei Teile Erdbeerblätter, zwei Teile Schafgarbenblüten, zwei Teile Veilchenkraut, zwei Teile Klettenwurzel und einen Teil Zichorienwurzel. Mischen Sie die Rohstoffe gut, gießen Sie dann einen Esslöffel der Mischung mit einem Glas kochendem Wasser über und lassen Sie es eine halbe Stunde ziehen. Nehmen Sie den Aufguss fünf- bis sechsmal täglich eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten ein Viertel bis ein Drittel eines Glases ein.
• Sie benötigen einen Teil Salbeiblätter, zwei Teile Brennnessel, zwei Teile Wermut, zwei Teile Johanniskraut, zwei Teile Schafgarbe, zwei Teile Wegerichblätter, zwei Teile Tausendgüldenkraut, zwei Teile Schachtelhalm und einen Teil Wacholderbeeren. Mischen Sie die Rohstoffe gründlich, nehmen Sie dann einen Esslöffel der Mischung und übergießen Sie ihn mit einem Glas kochendem Wasser. Lassen Sie das Getränk eine halbe Stunde ziehen. Nehmen Sie fünf- bis sechsmal täglich ein Drittel bis ein halbes Glas des Aufgusses eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten ein.

Wenn das Auftreten eines allergischen Hautausschlags bei einer schwangeren Frau mit starken allergischen Reaktionen einhergeht, kann, jedoch nur nach ärztlicher Verordnung, auf eine konservative antiallergische Behandlung zurückgegriffen werden.

Folgende Antihistaminika können während der Schwangerschaft eingesetzt werden:

• Suprastin oder Chlorpyramidin – nur bei akuten allergischen Reaktionen.
• Allertek oder Cetirizin – wird ausschließlich im zweiten und dritten Trimester der Schwangerschaft angewendet.
• Tavegil oder Clemastin werden bei schweren Allergien verschrieben, wenn die Gesundheit und das Leben der Mutter gefährdet sind, da diese Medikamente die Entwicklung des Fötus negativ beeinflussen. Wenn es möglich ist, anstelle der angegebenen Medikamente andere Medikamente zu verwenden, muss ein solcher Ersatz erfolgen.
• Claritin wird während der Schwangerschaft nur angewendet, wenn das Risiko der Entwicklung allergischer Reaktionen eine erhebliche Verschlechterung der Gesundheit oder des Lebens der Mutter droht, da die Einnahme des Arzneimittels mit starken Nebenwirkungen verbunden ist, die die Entwicklung des Fötus gefährden.
• Fexadin oder Fexofenadin ist ein Arzneimittel, das während der Schwangerschaft nur dann angewendet wird, wenn die Wirkung des Arzneimittels das mögliche Risiko für die Entwicklung und Gesundheit des Fötus deutlich übersteigt.

Während der Schwangerschaft ist die Einnahme folgender Antihistaminika verboten:

• Pipolfen oder Piperacillin, die während der Stillzeit ebenfalls ausgeschlossen sind.
• Diphenhydramin, das aktive Kontraktionen der Gebärmutter verursachen und das Risiko einer Fehlgeburt oder Frühgeburt bergen kann.
• Terfenadin, das den Gewichtsverlust bei Neugeborenen fördert.
• Astemizol, das eine toxische Wirkung auf den Fötus hat.

Um die Entstehung eines allergischen Hautausschlags zu verhindern, sollte die werdende Mutter auf den Umgang mit Haushaltschemikalien sowie neuen Kosmetika in Form von Cremes und dekorativer Kosmetik verzichten. Auch die Verwendung von Parfums in Form von Deodorants, Eau de Toilette und Parfums wird nicht empfohlen.

Gleichzeitig ist zu beachten, dass die Nahrung einer schwangeren Frau Allergene in minimalen Mengen enthalten sollte. Während der Schwangerschaft wird werdenden Müttern empfohlen, den Verzehr von Produkten und Speisen zu verweigern, auf die sie mindestens einmal in ihrem Leben allergisch reagiert haben.

Ich möchte glauben, dass werdende Mütter, die vor der Schwangerschaft geraucht haben, mit der Ankunft der Schwangerschaft eine so schlechte Angewohnheit abgelegt haben. Rauchen ist nicht nur ein starker Faktor, der das Auftreten allergischer Reaktionen hervorruft, sondern auch ein Mittel, das das Wachstum des Fötus verzögert und die Entwicklung seiner Lunge beeinträchtigt. Darüber hinaus ist Zigarettenrauchen eine der häufigsten Ursachen für allergische Reaktionen beim Fötus in Form von Neurodermitis und Asthma bronchiale.

Während der Schwangerschaft sollte die werdende Mutter nicht mit neuen Haustieren experimentieren. Tierhaare sind nämlich ein ziemlich starkes Allergen. Außerdem muss eine schwangere Frau die Wohnung regelmäßig nass reinigen, mehrmals täglich lüften, Teppiche, Vorleger und Polstermöbel einmal pro Woche saugen sowie Kissen ausklopfen und in der Sonne trocknen.

Behandlung von allergischem Hautausschlag bei Kindern

Allergischer Hautausschlag bei Kindern tritt durch den Kontakt mit Allergenen aus Lebensmitteln, Medikamenten, saisonalen und staubbedingten Erkrankungen auf. Allergischer Hautausschlag tritt meist unerwartet auf und geht fast immer mit starkem Juckreiz, laufender Nase und vermehrtem Tränenfluss einher. Hautausschlag manifestiert sich in Form deutlich sichtbarer Reliefausschläge.

Ein allergischer Ausschlag kann auch durch die Reaktion des Körpers eines Kindes auf Insektenstiche sowie den Kontakt mit Pflanzen und Tieren verursacht werden.

Allergischer Hautausschlag bei Kindern unter einem Jahr tritt an Wangen, Hals sowie an den Außenseiten der Unterarme und des Gesäßes auf. Zunächst treten innerhalb weniger Stunden Hautausschläge als „fieberhafte“ Flecken auf. Die Haut an den betroffenen Stellen beginnt sich mit leuchtend roten Flecken zu bedecken, die sich dann zu einem geröteten Bereich verwandeln. Die betroffenen Stellen wirken geschwollen und nach einiger Zeit bilden sich kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen auf der Haut. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Kind, sich launisch und gereizt zu verhalten, da es unter starkem Juckreiz leidet, der zum Kratzen der Haut und zur Schädigung der Bläschen führt.

Bei Vorschulkindern treten allergische Hautausschläge im Gesicht, an den Unterarmen und am Bauch auf. Der Ausschlag erscheint in Form roter oder dunkelrosa Flecken, die wie schuppige Stellen aussehen. Das Kind kann unter Kopfschmerzen oder Schläfrigkeit leiden, außerdem können Durchfall und Erbrechen auftreten.

Das Auftreten eines allergischen Hautausschlags bei einem Kind erfordert sofortiges Handeln. Die Behandlung von Hautausschlägen muss vor allem deshalb erfolgen, weil das Kind beim Kratzen der Haut verschiedene Infektionen in die Wunden einschleppen und schwerwiegende Komplikationen verursachen kann. Wenn allergische Hautausschläge nicht behandelt werden, können sie chronisch werden und unschöne Narben auf der Haut des Kindes hinterlassen.

