Untersuchung des Körpers

Sialographie

Die Sialographie (Röntgenaufnahme der Speicheldrüsen mit künstlichem Kontrast ihrer Gänge) wird am häufigsten zur Diagnose verschiedener Krankheiten eingesetzt. Die Sialographie ermöglicht es uns, den Zustand der Gänge und des Parenchyms der Drüse zu beurteilen.

Sialometrie

Um die sekretorische Aktivität der Speicheldrüsen zu untersuchen, wird eine Sialometrie der großen und kleinen Speicheldrüsen durchgeführt. Die Sekretion wird üblicherweise durch die Entnahme von Ohrspeicheldrüsenspeichel oder Sekret aus den Unterkieferspeicheldrüsen bestimmt. Die Sialometrie ermöglicht die Beurteilung der Funktionen jeder einzelnen Drüsen.

Rheoenzephalographie

Die Rheoenzephalographie (REG) basiert auf der Messung von Änderungen des gesamten elektrischen Widerstands (Impedanz) des Kopfes, die mit der Pulswelle verbunden sind, wenn ein schwacher hochfrequenter elektrischer Strom durch Elektroden geleitet wird.

Ultraschall-Echoenzephalographie

Die Ultraschall-Echoenzephalographie (EchoEG) basiert auf dem Prinzip der Echoortung. Ziel der EchoEG ist die Erkennung schwerer morphologischer Anomalien in der Gehirnstruktur (subdurale Hämatome, Hirnödem, Hydrozephalus, große Tumoren, Verschiebung der Mittellinienstrukturen) sowie intrakranieller Hypertonie.

Magnetoenzephalographie

Die Magnetoenzephalographie ist die Registrierung der magnetischen Komponente des elektromagnetischen Feldes des Gehirns. Diese Methode entstand erst vor relativ kurzer Zeit dank der Erfolge der Tieftemperaturphysik und der ultrasensitiven Magnetometrie.

Pädiatrische Schmerz-Ratingskala

Die Wong-Baker-Skala dient zur Beurteilung der Schmerzintensität bei Kindern. Sie enthält Abbildungen von Gesichtern – ein lächelndes Gesicht bedeutet keine Schmerzen (0 von 5 Punkten), ein durch Grimasse verzerrtes und weinendes Gesicht bedeutet die größte Schmerzintensität (5 von 5 Punkten).

Eigenheiten des EKG bei Kindern

Das EKG bei Kindern ist wichtig für die Diagnose von Herzerkrankungen. Die Technik der EKG-Erfassung, das Ableitungssystem und die theoretischen Grundlagen der Methode sind für alle Altersgruppen gleich.

Einschätzung der Schwere der Verletzung

Die Trauma Assessment Scale bewertet wichtige physiologische Parameter. Veränderungen nach einem Trauma ermöglichen es uns, gefährdete Patienten zu identifizieren. Die Skala umfasst fünf wichtige Vitalparameter: Atemfrequenz, Atemmuster, systolischer Blutdruck, Kapillarfüllungszeit und die Glasgow Coma Scale (GCS).

Glasgow-Skala und Bewertung des neurologischen Status

Die Glasgow Coma Scale (GCS) wurde 1974 als praktische Methode zur Beurteilung des Komas vorgeschlagen. Bewusstseinsstörungen werden anhand der Beeinträchtigung dreier Reaktionsmechanismen klassifiziert: Pupillen-, Motorik- und Sprachreaktion.

Kapillaroskopie

Die Kapillaroskopie ist eine Methode zur visuellen Untersuchung von Kapillaren in vivo. Der vollständige Name der Methode lautet Weitfeld-Kapillaroskopie des Nagelbetts. Die Untersuchung erfolgt bei geringer Vergrößerung des Mikroskops (12-40-fach), Beobachtungsobjekt ist die distale Kapillarreihe des Nagelbetts (Eponychium).