Röntgenstrahlen (Röntgenuntersuchungen)

Röntgenaufnahme der Blutgefäße (Arterien)

Der Schatten der aufsteigenden Aorta, ihrer Bögen und des Beginns des absteigenden Teils sind auf Röntgenbildern deutlich sichtbar. Im supravalvulären Abschnitt erreicht sein Kaliber 4 cm und nimmt dann allmählich ab und beträgt im absteigenden Teil durchschnittlich 2,5 cm.

Röntgenaufnahmen von Herz und Gefäßen

In den 80er Jahren hielten computergestützte Bildgebungsverfahren Einzug in die kardiologische Praxis: digitale Koronar- und Ventrikulographie, herzsynchrone Computertomographie und Magnetresonanztomographie. Darüber hinaus erhielten Radiologen spezielle Katheter für die Gefäßplastik und Lasergeräte zur Verdampfung atherosklerotischer Plaques.

Röntgenaufnahme der Lunge

Mit der Entwicklung der Computertomographie hat die Bedeutung von Röntgenstrahlen in der Diagnostik von Lungenerkrankungen weiter zugenommen. Mit ihrer Hilfe lassen sich früheste Veränderungen in den Organen der Brusthöhle erkennen. Die Radionuklidmethode hat einen wichtigen Platz bei der Beurteilung der funktionellen Pathologie der Lunge eingenommen, insbesondere bei Störungen des kapillaren Blutflusses.

Endovaskulärer Röntgen-Verschluss

Die endovaskuläre Röntgenokklusion ist eine transkatheterale Gefäßblockade, deren Embolisation. Dazu wird ein Embolisiermaterial durch einen Katheter eingeführt, das das Gefäßlumen vorübergehend oder dauerhaft verschließt. Je nach Gefäßkaliber und Eingriffszweck werden Platin-Mikropartikel, Mikrokugeln mit Ferromagneten, hämostatische Gelatineschwämme, Metallspiralen und Ölemulsionen verwendet.

Endovaskuläre Dilatation (Angioplastie)

Die endovaskuläre Dilatation oder Angioplastie ist eine der wirksamsten Methoden zur Behandlung begrenzter segmentaler Gefäßläsionen – Stenosen und Verschlüsse.

Angiographie

Die Angiographie ist eine Röntgenuntersuchung von Blutgefäßen mit Kontrastmitteln. Zur künstlichen Kontrastierung wird eine dafür vorgesehene Lösung einer organischen Jodverbindung in das Blut- und Lymphsystem eingebracht. Je nachdem, welcher Teil des Gefäßsystems kontrastiert wird, unterscheidet man zwischen Arteriographie, Venographie (Phlebographie) und Lymphographie.

Fluorographie

Bei der Fluorographie handelt es sich um eine Methode der Röntgenuntersuchung, bei der ein Bild von einem fluoreszierenden Röntgenschirm (der häufiger verwendet wird), einem elektronenoptischen Konverterschirm oder Systemen zur anschließenden Digitalisierung von Bildern auf einen kleinformatigen fotografischen Film – normalerweise 110 x 110 mm, 100 x 100 mm oder, weniger wünschenswert, 70 x 70 mm – fotografiert wird.

Durchleuchtung

Die Fluoroskopie (Röntgenabtastung) ist eine Methode der Röntgenuntersuchung, bei der ein Bild eines Objekts auf einem leuchtenden (fluoreszierenden) Bildschirm erzeugt wird.

Radiographie

Die Radiographie (Röntgenfotografie) ist eine Methode der Röntgenuntersuchung, bei der ein festes Röntgenbild eines Objekts auf einem festen Medium, in den allermeisten Fällen auf einem Röntgenfilm, aufgenommen wird.