Die Behandlung eines allergischen Hautausschlags bei Kindern beginnt zunächst mit einem Beratungsgespräch mit einem erfahrenen Dermatologen und Allergologen. Zu den ersten Schritten gehört es außerdem, das Allergen, das die Körperreaktion ausgelöst hat, zu identifizieren und aus dem Alltag des Kindes zu entfernen.

Der Arzt verschreibt Antihistaminika, die den Zustand des Kindes verbessern und den Juckreiz lindern. Dazu gehören Suprastin, Claritin, Diphenhydramin, Allertek und andere. Es ist wichtig zu bedenken, dass viele Antihistaminika eine beruhigende Wirkung haben. Lassen Sie Ihr Kind daher während der Einnahme der Medikamente nicht allein und lassen Sie es nicht alleine irgendwohin gehen.

Der behandelnde Arzt verschreibt zudem spezielle Gele, Cremes und Salben zur äußerlichen Anwendung.

Bei schweren Erscheinungsformen eines allergischen Hautausschlags ist es möglich, injizierbare Medikamente zu verschreiben und das Kind zur Behandlung in ein Krankenhaus zu bringen.

Wenn die ersten Symptome eines allergischen Hautausschlags auftreten, müssen bestimmte Maßnahmen ergriffen werden, und zwar:

1. Eliminieren Sie alle möglichen Allergene vom Speiseplan des Kindes. Dazu gehören Schokolade und Kakao, Honig, Zitrusfrüchte, stark gefärbte Früchte, Meeresfrüchte, Eier, Nüsse.
2. Es ist notwendig, den Einsatz von Haushaltschemikalien in Innenräumen sowie beim Wäschewaschen einzuschränken. Anstelle herkömmlicher Haushaltschemikalien sollten hypoallergene Produkte verwendet werden.
3. Es ist notwendig, einen Arzt zu den Medikamenten zu konsultieren, die das Kind eingenommen hat. Diese könnten den allergischen Ausschlag verursacht haben. Wenn es möglich ist, die Einnahme des Medikaments, das die Allergie verursacht hat, abzusetzen, sollte dies getan werden.
4. Verzichten Sie auf herkömmliche Haut- und Haarpflegeprodukte und greifen Sie auf hypoallergene Kosmetik zurück.
5. Entfernen Sie Haustiere aus dem Haus, die allergische Hautausschläge verursachen können.

Zur Behandlung allergischer Hautausschläge bei Kindern können Sie auf folgende Methoden zurückgreifen:

1. Nehmen Sie zehn Zweige junger Karottenblätter, übergießen Sie sie mit einem halben Liter kochendem Wasser und lassen Sie sie drei Stunden ziehen. Anschließend wird der Aufguss lokal angewendet, indem die betroffenen Hautstellen mehrmals täglich mit Watte abgewischt werden. Der Aufguss wird auch oral eingenommen, dreimal täglich ein Viertelglas vor den Mahlzeiten.
2. Es empfiehlt sich, einen Lorbeeraufguss zum Baden zu verwenden und anschließend die Stellen mit Zinksalbe einzureiben, wo allergische Hautausschläge auftreten.
3. Sie können Ihr Kind auch in einem Wermutsud baden und Hautausschläge anschließend mit Sanddornbeerensaft einreiben.
4. Mit Sanddornöl und Hagebuttenöl können Sie die betroffenen Hautstellen einfetten.
5. Löwenzahnblätteraufguss sollte einen Monat lang innerlich eingenommen werden. Die Zubereitung erfolgt wie folgt: Nehmen Sie eine Handvoll frischer Blätter der Pflanze, übergießen Sie sie mit kochendem Wasser, lassen Sie sie eine halbe Stunde ziehen und geben Sie sie dem Kind. Nehmen Sie dreimal täglich ein halbes Glas des Aufgusses vor den Mahlzeiten ein.

Behandlung von allergischem Hautausschlag bei Neugeborenen

Bei Neugeborenen kann es als Reaktion auf ungeeignete Nahrungsmittel mit allergenen Eigenschaften, die über die Muttermilch an das Baby weitergegeben werden, zu allergischen Hautausschlägen kommen.

Allergische Hautreaktionen bei Säuglingen äußern sich durch:

• in Form eines Ausschlags an verschiedenen Körperteilen;
• Rötung der betroffenen Hautpartien;
• Juckreiz und Brennen sowie Abschälen der Haut, die einer Diathese ähneln;
• das Auftreten von Windelausschlag, der trotz ständiger Vorsichtsmaßnahmen über einen längeren Zeitraum nicht verschwindet;
• das Auftreten von starkem Hitzepickel, selbst bei leichter Überhitzung;
• das Auftreten von Gneis, d. h. die Bildung von Schuppen und deren Ablösen an dem mit Haaren bedeckten Teil des Kopfes, einschließlich des Augenbrauenbereichs;
• das Auftreten von Nesselsucht;
• das Auftreten eines Quincke-Ödems.

Die größte Gefahr für Neugeborene stellt das Quincke-Ödem dar, das durch das plötzliche Auftreten von Schwellungen der Haut sowie des Unterhautgewebes und der Schleimhäute gekennzeichnet ist. Beim Quincke-Ödem treten beim Neugeborenen Erstickungssymptome im Kehlkopfbereich auf, die in ihren Erscheinungsformen an Asthma bronchiale erinnern. Ein Kehlkopfödem geht mit Heiserkeit, bellendem Husten und anschließend Kurzatmigkeit mit lauter Atmung einher. Der Teint des Neugeborenen verändert sich zu zyanotisch und wird dann plötzlich blass.

Es ist zu beachten, dass allergische Hautläsionen mit allergischen Läsionen des Magen-Darm-Trakts oder der Bronchien kombiniert werden können. Nahrungsmittelallergien beeinflussen das zukünftige Auftreten von Krankheiten wie Neurodermitis und Asthma bronchiale.

Die Behandlung von allergischem Hautausschlag bei Neugeborenen beginnt mit der Einhaltung einer bestimmten Diät, die alle möglichen Allergene ausschließt. Gleichzeitig sollte eine stillende Mutter ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen – einen Kinderarzt und einen Allergologen.

Für ein bis zwei Wochen sollte eine stillende Mutter die folgenden industriell hergestellten Lebensmittel aus ihrem Speiseplan streichen. Dazu gehören solche, die Konservierungs- und Farbstoffe, Emulgatoren und Zucker enthalten. Auch der Verzehr von Salz, Zucker, starken Brühen, frittierten Speisen und Milch ist während dieser Zeit vollständig ausgeschlossen. Milchprodukte sollten nur in minimalen Mengen konsumiert werden. Gleichzeitig ist es sehr wichtig, dass das Stillen, also das natürliche Stillen, nicht aufhört. Denn Muttermilch enthält Substanzen, die das Immunsystem stärken und den Körper des Neugeborenen vor Allergenen schützen.

Milch gilt als das häufigste Allergen. Hinzu kommen verschiedene chemische Zusätze in Form von Konservierungsmitteln, Farbstoffen, verschiedenen Füllstoffen, Vitaminkomplexen, Fluor- und Eisenpräparaten, Arzneimittelüberzügen und verschiedenen Kräutern. Auch buntes Obst, Beeren und Gemüse kann Hautausschläge hervorrufen. Gluten, ein Protein, das in den meisten Getreidesorten vorkommt, ist ein starkes Allergen, auf das Neugeborene reagieren (es kommt nicht in Buchweizen, Reis und Mais vor, die daher keine Allergene sind).

Das Vorhandensein anderer hochallergener Produkte in der Ernährung einer stillenden Mutter ist erst ab einem Jahr des Babys angebracht. Dies gilt für Eier, Honig, Fisch, Meeresfrüchte, Kakao und Schokolade, Kaviar, Karotten, Tomaten, Pilze, Nüsse, Zitrusfrüchte, Himbeeren, Paprika, Erdbeeren, Kiwi, Ananas, Granatäpfel, Mangos, Kakis, Melonen und natürlichen Kaffee.

Wenn das allergische Ödem bei einem Neugeborenen stark zunimmt, sind dringende medizinische Maßnahmen erforderlich, und zwar:

1. Rufen Sie umgehend einen Krankenwagen unter der Nummer 103. Erfragen Sie dabei am Telefon die Antihistamin-Dosis, die Sie zu Hause haben und die Sie dem Kind bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes geben können.
2. Danach muss dem Neugeborenen ein Antihistaminikum in der von Spezialisten empfohlenen Dosis verabreicht werden. Diphenhydramin, Diprazin, Diazolin, Suprastin und Claritin sind hierfür geeignet. Diese Medikamente werden sowohl in Tablettenform als auch in Form eines süßen Sirups hergestellt, der für Säuglinge am bequemsten zu verwenden ist. Ich möchte Sie noch einmal daran erinnern, dass diese Medikamente nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden dürfen.

Es kommt vor, dass im Alter von drei Wochen Ausschläge in Form von kleinen roten Pickeln, Milien genannt, auf der Haut von Säuglingen erscheinen. Diese Erscheinungen sind nicht auf Allergien zurückzuführen, sondern sind eine Folge hormoneller Veränderungen im Körper des Neugeborenen. Zu diesem Zeitpunkt verschwinden die mütterlichen Hormone aus dem Körper des Babys und werden durch die eigenen ersetzt. Das Baby muss sich an diese Veränderungen anpassen und während der Übergangszeit treten beim Neugeborenen solche Hautreaktionen auf. Nach eineinhalb Monaten verschwinden diese Erscheinungen auf jeden Fall, daher sollte sich die Mutter keine Sorgen machen und diesen Ausschlag auch für eine Allergie halten. Sie können diese Pickel auch nicht ausdrücken oder versuchen, sie mit Watte oder Gaze zu entfernen. In diesem Fall ist das Eindringen der Infektion durch die betroffenen Hautbereiche groß und es treten schwerwiegende Folgen für die Gesundheit des Babys auf.

Diathese und andere allergische Hautausschläge bei Neugeborenen gehen immer mit anderen Allergiesymptomen einher. Dazu gehören Rötungen und Rauheit der Haut, das Auftreten sehr trockener Hautpartien, häufiges Auftreten von grünem Stuhlgang beim Neugeborenen, starke Angstzustände, Juckreiz der Haut, der in einigen Fällen von Niesen und Husten begleitet sein kann.

Als Ursache für Hautausschläge bei Neugeborenen gelten nicht nur Nahrungsmittelallergien gegen bestimmte Nahrungsmittel der Mutter, sondern auch:

1. Kinderkosmetik in Form von Cremes, Ölen, Milch, Puder etc.
2. Weichspüler, die sowohl für Kinderkleidung als auch für Kleidung von Erwachsenen verwendet werden, mit denen das Kind ständig in Kontakt ist.
3. Waschpulver, auch für Kinder.
4. Parfüms und Kosmetika, die von erwachsenen Angehörigen verwendet werden.
5. Synthetische und Wollstoffe.
6. Haustiere, Aquarienfische, Trockenfutter für Aquarienfische.

Daher ist es bei den ersten Symptomen eines allergischen Hautausschlags notwendig, den Kontakt des Neugeborenen mit den oben genannten Allergenen zu minimieren.

Zur äußerlichen Anwendung bei der Behandlung von allergischen Hautausschlägen werden verwendet:

1. häufige Luftbäder,
2. Bäder mit Kamille und Aufguss ein- bis zweimal täglich,
3. frischer Karottensaft, der vier- bis fünfmal täglich mit Watte auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird,
4. Kosmetische, trocknende, hypoallergene Produkte für nässende allergische Hautausschläge.

Wenn der allergische Ausschlag sehr stark wird, ist es notwendig, das Neugeborene einem Arzt vorzustellen und auf dessen Empfehlung ein traditionelles Arzneimittel anzuwenden.

Wenn bei einem Neugeborenen ein allergischer Hautausschlag auftritt, müssen die Eltern außerdem folgende Punkte beachten:

• Es ist notwendig, den regelmäßigen Stuhlgang des Neugeborenen zu gewährleisten, da Verstopfung zur Aufnahme von Giftstoffen ins Blut führt, die mit dem Kot ausgeschieden werden müssen. Aufgrund der Stuhlstörung nimmt der Körper Allergene auf, die bei normaler Darmfunktion den Magen-Darm-Trakt verlassen würden. Anschließend wird das Neugeborene durch Giftstoffe und Allergene vergiftet, die sich auf der Haut des Kindes als allergischer Ausschlag manifestieren.
• Zur Behandlung eines Neugeborenen sollten keine pharmakologischen Mittel verwendet werden, insbesondere nicht zur inneren Anwendung. Ausnahmen bilden Fälle, in denen die allergische Reaktion eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit und das Leben des Babys darstellt. Medikamente, die vom erwachsenen Organismus leicht aufgenommen werden können, schädigen Neugeborene am häufigsten in Form schwerer Nebenwirkungen.

Arzneimittel in Form von Sirupen, die für Neugeborene empfohlen werden, bilden da keine Ausnahme, da sie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Aromen usw. enthalten. Die darin enthaltenen Substanzen können eine bereits verschlimmerte allergische Erkrankung verschlimmern.

Die harmlosesten Mittel zur Behandlung von Hautallergien bei Neugeborenen gelten als natürliche, d. h. in der Volksmedizin verfügbare Mittel. Gleichzeitig ist zu bedenken, dass Neugeborene allergisch auf Kräuter und andere Naturheilmittel reagieren können. Daher ist vor der Behandlung des Babys eine Konsultation mit einem Kinderarzt erforderlich.

• Bei der Pflege eines Neugeborenen sollten Sie nur spezielle hypoallergene Babykosmetik mit neutralem pH-Wert verwenden.
• Beim Baden eines Neugeborenen sollte das Wasser in der Wanne warm genug, aber nicht heiß sein. Die Dauer der Wasserbehandlungen sollte zwanzig Minuten nicht überschreiten. Gleichzeitig sollte das Badewasser chlorfrei sein, wofür es ein bis zwei Stunden gefiltert oder abgesetzt werden muss. Anschließend sollte kochendes Wasser hinzugefügt werden, um das Wasser zu erhitzen.
• Um Hautschäden zu vermeiden, sollten Sie das Neugeborene nicht mit Waschlappen abreiben. Sie sollten nicht ständig Toilettenseife verwenden, auch nicht Baby- und hypoallergene. Ein Neugeborenes kann einfach nicht so schmutzig werden, dass es täglich mit Seife gebadet werden muss – wöchentliche Anwendung reicht aus. Natürlich sind beim Baden von Babys auch verschiedene Badeschäume, Duschgels etc. ausgeschlossen. Nach dem Baden müssen Sie die Haut des Babys sanft mit einem Handtuch abtupfen und das Kind anschließend mit einem feuchtigkeitsspendenden und weichmachenden Mittel einfetten.
• Ein Neugeborenes sollte außerdem nicht überhitzen, daher sollte es immer der Jahreszeit entsprechend mit optimal leichter Kleidung aus natürlichen Stoffen gekleidet sein. Bei häufigen allergischen Hautausschlägen kann die Babykleidung vor dem Anziehen gebügelt werden. Bettwäsche in Form von Kissen und Decken sollte synthetische Füllstoffe enthalten, da natürliche Bestandteile allergische Hautausschläge auslösen können.
• Spielzeuge und Gegenstände, mit denen ein Neugeborenes manipuliert, sollten aus natürlichen Materialien bestehen oder über Qualitätszertifikate verfügen, die ihre Sicherheit für Babys belegen.
• Die Luftqualität im Raum muss überwacht werden – sie sollte sauber, feucht und bei mäßiger Temperatur sein. Dazu ist es notwendig, den Raum regelmäßig nass zu reinigen und mehrmals täglich zu lüften. Es ist auch notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, damit das Baby viel Zeit im Freien verbringt.

Behandlung von allergischem Hautausschlag im Gesicht

Wenn ein allergischer Ausschlag im Gesicht auftritt, gilt dies bei Frauen als „Tragödie“ und führt bei Männern zu Unzufriedenheit mit ihrem Aussehen. Auch Kinder verschlechtern sich, wenn sie allergische Ausschläge im Gesicht bemerken.

Die Behandlung eines allergischen Hautausschlags im Gesicht beginnt zunächst mit der Identifizierung des Allergens, das diese unangenehmen Hauterscheinungen verursacht hat. Danach ist es notwendig, das Allergen aus der Reichweite des Patienten zu entfernen oder den Kontakt damit zu beenden. In diesem Fall ist es notwendig, sofort einen Spezialisten zu kontaktieren - einen Allergologen, der Ihnen hilft, die Symptome allergischer Hautausschläge zu beseitigen.

Ein allergischer Hautausschlag im Gesicht äußert sich durch starkes Abschälen der Haut, Auftreten von Rötungen und zahlreichen kleinen roten Punkten, verschiedenen Bläschen und Schwellungen, unangenehmem Juckreiz sowie einem Spannungsgefühl und Trockenheit der Haut.

Ein allergischer Hautausschlag im Gesicht entsteht durch die Reaktion des Körpers des Patienten auf einen Bestandteil eines Arzneimittels oder Lebensmittels, das innerlich eingenommen wird. Solche Hautausschläge treten auch bei der Anwendung ungeeigneter Kosmetika auf – Cremes, Lotionen, Milch, Masken, Foundation, Puder usw. Auch der Kontakt mit Pflanzen und Tieren kann zu einem Hautausschlag im Gesicht und unangenehmen Symptomen führen.

Es ist zu beachten, dass starke Allergiesymptome im Gesicht innerhalb von zwei Tagen nach der Interaktion mit dem Allergen auftreten können. Daher ist es ziemlich schwierig, den gesuchten Auslöser der Krankheit zu identifizieren, da man sich an alle möglichen Fälle erinnern muss, die den Ausschlag im Gesicht verursacht haben.

Allergische Erscheinungen im Gesicht Erwachsener können sowohl im Krankenhaus als auch zu Hause behandelt werden. Eine Behandlung zu Hause ist zulässig, wenn der Zustand des Patienten nicht so schwerwiegend ist und Medikamente zu Hause angewendet werden können. Akute Allergiesymptome erfordern einen sofortigen Krankenhausaufenthalt und die Überwachung des Patienten durch Spezialisten.

Es gibt verschiedene Arten von allergischen Hautausschlägen im Gesicht:

1. Ekzem.
2. Nesselsucht.
3. Neurodermitis.
4. Kontaktallergische Dermatitis.

Jede dieser Arten von allergischen Hautausschlägen geht mit ständigem unangenehmem Juckreiz der Haut einher. Gleichzeitig fällt es dem Patienten sehr schwer, dem Kratzen der Haut zu widerstehen, was zu einer Zunahme der Allergiemanifestationen in den betroffenen Bereichen sowie zur Infektion neuer Allergien führt.

Wenn ein Erwachsener die Besonderheiten allergischer Reaktionen kennt, kann er das Auftreten allergischer Hautausschläge im Gesicht durch Vorsichtsmaßnahmen minimieren. Verwenden Sie zunächst keine neuen, unbekannten Hautpflegeprodukte, ohne sie vorher an einer kleinen Hautstelle zu testen. Dies gilt für verschiedene Salben und andere Medikamente zum Einreiben sowie für Kosmetika in Form von Cremes, Emulsionen, Lotionen, Milch, Masken usw. Auch dekorative Kosmetika für Frauen – Foundation, Puder, Mascara usw. – sollten vor der dauerhaften Anwendung getestet werden.

Es gibt auch andere Empfehlungen, die dazu beitragen, das Erscheinungsbild unangenehmer Symptome zu vermeiden:

1. Arzneimittel jeglicher Art – äußerlich und innerlich – sollten nur nach ärztlicher Verordnung angewendet werden. In diesem Fall muss der Facharzt über mögliche allergische Reaktionen auf Medikamente informiert werden. Danach kann der Arzt das sicherste Mittel auswählen.
2. Es ist notwendig, ständig schützende Gesichtscremes zu verwenden. Diese Maßnahme ist aufgrund der Aggressivität der aktuellen Umgebung erforderlich. Die negativen Auswirkungen von verschmutzter Luft mit Verunreinigungen durch Autoabgase, Industrieemissionen, Staub sowie Wind, Sonneneinstrahlung usw. können zu einem allergischen Hautausschlag im Gesicht führen.
3. Um die Möglichkeit von Hautausschlägen durch den Verzehr ungeeigneter Lebensmittel zu minimieren, müssen Lebensmittel mit Konservierungsstoffen, Farbstoffen, Geschmacksverstärkern und anderen chemischen Bestandteilen aus der Ernährung ausgeschlossen werden.
4. Die von Allergikern verzehrten Lebensmittel sollten frisch und mit minimalem Einsatz chemischer Düngemittel angebaut sein. Es kommt vor, dass nach dem Verzehr von Gewächshausgemüse, Obst und Beeren allergische Hautausschläge im Gesicht auftreten. Beeilen Sie sich daher nicht, sondern warten Sie, bis sie während der Reifezeit auf natürliche Weise auftreten.
5. Allergische Hautausschläge im Gesicht können auch durch den Konsum alkoholischer Getränke entstehen. Um unangenehme Symptome zu vermeiden, sollten Sie daher den Alkoholkonsum minimieren und Getränke mit Chemikalien in großen Mengen vollständig ausschließen.

Die Behandlung eines allergischen Hautausschlags im Gesicht erfolgt mit folgenden Methoden:

• Sobald die ersten Krankheitssymptome auftreten, ist eine gründliche Hautreinigung erforderlich. Es empfiehlt sich, die Haut mit Kefir oder Sauermilch und mehreren Wattestäbchen zu reinigen. Sollten keine fermentierten Milchprodukte verfügbar sein, kann destilliertes oder abgekochtes Wasser zum Waschen verwendet werden. Die Verwendung von Seife zur Reinigung von Haut mit Ausschlag ist strengstens verboten.
• Kompressen mit Borsäure sollten auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Die Borsäure sollte eine schwache Konsistenz haben – ein halber Teelöffel pro Glas destilliertem Wasser. Um eine Kompresse aufzutragen, nehmen Sie Gaze, falten Sie sie in mehreren Lagen, befeuchten Sie sie mit der resultierenden Lösung, legen Sie sie auf die entzündeten Hautstellen und halten Sie sie zehn bis zwanzig Minuten lang. Tragen Sie die Gaze während dieser Zeit fünfmal auf.
• Frischer Schwarztee mit schwacher Konsistenz eignet sich ebenfalls für Kompressen, ebenso wie Salbei-, Kamillen- und Nachfolgeaufgüsse. Diese Produkte werden hergestellt, indem man einen Teelöffel Trockenmasse pro 200 Gramm Wasser mit kochendem Wasser überbrüht. Danach sollte der Aufguss zwei Stunden ziehen, dann abgeseiht und für Kompressen verwendet werden. Die Dauer des Eingriffs und der Mullverbandwechsel sind die gleichen wie im vorherigen Fall.
• Allergische Hautausschläge, die durch den Verzehr ungeeigneter Lebensmittel verursacht werden, werden durch Gesichtsreinigung und Kompressen behandelt. Anschließend trocknen Sie die Gesichtshaut gründlich mit einem Leinentuch ab. Anschließend verwenden Sie Gesichtspuder auf Kartoffelstärkebasis.
• Ein Dermatologe kann Antihistamin-Salben verschreiben, die auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Diese Medikamente werden zweimal täglich angewendet, und die Salbe wird ohne starkes Reiben auf die Haut aufgetragen. Die Behandlung mit Salben wird im entsprechenden Abschnitt ausführlich erläutert.
• Der behandelnde Arzt kann folgende Medikamente zur inneren Anwendung verschreiben: Kalziumpräparate und Antihistaminika – Suprastin, Diphenhydramin, Claritin usw.
• Wenn sich der allergische Ausschlag auf die Augenlider und Lippen ausbreitet und auch in die oberen Atemwege gelangt, kann ein Facharzt Injektionen mit Adrenalin oder Epinephrin verschreiben.
• Während der Verschlimmerung allergischer Erkrankungen der Gesichtshaut wird von der Verwendung dekorativer Kosmetika sowie anderer kosmetischer Produkte abgeraten.
• Wenn nach der Anwendung der oben genannten Verfahren allergische Hautausschläge im Gesicht nicht verschwinden, sollten Sie einen qualifizierten Dermatologen aufsuchen.

Behandlung von allergischem Hautausschlag am Körper

Die Behandlung von allergischem Hautausschlag erfolgt mit Hilfe der inneren Anwendung von Antihistaminika sowie der Verwendung von Salben, Cremes und Gelen mit antiallergischer Wirkung. Auch die Verwendung von Kompressen, Lotionen, Abreibungen und Bädern mit Antiallergika ist hilfreich.

Arzneimittel zur inneren und äußeren Anwendung werden in den entsprechenden Abschnitten beschrieben. Hier sind Beispiele für weitere Mittel zur Behandlung allergischer Hautausschläge.

1. Eine hervorragende Salbe gegen Hautausschläge ist Schwarzkümmelöl. Dieses Mittel sollte morgens und abends auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Es sollte ein Teelöffel Öl verwendet werden.
2. Zur Heilung allergischer Hautausschläge werden Bäder mit Meersalz verwendet, die wie folgt zubereitet werden. Ein Kilogramm Salz wird in drei Litern Wasser gelöst, die resultierende Lösung wird dann in ein Bad mit warmem Wasser gegossen.
3. Bäder mit Kamillenaufgüssen und Nachfolgeaufgüssen sind empfehlenswert. Die Zubereitung erfolgt wie folgt: Fünf Esslöffel Kamille und fünf Esslöffel Nachfolgeaufgüsse werden gründlich vermischt. Die Mischung wird mit drei Litern kochendem Wasser übergossen und zwei Stunden ziehen gelassen. Anschließend kann der Aufguss in ein Bad mit warmem Wasser gegeben werden.
4. Allergischer Ausschlag kann die Haut austrocknen, daher ist es notwendig, die aufgetretene Trockenheit zu bekämpfen. Zu diesem Zweck werden drei Esslöffel Haferflocken verwendet, die mit einem Liter heißer Milch übergossen werden. Das Produkt wird zwanzig Minuten lang infundiert, dann auf die betroffene Stelle aufgetragen und eine halbe Stunde einwirken gelassen. Anschließend wird das Produkt mit Wasser abgewaschen und die Haut mit einer fettigen Creme eingefettet.
5. Ein Teelöffel duftender Dillfrüchte wird mit 300 ml kochendem Wasser übergossen und eine Stunde lang ziehen gelassen. Der resultierende Aufguss wird dreimal täglich eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten in einem halben Glas eingenommen.
6. Birkenblätteraufguss sollte als Tee verwendet werden und sollte regelmäßig eingenommen werden. Dazu wird eine kleine Menge frischer oder getrockneter Blätter mit kochendem Wasser überbrüht, eine halbe Stunde ziehen gelassen und anschließend getrunken.
7. Ein gutes Mittel sind Bäder mit Aufgüssen von Stiefmütterchen oder Sumpf-Wildrosmarin. Nützliche Aufgüsse werden wie folgt zubereitet: Vier Esslöffel des Krauts werden mit einem Liter kochendem Wasser übergossen, eine halbe Stunde ziehen gelassen und dann mit Wasser in das Bad gegeben.

Behandlung von allergischem Hautausschlag an den Händen

Die Behandlung eines allergischen Hautausschlags an den Händen erfolgt auf die gleiche Weise wie die Behandlung von Hautausschlägen am Körper. Zunächst muss das Allergen identifiziert werden, das den Ausschlag verursacht hat. Dieses muss aus dem Wohnraum des Patienten entfernt werden.

Dann müssen Sie einen Arzt aufsuchen, der Ihnen Salben und Cremes zur äußerlichen Anwendung sowie Antihistaminika zur inneren Anwendung verschreibt.

Zur Behandlung von Hautausschlägen an den Händen können Sie außerdem folgende bewährte Mittel anwenden:

• Bei allergischer Dermatitis, die durch die Wechselwirkung mit Haushaltschemikalien entstanden ist, müssen die Hände täglich fünfzehn bis zwanzig Minuten lang in kaltes Wasser mit einem darin gelösten Teelöffel Soda gehalten werden. Anschließend werden die Hände zehn Minuten lang in leicht erwärmtes Olivenöl getaucht.
• Normalerweise deutet das Auftreten eines allergischen Ausschlags an den Händen auf Funktionsstörungen im Körper des Patienten hin. In diesem Fall ist es effektiv, den Körper mit Aktivkohle von Allergenen zu reinigen. Das Medikament wird eine Woche lang einmal täglich eingenommen, eine Tablette pro Kilogramm Körpergewicht.
• Nach der Reinigung des Körpers mit Aktivkohle ist eine Behandlung mit frisch zubereitetem Saft erforderlich. Nehmen Sie eine Mischung aus Apfel- und Gurkensaft und trinken Sie fünf Tage lang zwei- bis dreimal täglich vor den Mahlzeiten ein Glas.
• Es ist notwendig, die Immunität des Darms zu stärken, indem man einen Monat lang täglich fermentierte Milchprodukte mit nützlichen Bakterien isst und selbstgemachten Joghurt, Kefir und Naturjoghurt mit Bifidobakterien trinkt.
• Wenn an Ihren Händen ein allergischer Ausschlag auftritt, müssen Sie die Menge an Speisesalz in Ihrer Nahrung begrenzen und es am besten durch Meersalz ersetzen.
• Um die Immunität und die Funktion des Verdauungstrakts zu verbessern, müssen Sie jeden Tag morgens ein oder zwei frische Äpfel und dann eine halbe Stunde später einen in Wasser gekochten Vollkornbrei essen.
• Bei häufigem Auftreten von allergischen Hautausschlägen an den Händen sollten Sie auf Backhefeprodukte aus hochwertigem Mehl sowie schwarzen Tee und Kaffee verzichten.
• Es ist notwendig, eine Woche lang regelmäßig zwei Gläser frisch zubereitete Säfte pro Tag zu sich zu nehmen.
• Bei länger anhaltender Dermatitis wird ein Aufguss aus Ackerschorf verwendet, der wie folgt zubereitet wird. Nehmen Sie einen Esslöffel des Krauts, übergießen Sie es mit einem Glas kochendem Wasser, lassen Sie es eine Stunde einwirken und nehmen Sie dann dreimal täglich vor den Mahlzeiten ein halbes Glas ein.
• Auch eine selbstgemachte Salbe hilft gut. Nehmen Sie drei Gramm Schwefel und mahlen Sie ihn zu Pulver. Schmelzen Sie 100 Gramm Schmalz im Wasserbad. Gießen Sie zwei Esslöffel Apotheker-Birkenteer in eine Tasse und fügen Sie dann anderthalb Esslöffel geschmolzenes Schmalz und Schwefel hinzu. Stellen Sie die Mischung dann auf das Feuer, kochen Sie sie drei Minuten lang, nehmen Sie sie dann vom Feuer und füllen Sie sie in ein Glas mit Deckel. Im Kühlschrank aufbewahren. Tragen Sie die Salbe abends auf, indem Sie die betroffenen Hautstellen einreiben, und ziehen Sie anschließend Baumwollhandschuhe an. Waschen Sie Ihre Hände morgens mit warmem Wasser und Seife und schmieren Sie sie mit Handcreme ein. Die Behandlungsdauer mit der Salbe beträgt drei Monate.

Medikamente gegen allergische Hautausschläge

In der modernen Medizin gibt es konservative Behandlungsmethoden, die allergische Hautausschläge wirksam bekämpfen. Orale Antihistaminika gegen allergische Hautausschläge werden gemäß den Anweisungen innerlich angewendet. Die Pharmaindustrie stellt auch Injektionen zur Behandlung allergischer Hautausschläge her. Dosierung und Verabreichungsmethode des Arzneimittels werden nach Rücksprache vom behandelnden Arzt verordnet.

Die folgenden Medikamente gelten als die wirksamsten gegen Allergien:

Gistan

Das Medikament ist in Kapseln erhältlich und enthält Heilpflanzenextrakte und verschiedene Vitamine. Es reguliert perfekt die inneren Immun- und Stoffwechselprozesse und trägt so zur Linderung allergischer Symptome bei. Es hilft außerdem, Schadstoffe aus dem Körper (aus Leber- und Nierenzellen) zu entfernen, die durch die Aktivierung des Immunsystems entstehen. Es beugt infektiösen Komplikationen vor, wirkt entzündungshemmend und schützt den Körper des Patienten vor den Auswirkungen eines Allergens. Es trägt dazu bei, das Risiko zukünftiger allergischer Hautausschläge und anderer allergischer Reaktionen zu verringern.

Durch die Anwendung des Arzneimittels wird das Auftreten von Hautallergien und anderen allergischen Reaktionen verringert.

Suprastin

Das Medikament wirkt antihistaminisch (antiallergisch) und blockiert H1-Rezeptoren. Es hilft, die Entwicklung allergischer Erkrankungen zu verhindern und bestehende allergische Beschwerden zu lindern. Es hat eine beruhigende und stark juckreizstillende Wirkung. Es hat periphere anticholinerge Wirkung und zeichnet sich durch eine moderate spasmolytische Wirkung aus.

Das Medikament ist in Tablettenform und in Ampullen mit einer flüssigen Injektionslösung erhältlich. Der Hauptwirkstoff von Suprastin ist Chlorpyraminhydrochlorid.

Als Synonyme für Suprastin gelten analoge Arzneimittel – Suprastilin, Chlorpyramin, Chloropyramin – Verein, Chlorpyramid, Allergan C, Hapopyramin, Sinopen, Chlorneoantergan, Chlorpyribenzaminhydrochlorid, Chloropyraminhydrochlorid.

Diazolin

Es ist ein Antihistaminikum, das H1-Rezeptoren blockiert. Es hat auch krampflösende Eigenschaften.

Der Hauptwirkstoff ist Mebhydrolin.

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Claritin

Das Medikament hat antihistaminische und antiallergische Wirkungen und kann selektive Histamin-H1-Rezeptorblocker blockieren.

Der Hauptwirkstoff in Claritin ist Loratadin, eine trizyklische Verbindung.

Diphenhydramin

Das Medikament wirkt antihistaminisch, antiallergisch, antiemetisch, hypnotisch und lokalanästhetisch. Es blockiert H1-Rezeptoren und beseitigt die Wirkung von Histamin, das indirekt über diese Rezeptoren auf den Körper einwirkt. Es hilft, histaminbedingte Krämpfe der glatten Muskulatur zu beseitigen oder zu reduzieren, beseitigt die erhöhte Kapillarpermeabilität und lindert Gewebeschwellungen, Juckreiz und Hyperämie. Bei oraler Einnahme wirkt das Medikament lokalanästhetisch in der Mundhöhle. Darüber hinaus wirkt es beruhigend, hypnotisch und antiemetisch.

Synonyme für Diphenhydramin sind die folgenden Arzneimittel: Diferenhydramin, Benadryl, Allergan B, Alledril, Benzhydramin, Amidril, Diphenhydryl, Restamine, Dimidril, Diabenil.

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Allertek

Das Medikament ist ein Antihistaminikum, das die Wirkung von H1-Rezeptoren blockieren kann (ist ein Antagonist von Histaminrezeptoren). Gleichzeitig hat das Medikament wenig oder keine Wirkung auf andere Rezeptoren. Das Medikament hat keine dämpfende Wirkung auf das zentrale Nervensystem, was es von anderen Antihistaminika der ersten Generation unterscheidet. Allertek hat neben seinen antiallergenen Eigenschaften auch eine entzündungshemmende Wirkung.

Der Hauptwirkstoff ist Cetirizinhydrochlorid.

Synonyme des Medikaments sind Cetirizin und Parlazin.

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Tavegil

Das Medikament hat eine lang anhaltende antihistaminische Wirkung, da die Wirkung nach fünf bis sieben Stunden eintritt und zehn bis zwölf Stunden, manchmal bis zu einem Tag, anhält. Es hat keine beruhigende Wirkung. Tavegil ist in Form von Tabletten, Sirup zur inneren Anwendung und auch als Lösung für verschiedene Injektionen erhältlich.

Der Hauptwirkstoff ist Clemastin.

Ein Synonym für das Medikament ist Clemastin.

Fexadin

Ein Antihistaminikum, das H1-Rezeptoren blockiert und keine beruhigende Wirkung hat.

Der Hauptwirkstoff ist Fexofenadinhydrochlorid.

Synonyme des Medikaments sind Fexofenadin, Telfast, Altiva, Alfast, Fexofast, Alexofast.

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Pipolfen

Antiallergikum mit antihistaminischer Wirkung, ist ein Blocker der H1-Rezeptoren. Das Medikament hat eine starke antihistaminische Wirkung sowie eine ausgeprägte Wirkung auf das zentrale Nervensystem. Bei der Anwendung des Arzneimittels werden beruhigende, hypnotische, antiemetische, antipsychotische und hypothermische Wirkungen beobachtet. Es hat eine gute Wirkung auf das Verschwinden von Urtikaria sowie Juckreiz. Es hat eine austrocknende Wirkung auf die Schleimhäute der Nasen- und Mundhöhle.

Das Medikament ist in Form von Tabletten und Injektionslösung erhältlich.

Der Hauptwirkstoff ist Promethazinhydrochlorid.

Piperacillin

Ein Arzneimittel aus der Gruppe der Antibiotika, das aufgrund seiner starken antibakteriellen Wirkung antiallergisch wirkt.

Das Medikament ist in Form eines Pulvers zur Injektion erhältlich.

Der Hauptwirkstoff ist synthetisches Penicillin.

Synonyme des Medikaments sind Ispen, Piprax, Pipril.

Terfenadin

Ein Antihistaminikum, das H1-Rezeptoren blockiert. Das Medikament hat eine antiallergische Wirkung, beeinflusst jedoch nicht das zentrale Nervensystem, was sich in der Abwesenheit einer beruhigenden Wirkung äußert.

Das Arzneimittel ist in Form von Tabletten, Suspension und Sirup erhältlich.

Der Hauptwirkstoff ist Terfenadin.

Synonyme des Medikaments sind Caradonel, Bronal, Tofrin, Histadin, Trexil, Tamagon, Teridin und Teldan.

Astemizol

Ein Antihistaminikum, das den H-Rezeptor blockiert. Es hat eine schwache Antiserotoninaktivität. Es hat keine beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem und verstärkt nicht die Wirksamkeit von Schlaftabletten, Beruhigungsmitteln und Schmerzmitteln. Es hat eine hohe Aktivität und wirkt über einen langen Zeitraum.

Das Medikament ist in Form von Tabletten und Suspension erhältlich.

Der Hauptwirkstoff ist Astemizol.

Synonyme: Astelong, Stemiz, Alermizol, Lembil, Histamanal, Ifirab, Vagran.

Es ist auch ratsam, Medikamente zu verwenden, die den Körper reinigen und Allergene entfernen, wenn ein allergischer Hautausschlag auftritt. Eines der wirksamsten Medikamente dieser Art ist Polysorb. Das Medikament adsorbiert und entfernt Giftstoffe inneren und äußeren Ursprungs, Nahrungsmittel- und Bakterienallergene usw. Infolgedessen verschwinden die Manifestationen eines allergischen Hautausschlags vollständig.

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Behandlung von allergischen Hautausschlägen mit Salben

Die Behandlung allergischer Hautausschläge mit Salben und Cremes erfolgt lokal, indem eine bestimmte Menge des Produkts auf die betroffene Hautstelle aufgetragen wird. Die Anwendung dieser Medikamente sollte nur nach Verschreibung durch den behandelnden Arzt erfolgen. Die Menge der aufzutragenden Salbe oder Creme, die Art der Anwendung und weitere Fragen können mit dem Arzt oder durch Lesen der Gebrauchsanweisung geklärt werden.

Gegen allergische Hautausschläge gibt es hormonelle und nicht-hormonelle Salben und Cremes.

Nicht-hormonelle Cremes und Salben sind wie folgt:

• Gistan (Creme) und Gistan (Salbe) – Präparate bestehen hauptsächlich aus natürlichen Bestandteilen; werden zur Behandlung von allergischen Hautausschlägen im Gesicht, an den Händen und am Körper verwendet; werden bei starkem Juckreiz, Nesselsucht und vesikulären (blasenbildenden) Hautausschlägen allergischer Natur verschrieben.
• Levomekol, Levosin, Fucidin sind antibiotikahaltige Salben, die aufgrund ihrer antibakteriellen Zusammensetzung bei eitrig-entzündlichen Hauterkrankungen allergischer Natur eingesetzt werden, eine ausgeprägte bakterizide sowie schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung haben.
• Psilo-Balsam, Fenistil-Gel – Medikamente werden bei allergischen Hautausschlägen verschrieben, die mit starkem Juckreiz und Hautreizungen einhergehen, einschließlich Allergien gegen Insektenstiche, Urtikaria und Sonnenerythem. Sie enthalten antiallergische Komponenten, die die Wirkung von Histaminen blockieren können. Sie wirken außerdem kühlend und lokalanästhetisch.
• Videstim – das Medikament enthält den Wirkstoff Retinol, der die Hautregenerationsprozesse aktiviert und die Verhornungsprozesse der Haut verlangsamt. Es wird bei Hautläsionen angewendet, die mit trockener Haut einhergehen: Dermatitis, einschließlich Neurodermitis, Ekzeme, Cheilitis, verschiedene Formen von Dermatosen.
• Bepanten, Panthenol – enthalten den Wirkstoff Panthenol, der kühlend und heilend wirkt. Medikamente werden gegen vesikuläre Dermatitis und allergische Hautausschläge nach Sonnenbrand verschrieben.
• Zinksalbe wird zur Behandlung von Windeldermatitis, anderen Dermatitisarten, Ekzemen, Hitzepickeln usw. verschrieben. Das Medikament hat eine entzündungshemmende und antiseptische Wirkung, trocknet die Haut aus, lindert Reizungen und hilft, Exsudation (Nässen der Haut) zu vermeiden.
• Boro Plus – enthält eine große Menge an Kräuterextrakten; wirkt antiseptisch, spendet Feuchtigkeit und pflegt trockene Haut, lindert Juckreiz, Brennen und Hautreizungen. Wirkt bakterizid und antimykotisch.
• Iricar ist eine homöopathische Salbe zur Behandlung von Neurodermitis, allergischen Hautausschlägen und Ekzemen. Sie hat eine ausgeprägte entzündungshemmende Wirkung, reduziert Schwellungen der Haut, lindert Rötungen, Juckreiz und Brennen der Haut. Sie beseitigt auch Verdickungen und Abschuppungen der Haut bei Ekzemen. Sie wird zur Behandlung allergischer Reaktionen nach Insektenstichen angewendet.
• Vundehil ist ein Präparat auf Basis natürlicher Substanzen. Es wirkt antiseptisch, adstringierend, bakterizid, schmerzstillend, entzündungshemmend und wundheilend. Es wird zur Behandlung von Dermatitis und Neurodermitis eingesetzt.

Cremes und Salben mit hormoneller Wirkung enthalten die Hormone Glukokortikoide und Kortikosteroide. Die Wirkung hormoneller Wirkstoffe besteht im Wesentlichen darin, die körpereigene Produktion von Antikörpern gegen Allergene zu unterdrücken. Hormonelle Salben und Cremes werden in einer Vielzahl von Medikamenten angeboten, lassen sich jedoch je nach Wirkungsstärke in vier Hauptgruppen einteilen.

• Gruppe I – Hydrocortison, Prednisolon werden bei leichten allergischen Hautausschlägen verschrieben. Gleichzeitig können die Medikamente Kindern unter zwei Jahren sowie schwangeren Frauen verschrieben werden.
• Gruppe II - Afloderm, Fluorocort, Lorinden, Cinacort, Sinaflan und andere haben eine mäßige therapeutische Wirkung und werden bei allergischen Hautausschlägen und entzündlichen Prozessen auf der Haut mittlerer Stärke verschrieben. Sie werden auch eingesetzt, wenn Medikamente der Klasse I ihre Unwirksamkeit gezeigt haben.
• Gruppe III – Elokom, Apulein, Advantan, Sinalar, Skin-Cap, Elidel, Celestoderm usw. wirken stark auf Hautausschläge. Sie werden verschrieben, wenn der Entzündungsprozess so schnell wie möglich beseitigt werden muss. Sie werden auch bei allergischer Dermatitis und chronischem Ekzem eingesetzt.
• Gruppe IV – Dermovat, Halcinonid sind hochwirksame Medikamente, die nur in extremen Fällen verschrieben werden, wenn alle oben genannten Medikamente keine Linderung gebracht haben.

Behandlung von allergischen Hautausschlägen mit Volksheilmitteln

Die Behandlung allergischer Hautausschläge mit Volksheilmitteln erfolgt sowohl durch die innere als auch durch die äußerliche Anwendung.

• Eine der am häufigsten empfohlenen Behandlungsmethoden ist die Anwendung einer Mumijo-Lösung. Mumijo wird im Verhältnis von einem Gramm pro hundert Gramm abgekochtem Wasser verdünnt. Bei allergischem Ausschlag werden die betroffenen Hautstellen mit der resultierenden Lösung eingerieben.

Zur inneren Anwendung wird eine Lösung eingenommen, deren Mumijo-Konzentration um das Zehnfache reduziert werden muss. Zwei Teelöffel der vorherigen Lösung werden in 100 Gramm sauberes Wasser eingerührt und anschließend getrunken. Die Mumijo-Lösung wird einmal täglich morgens angewendet; die Behandlungsdauer beträgt zwanzig Tage. Bei der Behandlung von allergischen Hautausschlägen bei Kindern unter fünf Jahren wird die Mumijo-Konzentration im Getränk um die Hälfte reduziert.

• Als altes und bewährtes Volksheilmittel gilt die Einnahme von Eierschalen in Pulverform.

Dieses Pulver wird wie folgt zubereitet: Die Schalen roher Eier werden unmittelbar nach Gebrauch entnommen, die Innenfolie entfernt und die Schalen anschließend einige Zeit an einem schattigen Ort trocknen gelassen. Nach mehrtägigem Trocknen werden die Schalen in einer Kaffeemühle gemahlen und in einen Glasbehälter mit Deckel gefüllt.

Eierschalenpulver wird dreimal täglich vor den Mahlzeiten mit 1/3 oder ¼ Teelöffel Zitronensaft abgeschreckt eingenommen. Die Behandlungsdauer mit diesem Mittel beträgt einen Monat. In diesem Fall werden Sie feststellen, wie der aufgetretene Ausschlag verschwindet und nicht wieder auftritt. Für Kinder wird die Pulverdosis halbiert.

• Die Behandlung mit frisch zubereiteten Rohkostsäften ist ein wirksames Mittel zur Normalisierung von Stoffwechselprozessen und somit zur Behandlung allergischer Hautausschläge. Der beste „Cocktail“ ist Karotten-, Gurken- und Rote-Bete-Saft, der im folgenden Verhältnis zubereitet wird: Nehmen Sie zehn Teile Karotten, drei Teile Gurke und drei Teile Rote Bete.
• Tagsüber müssen Sie mindestens zwei bis drei Gläser des resultierenden Saftes trinken. Die beste Einnahme des Getränks beträgt dreimal täglich 30 Minuten vor den Mahlzeiten zwei Drittel eines Glases bis ein Glas.
• Die betroffenen Hautpartien werden mit Kohlsole geschmiert. Die Wirkung der Anwendung tritt sofort ein und nach fünf bis sechs Behandlungen verschwinden die Symptome des allergischen Hautausschlags vollständig.
• Zur Behandlung von Hautausschlägen können Sie die folgenden Mittel zubereiten. Nehmen Sie drei Esslöffel Kamillenblüten, übergießen Sie sie mit einem Glas kochendem Wasser und lassen Sie sie eine Stunde lang einwirken. Spülen Sie die betroffenen Hautpartien mit dem resultierenden Aufguss ab. Kamille wird vor dem Eingriff immer frisch aufgebrüht.

Anschließend werden die entzündeten Stellen mit einer speziellen Salbe eingerieben, die wie folgt zubereitet wird. Dazu werden getrocknete und zerkleinerte Pfirsichkerne im Verhältnis 1:1 zu weicher Butter gegeben. Alternativ kann auch ein weiteres Hautschmiermittel zubereitet werden – Schöllkrautsalbe mit Schmalz im Verhältnis 1:10. Die Salbe wird eine Woche lang zubereitet und in einem Glas mit Deckel im Kühlschrank aufbewahrt.

• Zur Behandlung allergischer Hautausschläge eignet sich ein Aufguss aus Topinamburblättern. Dieses Mittel sollte zum Abwischen entzündeter Hautpartien und auch zum Baden mit Topinambur-Aufguss verwendet werden.
• Zur Behandlung von Hautausschlägen wird trockenes Senfpulver verwendet, das vor der Anwendung mit kochendem Wasser übergossen wird. Anschließend werden die betroffenen Stellen nachts mit diesem Mittel eingerieben. Am Morgen verschwindet der Ausschlag normalerweise.